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Die Begeisterung für Kryptowährungen wächst seit der Erfindung von Bitcoin immer weiter und macht auch vor Österreich keinen Halt. Schließlich stellen die Währungen eine gute Alternative zum realen Geld dar, da Transaktionen dezentralisiert und unabhängig stattfinden können. Am Ende bleibt jedoch die Wahl der richtigen Handelsplattform oft ein schwieriges Thema.

Deshalb stellen wir Ihnen folgend die 8 besten Kryptowährungen Handelsplattformen für österreichische Trader auf und zeigen, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten. 

Liste der besten Kryptowährungen Börsen in Österreich

Da es oftmals schwierig ist, einen Überblick über die verschiedenen Krypto Handelsplattformen & Börsen zu bekommen und herauszufiltern, welche die beste Handelsplattform ist, werden wir nun einige Handelsplattformen vorstellen und auf die Frage „Welche Krypto Trading Plattform ist am besten?“ eine Antwort geben. Dabei sei im Vorhinein gesagt, dass alle hier vorgestellten Plattformen seriös, sicher und in Österreich legal sind. 

1. eToro

etoro website
eToro Website

eToro ist zweifellos einer der bekanntesten Multi-Asset-Broker der Welt. Im Laufe der Jahre hat er sich nicht nur im Handel mit Aktien und klassischen Finanzprodukten bewährt, sondern wird zunehmend auch im Handel mit Kryptowährungen eingesetzt. Der in Israel ansässige Broker wurde 2007 gegründet und hat derzeit über 25 Millionen Benutzer

eToro bietet seinen Händlern über 70 verschiedene Kryptowährungen zum Handeln an, darunter klassische Bitcoin und weniger bekannte Kryptowährungen. Darüber hinaus können NFTs jetzt auch in eWallets aufbewahrt werden.

Im Gegensatz zu Brokern, die Kryptowährungen nur mit CFDs handeln können, bietet eToro seinen Kunden auch echte Kryptos und ein ganz eigenes Wallet an und agiert als Krypto Börse. Daher können echte Kryptowährungen gehandelt werden. 

etoro krypto auswahl
Krypto-Auswahl bei eToro

Das beste Feature der eToro-Plattform ist das unbegrenzte und kostenlose Demokonto und die Möglichkeit des Social- und Copy-Tradings. Gerade beim Social Trading ist eToro so ähnlich wie Twitter aufgebaut, wo Anleger laufend persönliche Anlageinformationen austauschen können.

Gebühren für den Handel mit Kryptowährungen fallen bei eToro nur in Form von Spreads an, die im Vergleich zu anderen Anbietern relativ gering sind. Darüber hinaus bietet die Plattform grundlegende Charting-Tools und die Möglichkeit, Standardorders zu platzieren.

2. Capital.com

Capital.com offizielle Webseite
Capital.com Website

Capital.com ist ein CFD-Broker von weltweit führender Stellung, welcher 2016 gegründet wurde und mittlerweile über 500.000 Trader betreut. Der Broker hat seinen Sitz auf Zypern und wird von der zuständigen Finanzaufsicht überwacht, wie es bei vielen Brokern in der EU der Fall ist.

Dies ermöglicht es auch Tradern aus Österreich, ohne Bedenken bei Capital.com zu handeln. Besonders beeindruckend ist die Produktpalette von Capital.com, die aus mehr als 6.000 handelbaren Assets besteht, darunter Hunderte von Krypto-Währungspaaren. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass es auf Capital.com nicht möglich ist, echte Kryptowährungen zu handeln, sondern lediglich Krypto-CFDs.

Die Gebühren bei Capital.com sind sehr anfängerfreundlich. Die Mindesteinlage ist vergleichsweise gering und die Spreads für den Handel fallen ebenfalls sehr eng aus. Neben der hauseigenen Handelsplattform von Capital.com kann man auch den MetaTrader sowie TradingView zum Analysieren und Handeln verwenden.

capital.com plattform
Handelsplattform von Capital.com

Während der MetaTrader seinen Nutzern starke Analysetools und die Möglichkeit zur Automatisierung bietet, zeichnet sich TradingView vor allem durch eine breite Auswahl an Indikatoren und umfangreiche Charting-Möglichkeiten aus. Capital.com bietet selbstverständlich auch ein Demokonto mit bis zu 100.000 USD, das man nutzen kann. Vor allem für Anfänger bietet Capital.com eine breite Palette an Weiterbildungsmöglichkeiten.

3. Binance

binance website
Binance Website

Der wohl bekannteste und dominierende Anbieter von Kryptowährungen ist zweifelsohne Binance, welcher mittlerweile als weltweiter Marktführer gilt. Während das Unternehmen 2017 in China gegründet wurde, hat es mittlerweile seinen Sitz nach Malta verlegt.

Die Produktlinie umfasst eine vielfältige Auswahl von ungefähr 600 Kryptowährungen, was in dieser Ausmaße bei keinem anderen Broker am Markt anzutreffen ist. Im Übrigen verfügt Binance über eine benutzerfreundliche Krypto Börse.

Allerdings ist anzumerken, dass dieser Broker für Einsteiger im Vergleich zu beispielsweise eToro nicht unbedingt geeignet ist. Die spezifische Zielgruppe sind vielmehr fortgeschrittene Investoren, die sich auf Kryptowährungen fokussieren. Hier bietet Binance sogar Bitcoin-Futures an. 

binance futures
Krypto-Futures bei Binance

Aktuell ist die Webseite von Binance leider noch nicht auf Deutsch verfügbar, was in deutschsprachigen Regionen wie Österreich natürlich einen Minuspunkt zur Folge hat. Ob und wann eine deutsche Version zur Verfügung stehen wird, bleibt abzuwarten.

Generell trumpft Binance jedoch in anderen Bereichen auf. Der Broker zählt zu den kostengünstigsten und beginnt bei Gebühren von 0,10 % des investierten Betrags.

Binance legt besonderen Wert auf Sicherheit und hat diesbezüglich Maßnahmen ergriffen, seitdem es 2019 zu einem erfolgreichen Hackerangriff kam. Derzeit werden 98% der Kundengelder offline gelagert.

4. Bitfinex

bitfinex website
Bitfinex Website

Die Erschaffung der Kryptobörse Bitfinex datiert auf das Jahr 2012 zurück, wobei ihr Betreiber iFinex Inc, welcher zugleich als Geschäftsführer des Unternehmens Stablecoin Tether fungiert, es sich zum Ziel gesetzt hat, eine Krypto Handelsplattform zu schaffen, die anfängerfreundlich und dennoch umfangreich ist. Derzeit hat der Broker seinen Hauptsitz auf den britischen Jungferninseln in der Karibik. Nach zwei massiven Hackerangriffen im Jahre 2015 und 2016, die zu einem Verlust von circa 72 Millionen USD führten, wurden die Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens signifikant erhöht.

Bitfinex bietet einzigartige Funktionen und Produktoptionen für seine Anleger an. Sogar Lending kann bei Bitfinex betrieben werden, bei welchem Händler ihre Coins verleihen und dabei Zinsen verdienen können.

Gleichfalls ist Margin Trading möglich, wobei ein Hebel von bis zu 1:10 bereitgestellt wird. Des Weiteren bietet Bitfinex auch das Shorten von Kryptos an. Der Broker hat somit alle wesentlichen Features im Hinblick auf Kryptowährungen im Angebot. 

5. Coinbase

coinbase website
Coinbase Website

Coinbase ist eine in den USA ansässige Kryptowährungs Handelsplattform, die ihre Türen im Jahre 2012 geöffnet hat. In Sachen Handelsvolumen kann Coinbase ein ähnliches Volumen aufweisen wie Binance.

Für den Broker hat besonders die Nutzerfreundlichkeit hohe Priorität. In diesem Zusammenhang hat Coinbase eine spezielle Rubrik namens „Für Sie“ eingeführt, die eine Vielzahl von Artikeln zu Kryptowährungen enthält und die Trader über die Plattform und aktuelle Krypto-Themen unterrichten soll.

Diese und andere integrierte Angebote des Brokers machen ihn besonders für Neulinge auf dem Gebiet der Kryptowährungen geeignet. Was die Gebühren betrifft, so ist Coinbase jedoch im Vergleich zu anderen Brokern deutlich höher angesiedelt.

Erläuterung der Gebühren bei Coinbase

Zusätzlich zu den Transaktionsgebühren wird eine pauschale Gebühr berechnet und je nach Umfang der Investition können noch weitere Kosten entstehen. Leider ist die vollständige Aufschlüsselung der Gebühren durch den Broker nicht zu 100% transparent.

Glücklicherweise ist Coinbase vollständig auf Deutsch verfügbar und wird unter anderem von der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht reguliert. Im Vergleich zu Binance kann also in Sachen Sicherheit gepunktet werden. 

6. Libertex

libertex website
Libertex Website

Libertex ist zweifelsohne einer der dienstältesten Online-Broker weltweit. Mit der Gründung im Jahr 1997 hat das Unternehmen nicht nur eine beachtliche Historie vorzuweisen, sondern auch eine vorbildliche Anpassungsfähigkeit an die fortschreitende Digitalisierung bewiesen. Der gegenwärtige Unternehmenssitz auf der Insel Zypern ist dabei nur eine von vielen strategischen Entscheidungen, die das wachsende Ansehen von Libertex begründen.

Obgleich der Broker seinen Schwerpunkt im deutschsprachigen Raum hat, ist Libertex auch innerhalb der gesamten Europäischen Union ein gefragter Ansprechpartner für Anleger. Mit der hauseigenen Handelsplattform und der dazugehörigen App lassen sich Kryptowährungen und Krypto-Währungspaare in Form von CFDs kaufen. Ein eigenes Wallet kann nicht verbunden werden. 

libertex plattform
Handelsplattform von Libertex

Auch die Kostentransparenz bei Libertex ist vorbildlich und im Vergleich zu anderen CFD Anbietern gering gehalten. Darüber hinaus legt Libertex einen hohen Wert auf die Absicherung seiner Kunden, was sich in einer Anlegersicherung von 20.000 € niederschlägt.

Ein weiterer Pluspunkt von Libertex ist die Möglichkeit, ein kostenloses Demokonto mit einem virtuellen Guthaben von 50.000 € zu nutzen. Gerade im Bereich der Kryptowährungen punktet das Unternehmen mit einem provisionsfreien Handel bei allen Transaktionen mit CFDs auf diverse Kryptowährungen. Spreads fallen natürlich an.

7. Markets.com

markets.com website
markets.com Website

Bekannt als Multi-Asset-Plattform konnte sich Markets.com schnell zu den führenden Online-Brokern entwickeln. Als Teil der Tradetech Group gehört das Unternehmen auch zum größeren Finanzunternehmen Playtech.

Playtech selbst wird sogar als Aktie an der Börse gehandelt und ist in manchen größeren Aktienindizes enthalten. Die Website des Unternehmens wird von Safecap Investments LTD betrieben und hat ihren Sitz in Zypern.

Viele Anleger sind vom Broker überzeugt, da hinter diesem ein weiteres großes Unternehmen steht. Dadurch wird die Handelsplattform auch mehrfach reguliert und weist ein hohes Niveau an Sicherheit auf. Außerdem ist die Produktpalette des Unternehmens sehr breit.

Regulatorische Informationen auf markets.com

So können CFDs, also Differenzkontrakte auf über 2200 Assets gehandelt werden. Darunter finden sich mehr als 20 Kryptowährungen.

Besonders gelobt wird zudem das Design der App und der Web-Handelsplattform. Dieses ist besonders für angehende österreichische Trader sehr übersichtlich und logisch aufgebaut.

Kriterien für eine gute Krypto Handelsplattform und Software

Um festzustellen, ob es sich bei einer Handelsplattform um eine gute Plattform handelt, können einige Faktoren zur Bewertung hinzugezogen werden. Hierbei fokussieren wir uns auf folgende Kriterien:

  • Sicherheit und Regulierung
  • Gebühren
  • Benutzerfreundlichkeit
  • Angebot
  • Support
  • Charting
  • Ein- und Auszahlungen
  • Weiterbildung und Support

Sicherheit und Regulierung

Im Jahr 2009 wurde Bitcoin als weltweit erste Kryptowährung geschaffen, diese versuchte eine Alternative zum herkömmlichen Geld darzustellen. So wurde Bitcoin schon von Beginn an nicht durch eine Zentralbank verwaltet und ausgegeben, sondern vielmehr basierte das System auf einer Blockchain.

Mit der Zeit begannen viele Anleger sich für Bitcoin zu interessieren und wollten Kryptowährungen auch tauschen und handeln können. Schon bald entwickelten sich dann erste digitale Marktplätze und später kamen ganze Krypto-Börsen auf den Markt. Zu diesem Zeitpunkt wurden Anbieter noch gar nicht reguliert, da es sich bei digitalen Währungen um eine komplette Neuheit handelte und sie von den geltenden rechtlichen Regelungen nicht abgegolten wurden.

Mittlerweile haben sich die Sicherheitsstandards und die rechtliche Situation verbessert. Man benötigt eine Lizenz, damit Kryptowerte verwahrt werden dürfen. Mit dieser Maßnahme sollen Sicherheitsstandards erreicht werden, die mit dem Betrieb einer Bank vergleichbar sein sollen.

Rechtssicherheit für Krypto-Anleger

Auch das Anbieten von Bankdienstleistungen benötigt eine Genehmigung der jeweiligen Behörde. Außerdem stehen Regelungen im Raum, die den Handel von Kryptowährungen von anderen Bankdienstleistungen abstammen und getrennt handhaben sollen.

Auch auf europäischer Ebene tut sich hier einiges. Dabei soll vor allem Rechtssicherheit für Anleger und Trader entstehen. Vor allem im Bereich der CFD Broker sind die Auswirkungen dieser Bemühungen schon sehr spürbar.

Es gelten mittlerweile Mindeststandards für europäische Broker, diese müssen Kundengelder getrennt vom sonstigen Vermögen des Unternehmens aufbewahren. Außerdem existieren mittlerweile immer mehr Systeme zur Einlagensicherung, mit denen Kundengelder bis zu einer bestimmten Höhe abgesichert werden sollen.

Regulierungen der Plattformen in Österreich

In Österreich ist die FMA die zuständige Behörde für Regulierungen im Broker- und Bankensegment. Laut FMA unterliegen die Handelsplattformen für Kryptowährungen und die Herausgeber von E-Wallets aber nur einer eingeschränkten Aufsicht.

Für österreichische Trader bedeutet dies in der Praxis, dass die FMA keine rechtlichen Schritte einleiten kann, falls es zu Beschwerden gegenüber eines Anbieters oder gar zu Betrug kommen sollte. Damit die Anbieter ihre Dienste in Österreich anbieten dürfen, müssen Sie sich bei der FMA registrieren, was aber nicht gleich bedeutet, dass Sie den Pflichten und Anforderungen der FMA nachgehen müssen.

Das Thema Krypto ist in Österreich noch sehr neu und die Regulierungen hinken etwas hinterher. Beim Thema Steuern konnten schon Leitplanken gesetzt werden, jedoch muss die FMA noch die notwendigen Schritte einleiten, um die Plattformen zu regulieren. 

Übersichtsseite der FMA zu Kryptowährungen

Kann man als Österreicher dann solchen Plattformen vertrauen? Bei den hier vorgestellten Plattformen handelt es sich bei einigen um Multi-Asset-Broker. Diese unterliegen ohnehin einer staatlichen Regulierung, weshalb man sich dabei keine Sorgen machen muss.

Bei den reinen Kryptoplattformen können auch die meisten mit einheitlichen und manchmal sogar europäischen Regulierungen glänzen. Unabhängig davon, ob sie in Österreich reguliert und beaufsichtigt werden, kann man einer Plattform vertrauen, sofern sie von einer europäischen Institution oder einer ausländischen mit ähnlich hohen Standards überwacht wird. 

Gebühren

Beim Handel mit einem Krypto Broker können verschiedene Kostenarten anfallen. Zum einen gibt es manchmal Gebühren für die Kontoeröffnung und Kontoführung.

Die Höhe der jeweiligen Gebühren hängen aber von der gewählten Kryptowährung sowie vom gewählten Broker ab. Zum Beispiel betragen die Gebühren für einen Spread beim bekannten Bitcoin in der Regel rund 0,75 %, während bei der Währung Ethereum die Gebühren mit 1,9 % weitaus höher ausfallen.

Bevor Anleger die Funktionen einer Krypto Handelsplattform nutzen können, müssen sie in der Regel Mindesteinlagen leisten. Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, ist es ratsam, sich im Vorhinein über diese Einlagen zu informieren und gegebenenfalls ein Demokonto zu nutzen.

etoro krypto gebuehren
Gebührenübersicht zum Krypto Handel auf eToro

Des Weiteren können Swap-Raten anfallen, insbesondere wenn Positionen länger gehalten werden. Die Höhe dieser Raten hängt von der Haltedauer und der gewählten Kryptowährung ab.

Auch bei den Ein- und Auszahlungen können Gebühren anfallen. Visa, Mastercard oder Banküberweisungen sind mögliche Zahlungsoptionen. Bei internationalen Transaktionen können zusätzliche Kosten entstehen, die von der gewählten Zahlungsmethode abhängig sind.

Benutzerfreundlichkeit

Auch die Nutzerfreundlichkeit sollte an oberster Stelle stehen. Dabei sollte darauf geachtet werden, ob eine Handelsplattform einfach, schnell und intuitiv gehandhabt werden kann. Außerdem kann die Verfügbarkeit von einer App oder generell die Qualität der Benutzeroberfläche bewertet werden. 

Auswahl an Kryptos

Besonders achten sollten österreichische Krypto Trader auf die Auswahl an Kryptos. Nicht jede Handelsplattform bietet das gleiche und oftmals gibt es sogar signifikante Unterschiede im Krypto-Angebot der jeweiligen Broker. Folgend gehen wir kurz darauf ein und zeigen, warum die Auswahl so wichtig ist. 

Mehr Optionen

Zunächst einmal bietet eine große Auswahl an Kryptowährungen mehr Optionen für Handel und die eigene Strategie. Unterschiedliche Kryptowährungen haben unterschiedliche Merkmale und Eigenschaften, die sich auf die Rendite auswirken können.

Eine bestimmte Kryptowährung kann in einem bestimmten Marktumfeld besser abschneiden als eine andere. Einschränkungen auf eine einzige Währung können somit potenziell rentable Investitionen verhindern.

Mehr Angebot für bessere Diversifikation

Die Diversifikation des Portfolios ist ein weiterer Vorteil eines großen Angebots. Wenn man eine größere Auswahl hat, hat man auch mehr Möglichkeiten, sein Portfolio zu diversifizieren und infolgedessen sein Risiko zu minimieren.

Unterschiede im Angebot: CFD Broker und echte Krypto Börse

Jedoch gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Arten von Krypto Brokern. Einige Broker bieten lediglich Krypto CFDs an, während andere echte Kryptowährungen zum Handel anbieten.

Krypto CFDs (Contracts for Difference) sind Derivate, die auf dem Preis der zugrunde liegenden Kryptowährung basieren. Das bedeutet, dass man nicht tatsächlich die Kryptowährung besitzt, sondern lediglich auf deren Preis spekuliert.

Das kann für manche Händler von Vorteil sein, da sie nicht die komplexen Prozesse durchlaufen müssen, die beim tatsächlichen Kauf und Verkauf von Kryptowährungen erforderlich sind. Nichtsdestoweniger gibt es auch einige Nachteile von Krypto CFDs. Sie können beispielsweise oft höhere Gebühren und Spreads aufweisen als echte Kryptowährungen. 

Bitcoin CFD auf eToro

Echte Krypto Broker, die echte Kryptowährungen zum Handel anbieten, können eine bessere Option sein, wenn man ein erfahrener Händler ist oder wenn man tatsächlich in Kryptowährungen investieren möchte. Sie bieten oft eine größere Auswahl an Kryptowährungen und können auch niedrigere Gebühren und Spreads haben als Broker, die lediglich Krypto CFDs anbieten. Allerdings ist der Handel bei ihnen komplexer, da man ein Wallet braucht und zudem sind echte Krypto Broker oft auch weniger reguliert.

Charting

Auch das Charting ist im Bereich der Kryptowährungen wichtig. Dabei können Anleger Charts analysieren und mithilfe von diversen Tools und Indikatoren die richtigen Marktentscheidungen treffen, dabei ist vor allem die technische Analyse besonders hilfreich. Sie ermöglicht es, Kryptowährung Charts zu analysieren und mögliche Trendentwicklungen so früh wie möglich zu erkennen und dies möglichst lukrativ zu nutzen.

Die technische Analyse dient beispielsweise dazu, mithilfe des Preises Rückschlüsse über die Marktstimmung treffen zu können, damit versucht man Vorhersagen über die zukünftige Preisgestaltung zu treffen. In der Regel konzentrieren sich die Techniker vielmehr auf den Preis der Coins, als tatsächlich auf die Variable, die die Bewegung des Preises bewirkt. Auch wenn es natürlich mehrere Variabeln gibt, die sich auf den Preis auswirken, fokussieren sich die meisten Analysten primär auf Angebot und Nachfrage.  

btc chart
Bitcoin im Tageschart

Da viele Anleger auch direkt in die Kryptowährung investieren wollen, wählen diese eine Krypto-Börse oder einen Krypto-Marktplatz. Dadurch kommt es zu unterschiedlichen Verhaltensweisen der Nutzer und in weiterer Folge zu Unterschieden im Angebot und Nachfrage.

Dadurch entstehen unterschiedliche Preise. Anleger sollten deshalb beim Charting unbedingt darauf achten, eine Plattform zu wählen, die viele Möglichkeiten bietet. Die Platzhirsche hierbei sind MetaTrader und TradingView.

Charting mit externen Plattformen

Viele Anleger setzen bei der Analyse von Kryptowährungen auch auf verschiedene Softwares, die über die Broker angeboten werden. Diese beinhalten alle wichtigen Werkzeuge und Indikatoren, die zur Analyse der Kursentwicklungen benötigt werden.

Dazu gehören bekannte Plattformen wie Metatrader 4 und MetaTrader 5. Hierbei lassen sich fast unendlich viele Indikatoren und Charting-Tools anwenden. Zudem kann man den Handel durch solche externen Plattformen automatisieren.

Für die Analyse von Kryptowährung Charts werden häufig Trendlinien verwendet. Dabei geben diese die typische Richtung eines Kurses an. Es klingt zwar relativ einfach, einen Trend zu isolieren, jedoch ist dies gerade bei volatilen Kursverläufen gar nicht so einfach.

trendlinie btc
Trendline beim Bitcoin-Chart

Zusätzlich zu den Trendlinien gibt es aber auch horizontale Linien, diese versuchen ein Maß an Unterstützung und Widerstand zum Ausdruck zu bringen. Dadurch können die Werte dieser Ebene identifiziert werden und Trader erlangen Rückschlüsse auf das aktuelle Angebot und die Nachfrage der jeweiligen Coins. Auch auf der Unterstützung Ebene gibt es viele Händler, die Coins kaufen wollen.

Es ist aber auch möglich, Indikatoren wie den gleitenden Durchschnitt anzuwenden und mit diesem die Coins zu analysieren. Mithilfe dieser wird die Trenderkennung noch einfacher und ist weitaus fundierter. Ein guter und seriöser Broker sollte dabei nicht nur alle notwendigen Indikatoren und Werkzeuge zur Verfügung stellen, sondern er sollte auch Tutorials anbieten, die die Anwendung dieser Werkzeuge erklären.

Einzahlung und Auszahlungen

Bei Kryptowährungen handelt es sich in Wahrheit um eine digitale Währung, die von einer Person zu einer anderen Person gesendet werden kann. Kryptowährungen können selbst eine Zahlungsart darstellen: Wer alltägliche Transaktionen mit der Kryptowährung selbst durchführen möchte, braucht eine bestimmte Debit- oder Kreditkarte. Auch die Auszahlung von Kryptowährungen kann durch eine solche Kreditkarte durchgeführt werden. 

Damit das Konto kapitalisiert werden kann, können meistens eine Banküberweisung, Kreditkarten oder sogar Einzahlungen über zwischengeschaltete Unternehmen wie Klarna getätigt werden. Für die Auszahlungen gelten meistens dieselben Möglichkeiten.

Gebühren für Ein- & Auszahlung beachten

Besonders auf die Gebühren sollten Anleger unbedingt Rücksicht nehmen: Werden internationale Transaktionen getätigt, so werden die Gebühren für die Kunden direkt weitergegeben. Natürlich können dabei höhere Kosten als bei inländischen Transaktionen anfallen.

Man sollte auch mit längeren Bearbeitungsdauern rechnen: Es kann zwischen 3 und 5 Arbeitstagen dauern, bis eine Auszahlung das Konto erreicht. Natürlich ist auch dieser Umstand von der gewählten Zahlungsmethode abhängig und wird daher im Detail immer etwas variieren. Prinzipiell sollten Anleger immer darauf achten, eine Plattform zu wählen, die die für den Trader verfügbaren Zahlungsmodalitäten unterstützt.

Weiterbildung und Support

Auch Weiterbildung und Support ist immer ein wichtiger Punkt. Gerade die Erreichbarkeit des Kundensupports ist für viele Anleger ein Qualitätsmerkmal. Wie schon beim Charting erwähnt, sollte ein guter Broker nicht nur die Werkzeuge zur Verfügung stellen, sondern diese auch erklären.

Auf vielen offiziellen Websites von Unternehmen wird ein FAQ-Abschnitt eingerichtet, in dem häufig gestellte Fragen gesammelt werden. Der Vorteil daran ist natürlich, dass Anleger ganz schnell zu ihren Antworten kommen und der Kundensupport nicht ständig mit denselben Fragen überladen wird.

Außerdem sollten in hohem Maße das Wissen und die Expertise im Online-Handel vom Broker gefördert werden. Viele Unternehmen arbeiten daher mit technischen Analysten und Marktstrategen zusammen, um einen hohen Standard zu garantieren.

capital.com support
Support-Seite von Capital.com

Ein Qualitätszeichen im Kundensupport ist es, wenn dieser rund um die Uhr arbeitet und dies im besten Fall auch noch mehrsprachig. Außerdem bieten viele Anbieter auch kostenlose Bildungsressourcen an, die beispielsweise Handelsleitfäden, Webinare und Tutorials beinhalten.

In der Regel kann der Kundensupport entweder über das Telefon oder über E-Mail erreicht werden. Alternativ entscheiden sich manche Broker auch für Live-Chats, die sowohl auf der Handelsplattform als auch auf der Homepage direkt eingebunden sind. Über diesen kann man sofort mit einem Mitarbeiter verbunden werden.

Bei manchen Anbietern wird man zuerst zu einer künstlichen Intelligenz verbunden, die später zu einem echten Mitarbeiter weiterverbindet. Für österreichische Trader ist es zudem von Vorteil, wenn der deutsche Telefonsupport ohne Anrufkosten erfolgen kann.

Fazit – Krypto Börsen & Plattform nach persönlichen Bedürfnissen aussuchen

Die Fülle an Anbietern mag Anleger zu Beginn überfordern. Jedoch ist es gerade die Qual der Wahl, die eigentlich etwas Positives ist. Wir haben mehrere Faktoren vorgestellt, mit denen Anleger die verschiedenen Krypto Handelplattformen vergleichen können, um denjenigen herauszufiltern, die am besten zu den persönlichen Bedürfnissen passen.

Österreichische Trader unterliegen dabei nicht wirklich besonderen Auflagen, wenn es um das Krypto Trading und die dazugehörigen Handelsplattformen geht. Prinzipiell sollte aber immer darauf geachtet werden, dass das Angebot groß, die Gebühren klein und der Anbieter sicher ist. Zudem sollten natürlich die nötigen Charting-Tools und Indikatoren auf der Plattform vorhanden sein.

FAQ – Meistgestellte Fragen zu den besten Kryptowährungen Handelsplattformen für Österreichische Trader

Wie werden Handelsplattformen für Krypto reguliert?

In jüngster Zeit hat sich die Situation rund um die Sicherheitsstandards und die rechtlichen Vorschriften im Zusammenhang mit Kryptowährungen deutlich verbessert. Um Kryptowerte aufbewahren und handeln zu dürfen, benötigen Anbieter und Plattformen eine spezielle Lizenz. Zusätzlich ist auch eine separate Genehmigung erforderlich, um Bankdienstleistungen anbieten zu können.
In Europa werden derzeit verstärkt Maßnahmen ergriffen, um die Regulierung von Kryptowährungen weiter zu verbessern. Insbesondere im Bereich der CFD-Broker gibt es bereits spürbare Auswirkungen. Es zeichnet sich ab, dass allmählich Mindeststandards für europäische Broker eingeführt werden, um den Anlegerschutz zu gewährleisten und die Risiken zu minimieren. Natürlich muss hierbei der Krypto Anbieter in Europa ansässig sein, was leider die wenigsten sind.
Darüber hinaus hat sich die Steuersituation in Österreich inzwischen ebenfalls verbessert. Im Vergleich zu anderen Ländern gibt es hier nun keine Grauzonen mehr. Das bedeutet, dass es für Anleger und Unternehmen, die in Kryptowährungen investieren, klare und eindeutige steuerliche Regelungen gibt.

Welche Kryptowährungen gibt es?

Die Auswahl an Kryptowährungen und Token ist riesig. Dabei gibt es unzählige Stable Coins, Altcoins und natürlich auch „Shit”-Coins. Bitcoin ist natürlich die bekannteste Variante eines Stable Coins und Ethereum der wohl bekannteste Altcoin. Dogecoin kann als der beliebteste „Shit”-Coin bezeichnet werden. Laut Statista gibt es insgesamt rund 8.700 verschiedene Kryptos, wobei aber die meisten nicht über die oben genannten Plattformen handelbar sind. Diese fokussieren sich auf mehr oder weniger seriöse Kryptos.

Wie hoch sind die Gebühren?

Die Verwendung einer Kryptowährung Handelsplattform kann verschiedene Kostenarten nach sich ziehen, die sich auch je nach Plattform unterscheiden können. Dies können etwa Kontoeröffnungsgebühren oder Kontoführungsgebühren sein. Die Höhe der Trading Gebühren ist zudem von der jeweiligen Kryptowährung abhängig. Für den Handel mit dem allseits bekannten Bitcoin belaufen sich die Gebühren für den Spread beispielsweise in der Regel auf etwa 0,75 %. Jedoch gibt es noch eine Vielzahl weiterer Kryptowährungen wie Ripple, Dogecoin und Litecoin, welche ebenfalls unterschiedliche Gebühren aufweisen können. Darüber hinaus können je nach gewähltem Broker noch weitere Kosten entstehen, wie etwa Auszahlungsgebühren oder Inaktivitätsgebühren. Dazu kommen dann natürlich noch die österreichischen Steuern und ggf. Kosten für spezielle Charting-Tools, Indikatoren oder externe Handelsplattformen.

Trader sollten sich demnach vor der Wahl einer Handelsplattform ausgiebig mit der Gebührenstruktur der einzelnen Anbieter befassen und diese vergleichen.

Daniel Teplan
Daniel Teplan ist Marketing-Berater und Content Manager mit Fokus auf KI- & Finanzthemen. Nach seinem Computerlinguistik-Studium begann er, sich sowohl beruflich als auch privat mit dem Thema Börse auseinanderzusetzen, was ihn schließlich dazu veranlasste, selbst im Börsenhandel aktiv zu werden. Auf trading.at ist er für die inhaltliche und optische Qualität der Inhalte verantwortlich und verfasst auch einige Texte selbst.
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