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Wie kauft man eigentlich Aktien? Wer mit dem Investieren oder Trading noch am Anfang steht, für den ist das die erste und wichtigste Frage, bevor es losgehen kann.

Tatsächlich ist Aktien kaufen heutzutage einfacher als Pizza bestellen.

Im Folgenden zeigen wir Ihnen einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie online Aktien kaufen und geben Ihnen Tipps, auf welche Details Sie beim Aktienkauf in Österreich achten müssen.

So geht man beim Aktien Kaufen vor:

  1. Auswahl eines Brokers: Wählen Sie einen geeigneten Broker, der Ihren Anforderungen entspricht.
  2. Registrierung und Verifizierung: Eröffnen Sie ein Kundenkonto bei Ihrem ausgewählten Broker und verifizieren Sie Ihre Identität.
  3. Geld einzahlen und Aktien kaufen: Überweisen Sie Geld auf Ihr Kundenkonto und kaufen Sie dann die gewünschten Aktien.
  4. Beachtung von Steuern: Berücksichtigen Sie die fälligen Steuern beim Kauf von Aktien, normalerweise beträgt die Kapitalertragssteuer in Österreich 27,5%.
  5. Timing des Aktienkaufs: Achten Sie auf den besten Zeitpunkt für den Aktienkauf, z. B. die Börseneröffnung, wenn die Kurse in der Regel stark schwanken.

Wie funktioniert das Kaufen von Aktien in Österreich?

Folgend geben wir Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit an die Hand, die aufzeigt, wie das Handeln mit Aktien in Österreich funktioniert und wie Sie erste Investitionen tätigen können. 

Schritt 1: Broker auswählen

Damit der Aktienkauf in Österreich gelingen kann, benötigt man zuerst ein Depot bei einem Broker. Dieses kann typischerweise einfach selbst eingerichtet werden. Damit die Einrichtung stattfinden kann, benötigt man ein Kundenkonto oder ein Online-Depot bei einem Broker.

Über diesen kann man dann Wertpapiere oder andere Finanzinstrumente handeln. Manche Broker bieten auch eine Aktien App an, mit der ortsunabhängig getradet werden kann. Dabei sollte ein Anleger darauf achten, dass er die verschiedenen Depots miteinander vergleicht, um das Depot zu finden, das den persönlichen Anforderungen am besten entspricht.

Anfänger sollten dabei auf Modernität und Intuition in der Bedienung des Brokers achten und natürlich die Anbieter anhand von Gebühren und Angebot vergleichen. Broker, die wir für den Aktienkauf in Österreich empfehlen können, sind:

  • eToro
  • XTB
  • Capital.com (Nur CFDs auf Aktien)
  • IG (Nur CFDs auf Aktien)
Broker:
Vorteile:
Bewertung:
Das Angebot:
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Vorteile:
  • Einfache Bedienung
  • Große Auswahl an Vermögenswerten
  • Mehrfach reguliert
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  • Social Trading & Portfolios
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  • Am nutzerfreundlichsten
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  • Österreichische Trader willkommen
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Schritt 2: Registrierung und Verifizierung

Kontoeröffnung bei eToro
Kontoeröffnung bei eToro

Die Registrierung bei einem Broker ist in der Regel sehr einfach und nicht kompliziert. Meistens kann man entweder ein neues Konto anlegen oder das Konto mit einem bestehenden Google- oder Facebook-Account verbinden.

Danach besteht bei eigentlich allen Brokern die Möglichkeit, zuerst ein Demokonto zu nutzen, um sich in Ruhe mit den Funktionen der Plattform auseinanderzusetzen, ohne dabei echtes Geld zu riskieren. Ein Demokonto ist mit einem virtuellen Guthaben aufgeladen, welches in Echtzeit gehandelt werden kann.

Hat man sich genug mit dem Demokonto auseinandergesetzt und möchte mit dem echten Handel starten, so steht noch die Verifizierung zwischen dem Anleger und dem Handel. Dabei müssen der vollständige Name und die Adresse eines österreichischen Wohnsitzes eingegeben werden, was in weiterer Folge mit einem Ausweisdokument überprüft wird.

Schritt 3: Geld einzahlen und echte Aktien kaufen

etoro einzahlen
Geld einzahlen bei eToro

Aber wie funktioniert das Kaufen von Aktien? Sobald die Einrichtung und Verifizierung des Kundenkontos durchgeführt ist, muss noch Geld auf das Kundenkonto eingezahlt werden. Dabei stehen in der Regel verschiedene Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung. In der Regel steht die Einzahlung via Banküberweisung und Kreditkarten zur Verfügung.

Die meisten Broker unterstützen aber auch die Einzahlung über PayPal, Klarna oder Skrill. Außerdem muss eventuell eine Mindesteinzahlung geleistet werden, marktüblich sind hierbei Beträge in Höhe von 250 Euro. Nachdem die Einzahlung geleistet wurde, kann auch schon mit der Auswahl der Aktie begonnen werden.

Dabei muss das gewünschte Asset aus einer Übersichtsleiste ausgewählt werden oder über die Suchleiste herausgefiltert werden. Wenn man die gewünschte Aktie gefunden hat, so muss nur noch eine Order platziert und die Take-Profit- und Stop-Loss-Aufträge festgelegt werden. Nachdem der Trade eröffnet wurde, wird der Kauf automatisch abgeschlossen und der Anleger kann die Aktie in seinem Portfolio aufrufen.

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Was muss beim Kauf von Aktien beachtet werden?

Wenn man das erste Mal in Aktien investiert, sollte man sich ein paar Dinge im Hinterkopf behalten. 

Normale Börse und OTC Börse

Grundsätzlich wird der Handel mit den Aktien über die Börsen durchgeführt. Es besteht aber auch die Möglichkeit eines außerbörslichen Handelsplatzes. Der Vorteil bei den außerbörslichen Handelsplätzen ist, dass auch nach Marktschluss noch gehandelt werden kann. Dennoch fallen auch hier beim Kauf und Verkauf der Aktien Gebühren an, die geleistet werden müssen. Aber natürlich kann man bei einigen Anbietern billig Aktien kaufen.

Steuern beim Aktienkauf in Österreich

Auch die Abgabe der fälligen Steuern sollte beachtet werden. Da Aktien in Österreich als nicht spekulativ betrachtet werden, greift hier die normale KESt in Höhe von 27,5 %.

Die Gewinne aus Aktieninvestitionen sind dann bei der Steuererklärung anzugeben. Es gibt aber auch steuereinfache Broker, die die Trading Steuern automatisiert ans Finanzamt abführen oder einen Bescheid für die Steuererklärung aushändigen. Jedoch sind nur wenige Broker in Österreich steuereinfach.

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Aktiendepot funktioniert ähnlich wie ein Bankkonto

Für den Handel mit Aktien benötigt man, wie schon zuvor erläutert, ein Depot. Dieses Depot kann entweder bei einem Broker oder bei einer Bank eröffnet werden und dient zur digitalen Aufbewahrung der Aktien.

In diesem Depot werden dann die Aktien aufbewahrt. Dies kann man sich in Wahrheit wie ein normales Bankkonto vorstellen. Auch ein Bankkonto verwaltet das eingelagerte Geld und verwaltet die Ein- und Auszahlungen.

eToro Depot
Aktiendepot bei eToro

Auf dieselbe Weise funktioniert ein Aktiendepot. Außerdem wird aufgelistet, welche Aktien zu welchem Kurs erworben wurden und wie der derzeitige Kursverlauf aussieht.

Bei einem Kauf oder einem Verkauf von Aktien kommt es dann zu einer Gutschrift auf dem Aktiendepot. Deshalb kann bei einem Broker die Verwaltung des Depots als treuhänderisch bezeichnet werden.

Risiken beachten

Natürlich ist auch die Risikominimierung von Aktien ein wichtiger Faktor. Dabei besteht die Möglichkeit, das Risiko durch Diversifikation zu minimieren. Diese Diversifikation kann auf zwei Arten erfolgen: Entweder werden viele verschiedenartige Aktien in ein Depot zusammengelegt oder man kauft einen passenden ETF.

Der ETF bildet dann den Aktienindex nach und kann als Absicherung des Depots dienen. Welche Aktien ein Anleger jedoch genau erwirbt, ist vom Anleger selbst und seinen Präferenzen abhängig.

Der beste Weg ist jedoch immer, verschiedene Aktien zu erwerben, damit man sich mit diesen diversifizieren und das Risiko dadurch streuen kann. Einzelne Aktien kaufen ist daher für die Risikostreuung nicht ideal. Aber natürlich spielen auch Faktoren wie das eigene Kapital oder die Ausschüttung von Dividenden eine entscheidende Rolle, wenn es um den Erwerb von Aktien geht.

Wann ist der beste Zeitpunkt, um Aktien zu kaufen?

Beim richtigen Zeitpunkt eines Aktienkaufs muss beachtet werden, dass die Kurse im Laufe eines Handelstages immer wieder schwanken. Also: Wann Aktien kaufen? Es gibt viele Faktoren, die den Aktienkurs beeinflussen können.

So kann ein positiver Gewinnbericht den Aktienkurs erhöhen und die Anfrage ankurbeln, sobald der Gewinnbericht veröffentlicht wird. Negative Nachrichten haben aber den umgekehrten Effekt. So hat beispielsweise die Nichtzulassung eines Biotech-Medikamentes sofortige Verkäufe der Anleger ausgelöst, die unbedingt ihre Aktien verkaufen wollten, um die potenziellen Verluste zu begrenzen.

Erfahrene Anleger beachten deswegen all diese Faktoren und wissen, dass es in bestimmten Handelszeiten zu besseren Käufen und Verkäufen kommt als zu anderen Handelszeiten. Wir werden nun die einzelnen Phasen des Börsentages und ihre Bedeutung für Verkäufe und Käufe von Aktien erläutern. 

Beginn des Handelstages

Der Handel an der Börse beginnt in der Regel um 9 Uhr am Vormittag, kann sich jedoch von Börse zu Börse unterscheiden. Zu dieser Zeit sind die Bewegungen der Aktienkurse sehr hoch. Die Gründe für diese großen Schwankungen können zwar sehr unterschiedlich sein, im Grunde gibt es jedoch zwei Hauptursachen.

Zum einen können Unternehmensnachrichten, die in der Nacht veröffentlicht werden, den Kurs beeinflussen. Da die betreffenden Geschäfte nach der Börseneröffnung abgewickelt werden, ergeben sich entweder Kursgewinne oder Kursverluste.

Der andere Grund sind die Schlagzeilen am Morgen. Auch diese können den vorbörslichen Handel stark beeinflussen und haben ähnliche Auswirkungen wie die Unternehmensnachrichten.

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Kursbewegungen nach Börseneröffnung am stärksten

apple aktie kursbewegung nach börseneröffnung
Starke Kursbewegung der Apple Aktie nach Börseneröffnung

Wenn sich ein Anleger nun fragt, wann ist der beste Zeitpunkt, um Aktien zu kaufen? Dann muss festgehalten werden, dass dennoch die Börseneröffnung oft eine der besten Zeiten des Tages ist, obwohl man auf Unternehmensnachrichten oder Schlagzeilen Acht geben sollte.

Deshalb empfehlen viele Profis, dass man die Aktien in der ersten Minute der Börseneröffnung kaufen oder verkaufen sollte, damit man nicht abwarten muss, bis sich der Markt bis Mittag wieder stabilisiert. Der Börsenhandel zwischen 9 und 10 Uhr ist daher teilweise die lukrativste Zeit am Tag, um Geschäfte zu machen und wirklich von den Kursschwankungen zu profitieren und günstige Aktien zu kaufen.

Nachmittags sollte eher nicht gehandelt werden

In den Nachmittagsstunden beruhigen sich die Kursbewegungen und das Handelsvolumen wieder. Unternehmensnachrichten, die zu dieser Zeit veröffentlicht werden, haben in der Regel nicht dieselbe Kraft wie Unternehmensnachrichten in den Morgenstunden.

Da zu dieser Zeit jedoch keine starken Kursbewegungen ausgelöst werden, bieten die Stunden zwischen 11 – 14 Uhr kein allzu großes Gewinnpotenzial. Daher ist die Mittagszeit in der Regel keine allzu gute Zeit, um Aktien zu verkaufen oder zu kaufen, da das Gewinnpotenzial gering ist und die Aktienkurse in der Regel stabil sind.

Vor dem Börsenschluss profitieren

Danach kommt es zum Börsenschluss. In den letzten Stunden eines Handelstages ist auf den Börsen viel los. Da findet sich jeder auf dem Markt, von Händlern, die noch auf späte Kurse setzen, bis hin zu Verkäufern, die ihre eigenen Positionen schließen.

Daher ist das Zeitfenster zwischen 15 und 16 Uhr ideal, wenn ein Anleger eine große Menge Volumen und beträchtliche Kursbewegungen erwartet. Kann man am Wochenende Aktien kaufen? Dies variiert von Börse zu Börse und muss bei der jeweiligen Aktie abgeklärt werden.

Wo kann man Aktien kaufen?

Der Erwerb von Aktien ist heutzutage in Österreich im Vergleich zu früher um einiges einfacher. Aktien online kaufen zu können ist heute um ein vielfaches einfacher als noch vor einigen Jahren und hat natürlich den Vorteil, dass auf Marktsituationen schnell reagiert werden kann. Dabei ist es wichtig, den richtigen Broker zu finden und auf die Aktien kaufen Gebühren zu achten.

Aktien können entweder über die Hausbank oder im Internet zu niedrigen Kosten erworben werden. In der Regel sind die Online-Broker und die Direktbanken zumeist günstiger bei der Einrichtung eines Aktiendepots als die Hausbank.

Dennoch sollte man darauf achten, dass die Depotgebühren sehr niedrig oder sogar kostenlos sind. Meistens werden zusätzlich noch Ordergebühren fällig. Dabei muss ein Fixbetrag geleistet werden, der für den Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers berechnet wird.

etoro gebührenübersicht
Gebührenübersicht bei eToro

Bei manchen Depots wird kein Fixbetrag, sondern ein variabler Betrag fällig, der sich an die Höhe des Order-Werts anpasst. Da die Gebühren natürlich nicht nur der einzige Vergleichsfaktor sind, sollten Anleger auch auf die Zahlungsmethoden und auf die Börsenplätze, also auf welchen Börsen gehandelt werden kann, achten.

Dabei ist es natürlich gut, wenn man Aktien günstig kaufen kann, aber Aktien kaufen ohne Gebühren ist fast nirgends möglich. Außerdem sollten sie vergleichen, ob sie lieber eine Filiale oder einen Online-Broker zur Verfügung haben wollen. 

Unsere Broker Empfehlungen für das Aktien kaufen in Österreich sind:

  • eToro
  • XTB
  • Capital.com
  • IG

Aktien kaufen in Österreich: Tipps und Empfehlungen für Anfänger

Gerade für Anfänger ist es von großer Relevanz, dass sie sich mit der Börse etwas vertraut machen, bevor man in Aktien investiert und sich in weiterer Folge an einem Unternehmen beteiligt. Daher gibt es für Anfänger, die noch keine Erfahrungen mit der Börse gesammelt haben, einige wichtige Punkte, die sie vor der Investition in Aktien beachten sollten. Wir werden nun einige Tipps und Empfehlungen für Anfänger geben.

Verstehen, was Aktien eigentlich sind

Zuallererst sollte man sich natürlich mit der Frage, was Aktien überhaupt sind, beschäftigt haben. Eine Aktie ist quasi eine Beteiligung an einem Unternehmen. Daher erwirbt man mit einer Aktie eigentlich einen kleinen Teil an einem Unternehmen.

Anders formuliert ist eine Aktie ein Finanzinstrument, mit dem ein Teil des Kapitals an eine Aktiengesellschaft verbrieft wird. Daher erhält der Anleger ein Vermögensrecht oder sogar ein Stimmrecht. 

Unterschiedliche Aktientypen

Anleger müssen verstehen, dass es verschiedene Arten von Aktien gibt, die unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich bringen. Wir werden nun die bekanntesten Arten von Aktien vorstellen.

Inhaberaktien und Namensaktien

Zum einen gibt es die Inhaberaktien und die Namensaktien. Dabei unterscheidet man die Art der Übertragbarkeit. Die häufigste Form sind hierbei aber die Inhaberaktien.

Der Aktionär wird nicht genannt und die Aktien werden dadurch auch an der Börse gehandelt. Bei Namensaktien hingegen werden sie nur für eine Person ausgestellt. Namensaktien sind heutzutage eher selten und kommen kaum noch vor. 

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Stammaktien und Vorzugsaktien

Zusätzlich dazu gibt es auch Stammaktien und Vorzugsaktien. Stammaktien sind jene Aktien, bei denen der Anleger ein Stimmrecht bei der Hauptversammlung erhält. Das Stimmrecht ist abhängig von der Höhe der Beteiligung.

Bei einer Vorzugsaktie hingegen erhält der Anleger kein Stimmrecht, aber er wird bei der Auszahlung der Dividenden gegenüber den Stammaktien bevorzugt. Aus diesem Sachverhalt ergibt sich auch der Name der Vorzugsaktie.

Risikoklassen berücksichtigen

Die Entscheidung, welche Aktien man nun kaufen sollte, ist aber natürlich noch von anderen Faktoren abhängig. So muss man sich beispielsweise entscheiden, wie hoch das Risiko sein soll, dass man eingehen möchte.

Auch bei den Aktien spricht man von verschiedenen Risikoklassen. Die sogenannten Blue Chips beispielsweise sind Aktien von großen und bewährten Unternehmen, die natürlich ein hohes Maß an Sicherheit und eine dynamische Wertsteigerung versprechen.

Dabei sollte aber nicht mit schnellen Gewinnen gerechnet werden. An der österreichischen Börse zählen die Aktien der OMV, der Voestalpine oder der Andritz AG zu den Blue Chips. Grundsätzlich geht man bei jüngeren Unternehmen immer ein höheres Risiko ein, da diese noch nicht so lange am Markt sind.

Aktienkategorien verstehen

Es besteht auch die Möglichkeit, Aktien nach Sektoren, Ländern, Dividenden oder auch nach Indexfonds zu kategorisieren. Diese Organisation kann auch dabei helfen, sich zu orientieren. Folgend ein paar Beispiele.

Sektorenaktien

Wie bereits erwähnt, ist es auch möglich, Aktien nach Sektoren zu unterscheiden. Dabei ist der entscheidende Faktor die Branche, in die das Unternehmen fällt. Da es unzählige Branchen gibt, ist es wichtig, den Sektor zu wählen, der mit dem eigenen Risikomanagement am meisten kompatibel ist.

Beispielsweise würden die Aktien der OMV in den Sektor Öl und Gas fallen, während die Aktien von Banken wie die Erste Bank Group AG unter den Sektor Banken fallen. Auch hier sind es wieder die persönlichen Vorstellungen und Präferenzen, die die Wahl der richtigen Aktie bestimmen.

Anleger, die an Pharmazie interessiert sind, werden andere Aktien wählen, wie jene, die sich für nachhaltige Energie interessieren. Ein Anleger sollte sich die Unternehmen der jeweiligen Branche genau ansehen und dann entscheiden, in welche Aktien er investieren möchte.

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Dividendenaktien

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Portfolio mit Dividendentiteln

Wenn man Wert auf ein langfristiges Investment mit hohen Dividendenausschüttungen oder auf Kursgewinne legt, dann sind Dividendenaktien der „way to go“. Grundsätzlich sollten in jedes Depot ein paar Dividendenaktien aufgenommen werden, da man dann im Besitz von Aktien von Unternehmen ist, die regelmäßig Gewinne an ihre Aktionäre ausschütten.

Dabei konnten Studien sogar belegen, dass diese Art von Unternehmen langfristig an Wert gewinnen. Außerdem dienen Dividendenaktien dazu, das Risiko zu begrenzen. Auch wenn es an der Börse turbulent wird, kann sich der Anleger immer noch auf die Gewinnausschüttung durch das Unternehmen verlassen.

Im Grunde geben vor allem Unternehmen, die langsam, aber stetig wachsen, Dividendenaktien aus. Diese Unternehmen haben sich in der Regel schon seit Jahren etabliert und können stabile Zahlen vorweisen. In vielen großen Aktienindexfonds sind auch Dividendenaktien vorhanden.

Richtige Investitionssumme wählen

Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich, dass Anleger oft nicht wissen, wie viel Geld man investieren muss, damit ein Kauf von Aktien rentabel ist und wie viele Aktien man mindestens kaufen sollte. Auch wenn sich eine Investition schon mit der Mindesteinlage lohnen kann, kann man sagen, dass eine Investitionssumme von rund 2.000 Euro vorhanden sein sollte, damit der Handel mit Aktien wirklich rentabel ist.

Bei einer geringeren Investitionssumme ist der Aufwand für Gebühren und Provisionen oft unverhältnismäßig zum tatsächlichen Wert der Gewinne. Je mehr Aktien gekauft werden, desto verhältnismäßig niedriger sind natürlich die Fixkosten.

Darauf sollten Anfänger beim Aktienkauf achten: Zusammenfassung

Es gibt also ein paar wichtige Dinge, die man beim Kauf von Aktien beachten sollte. Folgend fassen wir nochmals wichtige Punkte zusammen.

  • Zuvor haben wir schon die Diversifikation angesprochen, bei der ein Portfolio aus verschiedenen Aktien von unterschiedlichen Ländern und Sektoren kommen soll.
  • Außerdem sollten sich Anfänger nicht davor scheuen, einfach nur klein anzufangen. Die Mindesteinzahlung reicht oftmals schon aus, um in die Welt der Aktien einzusteigen.
  • Außerdem sollte man sich auch mit der Bewertung von Aktien auseinandersetzen. Anleger sollten Begriffe wie die Aktienkennzahl, der Aktienindex oder auch Stop-Loss kennen und wissen, wie man damit umgeht. 
  • Anfänger sollten auf Schulungsmaterialien zurückgreifen, die von vielen Brokern angeboten werden und alles Wissenswerte rund um Aktien vermitteln. 
  • Zu Beginn kann auch Copy-Trading oder Social-Trading helfen. 

Strategien beim Aktienkauf

Es gibt verschiedene Strategien, die beim Handel mit Aktien aufgewendet werden und als Aktien kaufen Empfehlung dienen können. 

Vermögen richtig aufteilen

Viele Anleger schwören dabei auf eine Faustregel, die festlegt, dass ein Drittel des Geldes kurzfristig geparkt werden soll, beispielsweise auf einem Sparbuch oder Tagesgeld. Ein weiteres Drittel soll in festverzinsliche Produkte angelegt werden, dies wäre zum Beispiel ein Festgeldkonto oder eine Anleihe.

Das weitere Drittel des Gesamtvermögens soll in Aktien und ETFs investiert werden. Im Grunde sollten jedoch nicht mehr als 15 % des Gesamtvermögens in Aktien investiert werden. Dieser Anteil kann natürlich bei jüngeren Personen höher sein und bei älteren etwas niedriger. 

Grundstrategien kennenlernen und Wissen anwenden

Um zu entscheiden, welche Aktien man kaufen oder verkaufen soll, können Strategien wie die Fundamentalanalyse, Chart-Technik und viele weitere angewendet werden. Dabei hat jede Methode ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Natürlich liegt die letztliche Entscheidung beim Anleger, jedoch sollte sich dieser zu hundert Prozent sicher sein. Dabei ist auch Hintergrundwissen wichtig, denn wenn ein Anleger weiß, wie die Branche funktioniert, dann kann er einschätzen, wie sich das Unternehmen in Zukunft entwickeln wird.

Auch die Tatsache, ob die Aktie eine Dividende ausschüttet oder nicht, kann für viele Anleger ein wichtiges Kriterium sein. So schüttet zum Beispiel eine Aktie der Siemens AG jährlich rund 3 % Dividendenrendite aus, im Gegensatz zur Amazon Aktie, welche keine Dividende ausschüttet, jedoch jeden Cent wieder reinvestiert.

Die beliebtesten Strategien vorgestellt

Sobald sich Anleger ein gewisses Grundwissen angeeignet haben, können sie sich an das Umsetzen von spezifischen Strategien machen oder sogar eine ganz eigene Strategie entwickeln. Als kleine Hilfe zeigen wir Ihnen folgend die beliebtesten Strategien beim Aktienkaufen.

  • Buy-and-Hold-Strategie
  • Prozyklische Strategie
  • Antizyklische Strategie
  • Trendfolgestrategie
  • Dividendenstrategie
  • Value Investing
Bester Aktien Broker in Österreich
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10€ Gebühren insgesamt (12 Monate):
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Kosten pro Trade: Ab 1,0 Pips Kontogebühren: 0€ Mobile App: 5/5 Funktionen: Forex Forex Stocks Stocks Crypto Crypto CFD CFD Options Options Zahlungsmethoden: PayPal PayPal Banktransfer Banktransfer Credit card Credit card E-Wallets E-Wallets Crypto Crypto Giropay Giropay Klarna Klarna
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Vor- und Nachteile beim Kauf von Aktien

Wie alle Anlageprodukte hat auch der Kauf bzw. der Kauf von Aktien bestimmte Vorteile. Wir haben die wichtigsten Vor- als auch Nachteile aus unserer Erfahrung in der nachstehenden Tabelle für Sie zusammengefasst.

Vorteile vom Aktienkauf

  • Beliebte und geeignete Möglichkeit für passiven Vermögensaufbau
  • Bei langfristigem Anlagehorizont wenig Zeit Investment erforderlich
  • Je nach Aktie hohe Volatilität für kurzfristigen Handel
  • Mit Teilaktien nur wenig Kapital erforderlich

Nachteile vom Aktienkauf

  • Verlustrisiko beim Börsenhandel
  • Aktienkauf erfordert ein gewisses Verständnis und Wissen zu Finanzfragen

Ein Vorteil der Aktien sind definitiv die Kursschwankungen. Wenn ein Kurs steigt, so steigt auch der Wert der Aktie und auch wenn die Nachfrage an der Aktie steigt, steigt der Kurs.

Diese Kursschwankungen können zwar langfristig, aber auch kurzfristig sein. Dabei müssen sich Anleger jedoch im Klaren darüber sein, dass die Kurse auch plötzlich komplett absinken können. 

Plötzlicher drastischer Kurssturz einer Aktie nach bekanntgabe einer drohenden Insolvenz
Plötzlicher drastischer Kurssturz einer Aktie nach Bekanntgabe einer drohenden Insolvenz

Natürlich sind Aktien auch deshalb so interessant, weil sie eine hohe Liquidität aufweisen und sich viele Anleger für den Aktienhandel interessieren. Auch die Auswahl an verschiedenen Aktien ist groß und es gibt sowohl kurzfristige als auch langfristige Optionen.

Die Nachteile von Aktien sind den Nachteilen anderer Finanzinstrumente ähnlich. Hohe Gewinne bringen oft ein hohes Risiko mit sich und generell gibt es immer ein Risiko im Börsenhandel.

Meldet ein Unternehmen Insolvenz an, kann dies zum Verlust des gesamten Eigenkapitals führen, außer das Unternehmen verfügt über eine Einlagensicherung. Auch ist der Aktienmarkt stark vom Marktgeschehen abhängig.

Aktien handeln – Steuern in Österreich

Gewinne aus Kapitalerträgen sind in Österreich steuerpflichtig. Der Regelsatz liegt bei 27,5 Prozent des Gewinns. Das bedeutet, dass Sie gut ein Viertel eines jeden Gewinns an den Fiskus abgeben müssen.

In der EU ansässige Broker zahlen die Steuern normalerweise automatisch für Sie und Sie brauchen sich nicht darum kümmern, dass die Einkünfte erklärt werden. Allerdings schränkt das Ihr Re-Investitionspotenzial natürlich etwas ein und mindert Ihr gewonnenes Kapital.

Vorteile der manuellen Steuerentrichtung 

In anderen Fällen kann es auch in Ihrer Verantwortung liegen, die Steuer abzuführen. Der Broker zahlt Ihnen dann 100 Prozent des Gewinns aus und Sie müssen die Einkünfte bei der Finanzbehörde erklären.

Sie sind dann verpflichtet, eine Steuererklärung zu machen und haben etwas mehr bürokratischen Aufwand. Dafür können Sie die volle Summe reinvestieren und eventuell deutlich höhere Gewinne dadurch erzielen.

Sie sollten sich darüber informieren, welches Modell Ihr Broker wählt und ob Sie die Steuern erklären müssen. In zweiterem Fall sollten Sie selbst Rücklagen bilden, denn auch wieder verlorenes Kapital, das einmal gewonnen war, ist steuerpflichtig. Wichtig ist, dass Sie Ihrer Steuerpflicht nachkommen. 

Fazit – unkompliziert & einfach zum Vermögensaufbau

Der Kauf von Aktien ist für viele Österreicher die moderne Lösung zum langfristigen Vermögensaufbau. Weil Sparbücher heutzutage nur mehr wenige Zinsen abwerfen, werden viele Menschen dazu verleitet, in Aktien zu investieren.

Aktien werben mit einer hohen Chance auf Rendite und ein gutes Risikomanagement, aber all dies nur, wenn die richtigen Strategien eingesetzt und die Grundprinzipien verstanden werden. Viele Anleger entscheiden sich hierbei auch für Dividendenaktien, da diese regelmäßig Dividenden ausschütten, deren Höhe jährlich bei der Hauptversammlung festgelegt wird.

Hohe Gewinnchance bei moderatem Risiko

Alles in allem sind Aktien dennoch eine gute Option für Anleger, die hohe Gewinne erzielen wollen und ein absehbares Risiko wollen. Besonders für Anfänger sind Aktien die wahrscheinlich einfachste Methode, um mit dem Investieren zu beginnen.

Man sollte jedoch nicht unterschätzen, dass für den Handel mit Aktien ein gewisses Hintergrundwissen benötigt wird. Dennoch kann der Handel mit Aktien sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Anleger empfohlen werden und stellt ein gutes Mittel dar, um sich langfristig ein Vermögen aufzubauen.

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FAQ – Meistgestellte Fragen zum Aktienkaufen in Österreich

Wie kann man Aktien kaufen?

Für den Kauf von Aktien benötigt man ein Depot. Dieses Depot kann entweder bei einem Broker oder bei einer Bank eingerichtet werden. Einige Broker bieten auch eine eigene App an, mit der ortsunabhängig gehandelt werden kann. Dabei muss eine Registrierung vorgenommen werden, bei der ein paar persönliche Daten angegeben werden und in weiterer Folge wird das Konto verifiziert. Danach muss nur noch die Einzahlung auf das Konto geleistet werden und danach kann mit dem Handel begonnen werden. Der Anleger muss dabei die richtige Aktie auswählen, die zu seinen Präferenzen passt, und eine Order platzieren.

Wie viele Aktien sollte man mindestens kaufen?

Wie viele Aktien man mindestens kaufen soll, kann pauschal nicht gesagt werden. Es kommt natürlich auch darauf an, wie rentabel die Aktien sind. Grundsätzlich kann auch schon eine einzige Aktie für wenige Euro Gewinn generieren, es sollte aber schon eine Investitionssumme von rund 2.000 Euro vorhanden sein, um wirklich etwas vom Aktienkaufen zu haben. Bei einer geringen Investitionssumme ist das Verhältnis von Aufwand und Gewinn meist eher negativ. Zudem müssen alle Anleger die gleichen Fixkosten tragen, egal, wie viel investiert wird.

Wann sollte man Aktien kaufen?

Der perfekte Zeitpunkt, um eine Aktie zu kaufen, ist von den einzelnen Phasen des Börsentages und ihrer Bedeutung für die Verkäufe und Käufe von Aktien abhängig. Grundsätzlich ist die erste Zeit der Börseneröffnung die lukrativste Zeit, da dort die Kursschwankungen am stärksten sind und sich der Markt erst gegen Mittag wieder stabilisiert. Hier können Aktien möglichst günstig erworben werden. Die Mittagszeit ist in der Regel keine gute Zeit, da das Gewinnpotenzial sehr gering ist und die Aktienkurse zu diesem Zeitpunkt sehr stabil sind. Der Börsenschluss hingegen ist wieder eine gute Zeit, da zu diesem Zeitpunkt ein großes Volumen und eine beträchtliche Kursbewegung an der Börse vorzufinden ist.

Bis wann muss man Aktien kaufen für die Dividende?

Dividenden sind vor allem dann geeignet, wenn man ein langfristiges Investment tätigen möchte. Daher sollte jedes Depot ein paar Dividendenaktien haben, da diese regelmäßig Gewinne an die Aktionäre ausschütten. Wichtig hierfür ist natürlich der Zeitpunkt, wann man in solche Aktien investieren sollte. Der Wert einer Aktie passt sich zum Zeitpunkt der Dividendenausschüttung entsprechend an, um einen Ausgleich zu schaffen. Ansonsten würden viele Anleger Aktien kurz vor Dividendenausschüttung kaufen und gleich danach wieder verkaufen, was viel Instabilität in den Markt bringen würde. Deshalb sollte man Aktien niemals kurz vor Dividendenausschüttung kaufen, sondern im Idealfall bevor diese Korrektur stattgefunden hat. 

Ist der Aktienhandel für Anfänger geeignet?

Grundsätzlich eignen sich die meisten Assets auch für Anfänger, solange Sie bereit sind, sich ein bisschen in die Materie einzuarbeiten. Der Handel von physischen Aktien gilt unter den Risikogeldanlagen als eine der sichersten und stabilsten und kann oft stabile Dividenden und moderate Kursgewinne einbringen, die sich über die Zeit hinweg lohnen. 

Anders ist es, wenn Sie Aktien als CFDs traden und ggf. einen hohen Hebel nutzen. In diesem Fall sollten Sie sich definitiv noch eingehender mit dem Trading beschäftigen und beachten, dass es sich dabei um eine sehr riskante Anlageform handelt.

Was ist der Unterschied zwischen physischen Aktien und CFDs?

Wenn Sie eine physische Aktie kaufen, kaufen Sie einen Anteil an einem Unternehmen. Sie sind durch die Kurse an dessen Gewinnen und Verlusten beteiligt und halten jährlich eine Dividende.

CFDs sind keine tatsächlichen Anteile an einem Unternehmen, sondern ein Vertrag, der mit einem Broker abgeschlossen wird. Sie werden dadurch am Kursgewinn oder -verlust beteiligt, ohne am Unternehmen beteiligt zu sein. Bei CFDs wird oft die Hebelwirkung genutzt. Dadurch erhöht sich das Maß der Auswirkung der Abweichungen drastisch und es können größere Gewinne erzielt werden. 

Daniel Teplan
Daniel Teplan ist Marketing-Berater und Content Manager mit Fokus auf KI- & Finanzthemen. Nach seinem Computerlinguistik-Studium begann er, sich sowohl beruflich als auch privat mit dem Thema Börse auseinanderzusetzen, was ihn schließlich dazu veranlasste, selbst im Börsenhandel aktiv zu werden. Auf trading.at ist er für die inhaltliche und optische Qualität der Inhalte verantwortlich und verfasst auch einige Texte selbst.
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