Trading Gruppe!

Eine der wichtigsten Erfolgsfaktoren um im Trading langfristig erfolgreich zu sein ist der Zugang und das Verständnis historischer Marktdaten. Kein profesioneller Trader geht einfach nach Bauchgefühl vor, sondern wird aufgrund einer datengetriebenen Marktanalyse eine Tradingstrategie erarbeiten. Aspekte wie allgemeine Trends und relevante News sind dabei nur einige mögliche Aspekte, die in die Analyse einfliessen.

Die Marktsituation sachgemäß zu eruieren kann Ihnen nicht nur das Trading immens erleichtern, sondern sich ebenso im Hinblick auf Ihre Rendite zu Ihrem Vorteil erweisen. Bei der Analyse des Marktes setzt man gezielt auf aussagekräftige Kennzahlen, auch Indikatoren genannt, die wir Ihnen hier nun ein Stückchen näher bringen möchten.

Die wichtigsten Fakten im Überblick

  • Technische Indikatoren sind Hilfsmittel, die Trader bei der Entscheidungsfindung unterstützen und als Signalgeber dienen.
  • Es gibt verschiedene Arten von technischen Indikatoren, darunter volumenorientierte Indikatoren, Oszillatoren und Trendfolge-Indikatoren.
  • Volumenorientierte Indikatoren nutzen das Handelsvolumen als Entscheidungsindikator.
  • Oszillatoren eignen sich besonders gut zur Feststellung von Marktstimmungen und Signalgebung für den Kauf oder Verkauf von Positionen.
  • Trendfolge-Indikatoren helfen bei der Identifizierung von Trends und Unterstützungs- und Widerstandslinien im Markt.

Definition: Was sind technische Indikatoren?

Wie Sie es bereits in Erfahrung gebracht haben, wird ja der Kursverlauf eines Wertpapiers oder einer Währung immer in einem Chart bildlich dargestellt. Dies kann in unterschiedlichen Formen erfolgen, sehr gängig sind beispielsweise ein Linienchart, ein Kerzenchart und auch ein Balkenchart. All diese werden Sie bestimmt schon mal zu Gesicht bekommen haben.

Wie kann man nun aber diese Charts ordentlich analysieren, sodass man am Ende einen Nutzen daraus ziehen kann? Da kommen nun die Indikatoren ins Spiel, unterdenen es ebenfalls viele verschiedene Arten gibt, auf die wir aber im weiteren Verlauf dieses Textes noch eingehen werden. Vorher widmen wir uns den rein technischen Indikatoren, welche sich, wie der Name bereits andeutet, vor allem in der technischen Analyse wiederfinden. 

Entscheidungshilfe und Signalgeber

Vorstellen kann man sich Chart Indikatoren wie eine Art Entscheidungshilfe, die auf quantitative Art und Weise die Kurse der Vergangenheit unter die Lupe nimmt. Hier bedient man sich dem Prinzip der Wahrscheinlichkeit und versucht dadurch herauszufinden, ob in diesem Moment eine Position eröffnet werden kann oder nicht. Auch bei der Entwicklung einer Strategie spielen Indikatoren eine große Rolle, vor allem wenn es darum geht, diese auf die jeweilige Marktsituation sachgerecht anzupassen.

Ebenso besitzen diese technischen Indikatoren eine Art Informationsfunktion für den Trader. Diese soll Aufschluss über die unterschiedlichen Kursverläufe geben und so etwaige Unklarheiten aus dem Weg räumen. 

Tipps für den Umgang mit technischen Indikatoren

Eines ist gewiss: Um wirklich mit technischen Indikatoren arbeiten zu können, bedarf es einer guten Strategie, in die sich Indikatoren einbeziehen lassen. Folgend haben wir ein paar Tipps für Sie aufbereitet, die Sie bei der Anwendung von technischen Indikatoren beherzigen sollten:

  • Erstellen Sie einen übersichtlichen Handelsplan
  • Schauen Sie zuvor, welche Märkte beliebt sind
  • Achten Sie genau auf die Kursverläufe
  • Üben Sie die Handhabung mit technischen Indikatoren zuvor auf einem passenden Demokonto
  • Gegebenenfalls sollten immer Stop-Loss-Order gesetzt werden. Diese könnten bei einem starken Sinken des Kurses einen groben Verlust verhindern. 

All diese Tipps werden wir nachher bei der Erstellung einer geeigneten Strategie nochmals benötigen.

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Arten von Trading Indikatoren:

Es gibt eine riesige Auswahl an Trading Indikatoren Arten, die sich je nach  Marktlage gänzlich voneinander unterscheiden. Folgend geben wir Ihnen einen Überblick über die gängigsten Arten von Indikatoren.

Volumen-orientierte Indikatoren

Bei diesen Indikatoren wird das Handelsvolumen als Entscheidungsindikator herangezogen. Was sagt das Volumen jetzt aber allerdings wirklich aus?

Es kann in Bezug auf Preise relevant werden und zeigen, ob sich der jeweilige Preis als positiv oder eher doch als negativ herausstellt. Bitte beachten Sie hierbei, dass beim Trading immer der Kurs des jeweiligen Finanzproduktes als Preis bezeichnet wird.

Oszillatoren Indikatoren

Diese Indikatoren eignen sich besonders gut dafür, um festzustellen, ob man gewisse Positionen umkehren oder schließen muss. Diese Indikatoren geben also über die jeweilige Marktstimmung Aufschluss und verdeutlichen, zu welchem Zeitpunkt eine Handlung geeignet ist. Hierbei können die Signale von Oszillatoren je nach Indikator unterschiedlich sein.

Beispielsweise kann ein Oszillator bei einem stark überverkauften Bereich Kaufsignale und bei einem stark überkauften Bereich Verkaufssignale gegeben oder andersrum. Diese Art von Indikatoren eignet sich besonders gut für die Erkennung von Auf- und Abwärtstrends.

Fundamentale Indikatoren

Diese Indikatoren bedienen sich externer Einflüsse aus Wirtschaftsdaten. Sie stehen ganz im Gegensatz zu den technischen Indikatoren, da sie vermehrt auf die wirtschaftliche Seite eingehen.

Dies bedeutet so viel wie, dass hier vermehrt das volkswirtschaftliche Prinzip von Angebot und Nachfrage ins Spiel kommt, wobei diese Faktoren zusammen mit anderen volkswirtschaftlichen Parametern ins Verhältnis gesetzt werden, um Kursprognosen zu erstellen. 

Trendindikatoren

Stehen Sie einem Aufwärts- oder Abwärtstrend gegenüber? Dies ist die fundamentale Frage, die man mithilfe eines Trendindikators ganz gut beantworten kann. Er gibt gezielt Aufschluss über eine bevorstehende Trendwende und informiert auch bei einem sogenannten Extremwert. Die Trendfolge der Indikatoren spielt dabei eine nicht unwichtige Rolle.

Sozusagen lassen sich durch Trendindikatoren kurzerhand schon mal Prognosen für die Zukunft eruieren. Als Basis zur Berechnung von Trendindikatoren dienen üblicherweise Eröffnungs- und Schlusskurse sowie Höchst- und Tiefstpreise. Auch bei einer besonders volatilen Marktsituation kann sich dieser Indikator als besonders nützlich erweisen und vielleicht schon mögliche Verlusten vorbeugen.

Auswahl der Indikatoren

Nach dieser kurzen und prägnanten Aufzählung werden Sie sich nun bestimmt fragen: Muss ich die jetzt wirklich alle Indikatoren für meine Analysen heranziehen?

Die Antwort ist: Nein.

Natürlich könnten sie es auf diese Art und Weise machen, allerdings würde es sich nicht unbedingt als förderlich erweisen, schließlich kann man bei der enormen Komplexität mancher Indikatoren schon mal einiges durcheinander bringen. 

Wenn Sie in späterer Folge schon ein sehr geübter und selbstsicherer Trader sind, können Sie durchaus überlegen, mehrere Indikatoren heranzuziehen. Die Analyse kann dadurch viel detaillierter und aussagekräftiger werden. Um dies allerdings zu verstehen, braucht es ein hohes Maß an bereits angeeignetem Wissen.

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Die besten 10 Technischen Indikatoren im Vergleich:

Nun wird es Zeit, Ihnen die besten 10 besten Indikatoren zu präsentieren, welche von vielen Tradern tagtäglich verwendet werden. Wichtig ist aber, dass Sie darüber Bescheid wissen, dass sich gewisse Trading Indikatoren nur bei bestimmten Trades gut einsetzen lassen.

Manche sind beispielsweise nur für die Erkennung von Trendverläufen gut geeignet, während andere vielleicht eher für die Berechnung von Durchschnittswerten herangezogen werden sollten. Der Trader sollte demnach die Trading Indikatoren auf Basis der eigenen Strategie und des aktuellen Marktes verwenden.

1. ATR (Average True Range)

Dieser sehr berühmte Indikator, der vor allem in der technischen Analyse herangezogen wird, war vorerst ausschließlich für den Rohstoffmarkt bestimmt. Diese Zeiten sind allerdings vorbei, heutzutage wird dieser Indikator nämlich hauptsächlich für die Bestimmung der Markt- sowie der Preisvolatilität genutzt.

Um Letzteres zu bestimmen, schaut er sich die Geschwindigkeit und Qualität der Preisveränderung an. Er ist also für besonders schwankende Märkte geeignet, beispielsweise für den Markt der Kryptowährungen, welcher generell eine hohe Volatilität aufweist. Auch für die Bestimmung von Trendverläufen könnte man den ATR heranziehen.

2. Ichimoku Clouds

Möchte man Trendverläufe genauer eruieren, ist dieser Indikator ein starkes Werkzeug. Der Ichimoku Clouds Indikator ist ebenso der technischen Analyse zuzuordnen und informiert gezielt über die Qualität und Entwicklung von Trends. Dafür wurden den unterschiedlichen Linien und Durchschnitten sogar eigene Namen verpasst, die überwiegend der Vereinfachung der gesamten Anwendung des Indikators dienen.

Das mit Abstand signifikanteste Element des Ichmoku Cloud Indikators ist die sogenannte “kumo”, zu Deutsch Wolke, welche genaue Informationen darüber liefern soll, ob es sich nun um einen Unterstützungs- oder Widerstandsprozess handelt. Liegt der Linienchart oberhalb der sogenannten Wolke, wird der Kurs steigen (= positiver Trendverlauf) liegt er hingegen darunter, stürzen die Kurse ab (= negativer Trendverlauf).

3. MACD (Moving Average Convergence / Divergence)

Man braucht umfangreiche und gut auswertbare Trendanalysen? Dann sollte man den MACD Indikator heranziehen. Als Basis hat er zwei gleitende Durchschnitte sowie ein sogenanntes Histogramm. Gerade dieses ist ganz besonders wichtig, wenn die Dynamik und die Stärke eines Trends bestimmt werden sollen.

In vielen Fällen wird ein Histogramm in den Farben Blau und Orange dargestellt. Ein steigendes blaues Histogramm signalisiert einen sich beschleunigenden Aufwärtstrend, während ein fallendeslogischerweise einen langsamer werdenden Aufwärtstrend kennzeichnet.

Für den Abwärtstrend wird ein oranges Histogramm herangezogen, bei dem dasselbe Prinzip nur eben unter Verwendung eines Abwärtstrends angewandt wird. Sobald das Histogramm sehr stark sinkt, könnte der Fall einer Umkehr vorliegen. Beim gegenteiligen Fall könnte dies auf einen überkauften Markt hindeuten.

4. Parabolic SAR

Auch dieser Indikator kann gut für die Analyse von Trendverläufen verwendet werden. Er eignet sich besonders gut dazu, herauszufinden, wann sich eine Umkehrposition erschließt.

Um die jeweiligen Trends verbildlichen zu können, macht dieser Indikator Gebrauch von Punkten, die im Verlauf des Kurses signifikante Stellen kennzeichnen sollen. Dabei hat gerade die Position dieser Punkte eine wichtige Aussagekraft.

Liegen Sie beispielsweise unter dem Kurs, wird ein Aufwärtstrend vorausgesagt, ist es andersrum und liegen sie darüber, ist das ein eindeutiges Symbol für einen Abwärtstrend. Vergleichen kann man diesen Indikator mit dem sogenannten Stop-Loss Effekt, welcher in diesem Fall aber gezielt die Funktion hat, Gewinne aufzufangen.

5. ADX (Average Directional Index)

Bei diesem Indikator stellt die Markttendenz eine entscheidende Rolle dar, diese ist wichtig, um auch Markttrends zu erkennen. Somit sind wir auch schon beim Gegenstand dieses Indikators, welcher als gute Basis für die ein oder andere Tradingstrategie herhalten könnte.

Als Basis hat dieses Instrument zwei Richtungsindikatoren. Zum einen den positiven Richtungsindikator und zum anderen den sogenannten negativen Richtungsindikator. Durch diese lässt sich, wie es der Name bereits verrät, die Richtung des Marktes und somit auch direkt eine mögliche Trendrichtung eruieren.

Darüber hinaus kann in dieser Beziehung auch die Bewegungsrichtung ein signifikantes Signal geben, sobald eine gewisse Markttendenz vorliegt. Alles in allem ein sehr umfangreicher, aber effektiver Indikator.

6. Moving Average

Dies ist wohl der mit Abstand bekannteste Indikator, wenn es zur Analyse von Markttrends kommt. Als Basis seiner Berechnungen beinhaltet er, wie bereits im Namen enthalten, den Durchschnitt des jeweiligen Kurses.

Seine Berechnungen sind längerfristig orientiert, was bedeutet, dass kurzfristige Schwankungen des Kurses hierbei als komplett irrelevant betrachtet werden. Dafür werden gut ausgewertete Tagesenddaten herangezogen, natürlich die des Kurses.

Dadurch kann man dann auch wie gehabt seine Tradingstrategie wieder um ein Vielfaches aufwerten, hier sogar auf ganz einfache Art und Weise, denn der Moving Average lässt sich sehr einfach berechnen. Noch dazu kann dieser Indikator in jedem Markt eingesetzt werden, egal ob es sich um einen sehr volatilen oder eher moderaten Markt handelt. 

7. CCI (Commodity Channel Index)

Braucht man einen Indikator, der sich intensiv mit Kurszyklen auseinandersetzt, dann hat man mit dem CCI die richtige Wahl getroffen. Dieser Oszillator eignet sich besonders gut, um herauszufinden, wann exakt Ausbrüche eines Trends stattfinden.

Dies ist natürlich sowohl für einen Aufwärts- als auch für einen Abwärtstrend gültig. Zur Berechnung werden vorhergehende Kurse und der aktuelle Kurs eines Wertpapiers verwendet.

Es gibt hier auch die sogenannten -100 und +100 Linien, welche Auskunft darüber geben, ob man sich in einem Trend befindet oder nicht. Bei einem Wert über +100 ist dies definitiv der Fall, bei einem Wert dazwischen besteht überhaupt kein Trend, darunter handelt es sich um einen Abwärtstrend.

8. Pivot Points

Bei diesem Indikator steht die Analyse von Unterstützungs- und Widerstandszonen im Vordergrund. Dafür nutzt der Indikator die Lage des Kurses, in der sich dann wiederum ein Trend widerspiegeln kann. Es gibt zwei Arten der Berechnung bei Pivot Points: Standard Pivot Point und Fibonacci Pivot Point.

9. Bollinger Bänder

Hier wird auf das Prinzip des gleitenden Durchschnitts zurückgegriffen. Bollinger Bänder versuchen, systematisch mögliche Trendveränderungen ausfindig zu machen, welche dann bei der Analyse von Charts eine immense Rolle spielen.

Bei diesem Indikator gibt es einen ganz wichtigen Grundsatz: Sobald man sich dem 20-Tage-Durchschnitt annähert, steht eine Trendwende bevor (Richtung dieser ist völlig irrelevant). Die Bollinger Bänder setzen sich eben auch aus diesem 20-Tage-Durchschnitt zusammen.

Ganz wichtig anzumerken ist ebenso, dass bei diesem Indikator mit vielerlei Werkzeugen der Statistik gearbeitet wird, eine umfassende quantitative Trendanalyse ist somit gewährleistet. 

10. Fear and Greed Index

Im ersten Moment liest sich dies vielleicht etwas erschreckend, dennoch verdeutlicht der Fear and Greed Index (Angst und Gier Indikator) genau ein signifikantes Problem und zeigt auf, wie man daraus seinen Nutzen ziehen kann. Ist die Stimmung auf einem Markt beispielsweise sehr ängstlich, lohnt es sich laut dem Indikator zu kaufen, werden hingegen die Leute gieriger, sollte man anfangen zu verkaufen. Der Indikator zeigt also gewissermaßen das aktuelle Anlegerverhalten auf. 

Sie müssen natürlich niemals nur einen einzelnen Indikator einsetzen, in vielen Situationen können Sie auch mehrere heranziehen. Wichtig hierbei ist auch zu wissen, dass Sie niemals die Indikatoren von Hand berechnen müssen. Viele Broker oder Handelsplattformen wie MetaTrader 4, MetaTrader 5 oder TradingView nehmen Ihnen die Rechnearbeit ab.

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Tradingstrategien mit Trading Indikatoren erstellen

Jetzt wissen Sie bereits, worauf es ankommt und welche Indikatoren Sie heranziehen sollten. Ein Schritt muss allerdings noch getan werden: Die Indikatoren müssen in einer Strategie verpackt werden.

Als Trader wissen Sie, dass es immer wichtig ist, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben, sei es über externe Einflüsse oder über die reine Kursentwicklung. Auch im Vorhinein, also bereits vor der Eröffnung eines Tradingkontos, ist es wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, welcher Markt zurzeit besonders überlaufen ist oder welche sich als besonders lukrativ erweisen. Recherche ist das Um und Auf – schon vor dem Beginn der eigentlichen Tradinglaufbahn. 

Im Kern sind all die Trading Indikatoren ja nicht nur für die Eruierung des Marktes geeignet, sondern haben auch noch eine weitere, nicht wenigerwichtige Aufgabe: Ihnen bei Ihrer Strategie unter die Arme zu greifen. Indikatoren reichern Ihre Strategie mit notwendigen Informationen an, die Sie natürlich brauchen, um gut gewappnet zu sein. Sie sollten aber immer auf eine gewisse Auswahl von Indikatoren achten, nicht jeder erweist sich als sinnvoll.

Strategie an Indikatoren anpassen: Beispiel Trend Trading

Vor allem beim Trend Trading hat man eine riesige Auswahl an einsetzbaren Indikatoren, es sind aber dennoch nicht alle gleich nützlich. Da kann es sich durchaus als nützlich erweisen, sich Meinungen von anderen Tradern einzuholen oder zu schauen, welcher Indikator die treffendste Analyse mit sich bringt.

Wichtig ist: Schauen Sie, dass Sie möglichst von Beginn an gewisse Indikatoren nutzen und dann in weiterer Folge eine Strategie daraus formen. So bildet sich vermehrt eine sichere Strategie.

Unser Tipp: Indikatoren immer zuerst im Demokonto probieren

Wenn Sie gerade dabei sind, Ihre Strategie mit verschiedensten Indikatoren zu verfeinern, sollten Sie als Trader dies immer zuerst im Demokonto tun. Schließlich dauert es immer ein wenig, bis man über die Genauigkeit des Indikators in Bezug auf die eigene Strategie Bescheid weiß und genau versteht, wie der Indikator funktioniert. In dieser Phase sollte man kein echtes Geld aufs Spiel setzen.

Fazit – Keine Strategie ohne Indikatoren

Trading ganz ohne Indikatoren? Für die meisten Trader nicht vorstellbar! Trading Indikatoren dienen nicht nur als Entscheidungshilfe, sondern liefern dem Trader auch wertvolle Informationen darüber, wie sich ein Markt gerade verhält oder sich in Zukunft verhalten könnte.

Alle Daten, seien es Kurse, die Beliebtheit des Marktes etc., werden umfassend ausgewertet. Somit zählen die Indikatoren zu den wichtigsten Werkzeugen eines erfolgreichen Traders.

Passenden Indikator zur Strategie auswählen

Welche Indikatoren Sie nun verwenden, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Schlussendlich eignen sich nicht alle Indikatoren für jede Strategie.

Wichtig ist hierbei, dass man mit  vielen Indikatoren übt und dies im Idealfall im Demokonto. Wenn einmal die passenden Indikatoren für die eigene Strategie gefunden wurden, können diese die Erfolgsquote der Strategie um einiges erhöhen.

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FAQ – Meistgestellte Fragen zu Trading Indikatoren

Welche Indikatoren sollte man beim Trading benutzen?

Dies kann von sehr vielen Faktoren abhängen. Einer der wichtigsten davon ist zweifellos Ihre Strategie. Diese gibt unterm Strich Auskunft darüber, ob ein Indikator wichtige Informationen liefert. Trader, die sehr kurzfristig handeln, bedienen sich logischerweise anderer Indikatoren als langfristige Trader.

Welcher Trading Indikator ist der beste?

Diese Frage zu beantworten, gestaltet sich als etwas schwierig, denn da können die jeweiligen Meinungen ziemlich auseinander gehen. Der mit Abstand beliebteste ist allerdings der Moving Average, da man ihn bei fast allen Charts gut anwenden kann. Dies liegt daran, dass sich das Rechenverfahren des gleitenden Durchschnitts in seiner Anwendung als relativ leicht erweist. Auch lässt sich durch ihn auf Anhieb im Chart erkennen, ob nun ein Aufwärts- oder doch ein Abwärtstrend vorliegt. Sie sind mit ihm jedenfalls informationstechnisch gut aufgestellt.

Welcher Trading Indikator wird am häufigsten verwendet?

Tatsächlich ist es nicht der Moving Average, sondern der MACD. Er ist besonders gut geeignet, wenn man längerfristige Positionen erschließen möchte und steht dem Trader mit übersichtlichen und transparenten Informationen zur Seite. Dieser Indikator macht es von Anfang an klar ersichtlich, ob man sich in einem Trend befindet und wie lange dieser sich voraussichtlich halten wird. Dementsprechend ist er auch ein Indikator, den unerfahrenere Trader durchaus am Anfang, also quasi noch beim Üben am Demokonto, einfach nutzen könnten. 

Daniel Teplan ist Marketing-Berater und Content Manager mit Fokus auf KI- & Finanzthemen. Nach seinem Computerlinguistik-Studium begann er, sich sowohl beruflich als auch privat mit dem Thema Börse auseinanderzusetzen, was ihn schließlich dazu veranlasste, selbst im Börsenhandel aktiv zu werden. Auf trading.at ist er für die inhaltliche und optische Qualität der Inhalte verantwortlich und verfasst auch einige Texte selbst.
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