Swing Trading ist eine bekannte und beliebte Handelsstrategie, die auch bei österreichischen Tradern immer mehr Anwendung findet.
Doch was ist Swing Trading und bei welchen Brokern in Österreich kann man dies am besten betreiben? Folgend beschäftigen wir uns mit den Feinheiten des Swing Tradings, zeigen auf, für welche Trader sich diese Tradingart eignet und testen die bekanntesten Broker fürs Swing Trading für österreichische Trader.
Die 6 besten Broker fürs Swing Trading in Österreich vorgestellt
Folgende Broker haben wir für das Swing Trading verglichen:
- BlackBull Markets – Bestes Gesamtangebot für Swing Trading
- FP Markets – Bester Swing Trading Broker für ECN Trading
- XTB – Größte Auswahl und nutzerfreundlichste Software
- Capital.com – Geeignet für Aktien CFDs
- Vantage Markets – Swing Trading mit hohem Hebel möglich
- GBE Brokers – Am besten für Swing Trading im Forex Trading
1.000+ Märkte
- Regulierter & sicherer Anbieter
- Verschiedene Handelsplattformen
- Große Auswahl an Handelsinstrumenten
- Niedrige Spreads und Kommissionen
- Hebel bis 1:500
- Exzellenter Kundensupport
10.000+ Märkte
- Enge Spreads ab 0,0 Pips
- Große Auswahl an Finanzinstrumenten
- 24/7 Support (Auch für Österreicher)
- Copy Trading möglich
- Anbindung an TradingView, MT4/MT5, cTrader
- Hohe Liquidität und schnelle Ausführung
6.300+ Märkte
- Am nutzerfreundlichsten
- Über 6.300 Märkte
- Spreads ab 0,2 Pips variabel
- Dax unter 1 Punkt Spread
- BaFin Reguliert
- Österreichische Trader willkommen
3.000+ Märkte
- Mindesteinzahlung ab 20€ per Karte
- Kostenloses Demokonto
- Schnelle Kontoeröffnung
- Konkurrenzfähige Spreads ohne Kommissionen
- Unterstützt TradingView, MetaTrader & mehr
- Über 3.000+ Märkte
1.000+ Märkte
- Hebel bis 1:500
- Fortschrittliche Handelsplattform
- Kostenfreies Demokonto
- Spreads ab 0,0 Pips
- Schnelle Ausführung von Trades
- PayPal, Crypto & mehr
500+ Märkte
- Niederlassung in Deutschland
- Spreads ab 0,0 Pips
- Günstige Kommissionen
- Liquiditätsanbieter
- Am besten für Forex
- Schnelle Ausführung
Die wichtigsten Fakten im Überblick
- Swing Trading Broker sind Finanzdienstleister, die spezielle Dienstleistungen für Swing Trader anbieten, eine Handelsstrategie, bei der Positionen über mehrere Tage oder Wochen gehalten werden.
- Swing Trading Broker bieten oft eine Vielzahl von Handelsinstrumenten und -plattformen an, um die Bedürfnisse der Swing Trader zu erfüllen.
- Sie bieten in der Regel auch Tools und Analysen an, um Swing Trader bei der Identifizierung von Trends und potenziellen Einstiegspunkten zu unterstützen.
- Bei der Auswahl eines Swing Trading Brokers ist es wichtig, Faktoren wie Kosten, Handelsausführungsgeschwindigkeit, Kundenservice und regulatorische Aspekte zu berücksichtigen, um die beste Brokerwahl zu treffen.
Ob sich ein Broker fürs Swing Trading nun eignet oder nicht, hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Prinzipiell muss man zunächst darauf achten, dass der Broker reguliert ist und dass er über die nötigen Charting-Tools verfügt, um Swings auch ausmachen zu können. Natürlicherweise muss der Broker auch in Österreich zulässig sein. Folgende Broker haben unseren Test mit den besten Konditionen bestanden und werden folgend kurz präsentiert.
BlackBull Markets – Bester Swing Trading Broker
BlackBull Markets ist ein neuseeländischer Broker, der im Jahr 2014 gegründet wurde. Damit zählt er noch zu den etwas jüngeren Anbietern, ist inzwischen aber einer der erfolgreichsten Broker weltweit. Ein Blick auf das Angebot verrät schnell, warum das so ist.
Im CFD-Bereich stehen satte 26.000 verschiedene Assets für den Handel zur Auswahl. Dabei bedient der Broker sämtliche Märkte, die man sich als Trader nur wünschen kann:
- Aktien
- Indizes
- Devisen
- ETFs
- Rohstoffe
- Edelmetalle
- Kryptowährungen
Das ist ein beeindruckendes Angebot – so gut wie jedes Asset, das für Swing Trader interessant ist, dürfte bei BlackBull Markets verfügbar sein.
Aber das ist noch nicht alles.
Denn: Mit BlackBull Invest bietet der Broker auch eine eigene Plattform für den Handel mit echten Aktien. Das ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal unter CFD-Brokern. Auch mit der Auswahl an zur Verfügung stehenden Konten kommt BlackBull Markets Swing Tradern entgegen.
Am interessantesten für österreichische Trader dürften aber die hohen Hebel von bis zu 1:500 sein. Das ist möglich, weil BlackBull Markets in Neuseeland und nicht in der EU reguliert wird. Die EU-typischen Beschränkungen (maxinale Hebelwirkung von 1:30) fallen damit weg.
Abgerundet wird das Angebot von BlackBull Markets durch vier unterstützte Handelsplattformen: MT4, MT5, cTrader und TradingView. Wer sich für Copy Trading interessiert, kommt bei BlackBull Markets ebenfalls nicht zu kurz: Dafür gibt es die BlackBull Copy Trader App, auf der auch zahlreiche Swing Trader als Signalgeber fungieren.
Das Angebot von BlackBull Markets überzeugt sowohl in der Quantität als auch in der Quantität auf ganzer Linie und eignet sich hervorragend für das Swing Trading. Dafür gibt es von uns den ersten Platz in unserem Swing Trader Broker Vergleich.
BlackBull Markets Vor- und Nachteile:
Vorteile
- In den Seychellen reguliert
- Über 26.000 handelbare CFDs
- Auch echte Aktien handelbar
- Copy Trading möglich
- Hebel bis 1:500
Nachteile
FP Markets – Bester Swing Trading Broker für ECN Trading
Wer ein vollständiges Angebot an Märkten und einen umfassenden Erfahrungsschatz sucht, um die besten Strategien für das Swing Trading zu lernen, ist bei FP Markets richtig. Der 2005 gegründete australische Broker verfügt über fast zwanzig Jahre Markterfahrung und zieht alle Register, um dieses Wissen an seine Kunden weiterzugeben und ihnen zum Erfolg zu verhelfen.
Auch österreichische Trader können bei FP Markets problemlos ein Konto eröffnen.
Zunächst wäre da das umfassende Handelsangebot an sich – Trader können sich aus über 10.000 Finanzinstrumenten bedienen. Insbesondere die Möglichkeiten am Devisenmarkt sind sehr überzeugend, denn mit über 70 handelbaren Währungspaaren lässt der Anbieter bei Forex-Tradern so gut wie keine Wünsche offen.
Die Auswahl an handelbaren Instrumenten ist aber nicht das einzige, was FP Markets zum idealen Swing Trading Broker macht. Denn der Anbieter bietet eine gigantische Weiterbildungssektion, in denen er seine jahrzehntelange Markterfahrung in Form von Fachartikeln, Webinaren, Tutorials und vieles mehr an seine Kunden weitergibt.
Hier gibt es sowohl für Swing Trader Anfänger als auch Fortgeschrittene und sogar Profis etwas zu entdecken, um die eigenen Fähigkeiten und Strategien zu verbessern. Auch aus technischer Sicht versorgt FP Markets Trader mit allen Tools, die es braucht, um Swing Trading auf einem professionellen Niveau zu betreiben. Insgesamt bietet der Broker vier verschiedene Handelsplattformen:
- MetaTrader 4
- MetaTrader 5
- cTrader
- TradingView
Während die Integration für alle vier Handelsplattformen sehr gut umgesetzt ist, gefällt uns das MetaTrader-Angebot am besten. Denn sowohl für den MT4 als auch den MT5 stellt FP Markets ein eigenes Plugin zur Verfügung – die „Trader Toolbox“, ein Erweiterungspaket, das 12 vom Anbieter selbst entwickelte Zusatzwerkzeuge für den MetaTrader liefert. Damit ist Swing Trading auf einem deutlich höheren Niveau möglich als mit der Standardversion des Programms.
Insgesamt ist das Angebot von FP Markets in allen Aspekten, die sich Trader wünschen können, vollständig und hochwertig. Die große Auswahl an handelbaren Instrumenten, ein umfassender Weiterbildungsbereich und die hervorragende Integration der hochwertigsten Handelsplattformen, machen FP Markets zu einer sehr guten Wahl für Swing Trader.
FP Markets Vor- und Nachteile:
Vorteile
- Über 10.000 Finanzinstrumente zur Auswahl
- Umfassende Weiterbildungssektion
- Vier unterstützte Handelsplattformen
- Eigenes Erweiterungs-Plugin für MT4 und MT5
- Verschiedene Gebührenmodelle zur Auswahl
Nachteile
- Keine hauseigene Handelsplattform
XTB – grösste Auswahl an Assets
XTB ist weltweiter Marktführer im Forex- und CFD Handel, bei dem auch österreichische Kunden akzeptiert werden. Die Plattform hat eine angenehme Benutzeroberfläche und bietet außerdem Kurse und kostenlose E-Books für Anfänger an. Aus diesen Gründen ist die Plattform besonders für Anfänger geeignet. Fortgeschrittene Trader haben auf dieser Plattform aber trotzdem genügend Möglichkeiten.
Der Broker wirbt mit einer „ultraschnellen” Orderausführung. Einen Handelsrechner, einen Kalender und deutschsprachige Finanznachrichten bietet die Plattform ebenfalls neben den normalen Handelsmöglichkeiten.
Die Kunden haben bei diesem Online Broker die Möglichkeit, nicht nur mit Aktien, sondern auch mit ETFs, Forex, Indizes, Rohstoffe und CFDs zu handeln. Dabei müssen sich die Kunden nicht immer separate Konten anlegen, sondern können alles aus einem Account heraus traden.
Die Kunden können sich zudem sicher sein, dass es sich bei dieser Plattform um keinen Betrüger handelt, denn XTB ist über eine der größten lokalen Aufsichtsbehörden reguliert, unter anderem der BaFin. Überdies steht der Kundenservice 24 Stunden für 5 Tage die Woche zur Verfügung.
XTB Vor- und Nachteile:
Vorteile
- Viele Charting Möglichkeiten fürs Swing Trading
- Große Auswahl an über 5.000 Assets
- Ausführliche Schulungsunterlagen kostenlos verfügbar
- Unbegrenztes Demokonto mit $100.000 Startguthaben
- Kompetenter, mehrsprachiger Support ist 24/7 verfügbar
Nachteile
- Auszahlungsgebühr bei Auszahlung unter $100
Capital.com – bestens geeignet für Aktien CFDs
Ebenso wie XTB ist Capital.com besonders für Anfänger geeignet. Die Nutzer bekommen nur relevante Informationen angezeigt, da diese online Plattform mithilfe einer künstlichen Intelligenz arbeitet. Akzeptiert werden Kunden aus fast allen Ländern – inklusive Österreich.
Somit können die relevanten Inhalte in einem übersichtlichen und umfassenden Feed präsentiert werden. Capital.com wird von mehreren Behörden reguliert und beaufsichtigt, wodurch die Sicherheit für den Kunden gewährleistet wird.
Das Angebot ist auch sehr breit aufgestellt, wobei man auf Capital.com nur CFDs handeln kann. Dies sollte jedoch kein Problem für Swing Trader sein.
Des Weiteren bietet auch dieser Broker ein kostenloses Demokonto an und verfügt über Schnittstellen zu den MetaTrader Plattformen und TradingView. Vom Charting her macht man mit Capital.com also wenig falsch.
Vor- und Nachteile von Capital.com
Vorteile
- Schnittstelle für MetaTrader 4/5 und TradingView
- Moderne hauseigene Plattform mit 3.000+ verfügbaren Assets
- Mehrfache Regulierung
- Transparente Kostenstruktur
- Umfangreiche Weiterbildungsressourcen
- Hochwertige Mobile App
Nachteile
- Nur begrenzter deutschsprachiger Support
Vantage Markets – Swing Trading mit hohem Hebel
Vantage Markets erhält den dritten Platz in unserem Swing Trading Broker Vergleich. Der Broker, der auch Kunden aus Österreich akzeptiert, bietet eine Vielzahl von Funktionen und Tools, die speziell darauf ausgerichtet sind, Swing Trader zu unterstützen und ihnen den Handel so einfach und effektiv wie möglich zu gestalten.
Eine der herausragenden Eigenschaften von Vantage Markets ist die schnelle Orderausführung. Der Broker wirbt mit einer „ultraschnellen“ Ausführung von Orders, was für Swing Trader von großer Bedeutung ist, da sie oft auf kurzfristige Preisbewegungen reagieren müssen. Mit dieser blitzschnellen Ausführung können Trader ihre Positionen genau zum gewünschten Zeitpunkt eröffnen und schließen.
Darüber hinaus bietet Vantage Markets eine benutzerfreundliche Handelsplattform, die es sowohl Anfängern als auch erfahrenen Tradern ermöglicht, mühelos zu navigieren. Die intuitive Benutzeroberfläche erleichtert das Auffinden und Verwenden der verschiedenen Funktionen und Werkzeuge, die für das Swing Trading wichtig sind. Anfänger können von den umfangreichen Schulungsmaterialien profitieren, die Vantage Markets anbietet, um ihr Wissen über den Handel zu erweitern und ihre Fähigkeiten zu verbessern.
Ein weiterer Pluspunkt von Vantage Markets ist das breite Spektrum an handelbaren Instrumenten. Swing Trader können nicht nur mit Aktien handeln, sondern auch mit ETFs, Forex, Indizes, Rohstoffen und CFDs. Diese Vielfalt ermöglicht es den Tradern, ihre Strategien anzupassen und von verschiedenen Marktchancen zu profitieren, ohne separate Konten eröffnen zu müssen. Alles kann bequem von einem Account aus gehandelt werden.
Darüber hinaus können Trader sicher sein, dass Vantage Markets ein seriöser Broker ist. Das Unternehmen wird von der VFSC (Vanuatu Financial Services Commision) reguliert, die europäischen Standards in nichts nachsteht. Interessant ist hierbei jedoch, dass Vantage Markets somit keiner direkten EU-Regulierung liegt, weshalb Trader von höheren Hebeln Gebrauch machen können, als dies bei Brokern innerhab der EU der Fall wäre.
Neben den normalen Handelsmöglichkeiten bietet Vantage Markets auch zusätzliche Tools wie einen Handelsrechner, einen Kalender und deutschsprachige Finanznachrichten. Diese Funktionen ermöglichen es Swing Tradern, fundierte Entscheidungen zu treffen und über wichtige Ereignisse und Entwicklungen informiert zu bleiben.
Vor- und Nachteile von Vantage Markets
Vorteile
- Viele verschiedene Kontotypen und Demokonten
- Einzahlungsgebühren bei Wahl eines eWallet-Anbieters
- 50 % Willkommensbonus für Neukunden
- Social Trading möglich
- Negativsaldoschutz
Nachteile
- Einzahlungsgebühren bei Wahl eines eWallet-Anbieters
GBE Brokers – bester Swing Trading Broker für Forex Trading
Auch diese Plattform ist ebenfalls ein voll lizenzierter und regulierter CFD Broker, bei dem auch Kunden aus Österreich akzeptiert werden. Die Kunden können sich somit sicher sein, dass es sich um einen seriösen Broker handelt.
Auf dieser Online-Plattform können die Trader mit verschiedenen Formen von Währungen handeln, zum Beispiel mit Aktien und Indizes, mit Forex, Rohstoffen und Energie, Edelmetallen und mit Anleihen. Ideal geeignet ist GBE Brokers jedoch unserer Meinung nach vorallem fürs Swing Trading im Forex Bereich.
Für den online Handel wird bei GBE Brokers die beiden Online-Handelsplattformen MetaTrader 4 und MetaTrader 5 verwendet. Diese beiden Handelsplattformen bieten eine benutzerfreundliche Oberfläche, hohe Stabilität und die Kunden haben natürlich viele Möglichkeiten für Auto Trading und Charting.
Dieser vorgestellte Online-Broker ist besonders für Anfänger ansprechend, denn die Nutzer haben die Möglichkeit, einen Strategie-Tester zu nutzen. Durch diesen sogenannten Strategie-Tester können die Trader mit Taktiken experimentieren, ohne dabei Angst haben zu müssen, dass sie die falsche Taktik verwenden.
Ein weiterer großer Vorteil betrifft die verfügbaren Sprachen. GBE Brokers ist nämlich in über 30 Sprachen verfügbar, die der Nutzer individuell in seinem Konto einstellen kann. Für diesen Broker gibt es zudem auch eine mobile Trading App für Smartphones und Tablets.
Auf der Internetseite von GBE Brokers sind außerdem viele Auszeichnungen abgebildet, dazu zählt „Deutschlands Beste Finanzdienstleister 2021”, „Fairster CFD Broker 2021” und „Deutschlands bester Forex Broker 2021”.
Vor- und Nachteile von GBE Brokers
Vorteile
- Schnittstelle für Metatrader 4/5
- Regulierung durch BaFin
- Hauptsitz in Deutschland
- Breite Produktpalette
- Herausragender Kundensupport
- Schnelle Orderausführung
Nachteile
- Hohe Mindesteinzahlung
Die Definition vom Swing Trading:
In diesem Abschnitt werden Ihnen die grundlegenden Informationen über das Swing Trading mitgegeben. Danach sollten Sie einen ersten Eindruck über die Strategie haben und wissen, ob Swing Trading etwas für Sie ist.
Was ist Swing Trading?
Ganz allgemein kann gesagt werden, dass Swing Trading eine hochspekulative Anlagestrategie darstellt. Die Trader versuchen dabei durch das Ausnutzen von größeren Kursschwankungen Gewinne erzielen.
Beim Swing Trading geht es darum, dass der Fokus auf die Mitnahme längerer, aber häufigerer Gewinne gesetzt wird, welche durch feine Marktbewegungen ausgelöst werden. Der Handelszeitraum beträgt dabei von wenigen Stunden bis hin zu mehreren Tagen. Einen fixen Zeitrahmen gibt es im Swing Trading nicht. Die Trader gehen der Annahme nach, dass sich Marktpreise selten gradlinig bewegen und dass sie daher in den langfristigen Schwingungen Handelschancen finden können.
Wie funktioniert Swing Trading?
Nun eine kurze Einführung in das Vorgehen von Swing Tradern. Bei dieser Strategie gibt es ein sogenanntes Swing-Hoch und ein Swing-Tief. Bei einem Swing-Hoch hat der Swing einen Höchststand erreicht.
Bevor sich dieser wieder zurückzieht bzw. korrigiert, bietet sich die Gelegenheit für einen Short Trade. Bei einem Short Trade werden die entsprechenden Instrumente zuerst verkauft, und wenn der Kurs zu einem späteren Zeitpunkt am Sinken ist, wird das gleiche Asset wieder gekauft.
Bei einem Swing-Low hat der Swing einen Tiefstand erreicht. Nach diesem Tiefstand springt er wieder auf den Normalstand, also auf ein normales Niveau zurück. Zu diesem Zeitpunkt ergibt sich dann die Gelegenheit für einen Long Trade.
Wenn ein Trader auf einen Long Trade spekuliert, dann beabsichtigt dieser in der Erwartung auf steigende Kurse in den Markt einzusteigen. Diese beiden Methoden entsprechen dem Swing Trading und sind ziemlich risikoreich, vor allem deshalb, da solche Swings teilweise im Minutentakt auftreten und Vorhersagen schwierig sind.
Auch deshalb eignet sich die Swing Trading Strategie vor allem für Trader, die nicht einer geregelten Arbeit nachgehen. Meistens wird Swing Trading in Kombination mit dem CFD-Handel und Hebeln eingesetzt.
Ist Swing Trading in Österreich legal?
Swing Trading ist eine legitime und unkomplizierte Handelsstrategie und unterliegt daher keinerlei gesetzlichen Beschränkungen in Österreich. Natürlich gelten aber wie für alle anderen Trading-Stile allgemeine Rahmenbedingungen und Regulierungsstandards.
Aufgrund der relativ niedrigen Handelsgeschwindigkeit ist das Swing Trading auch weniger riskant und bandbreitenintensiv wie beispielsweise das Scalping. Deswegen sind auch von Seiten des Brokers keinerlei Einschränkungen beim Swing Trading zu befürchten.
Weitere Auswahlkriterien für Swing Trading Broker in Österreich
Folgend werden wichtige Auswahlkriterien genannt, nach denen die angehenden Swing Trader Ihren Broker in Österreich auswählen sollten.
Wie und wo ist der Broker reguliert?
Eines der wichtigsten Auswahlkriterien für Trader sollte die Regulierung des Online-Brokers sein. Zum einen ist es grundlegend erst einmal wichtig, dass der Broker überhaupt reguliert ist. Denn sonst ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es sich um einen unseriösen Online-Broker handelt.
Doch auch bei den verschiedenen Standorten der Regulierung sollte der Anleger auf gewisse Punkte achten. Beispielsweise sollten Broker im Idealfall für Österreicher Lizenzen in der EU aufweisen und von einer EU-Behörde überwacht werden, da dort die Regulierungen strenger sind. Denn die ESMA hat in den letzten Jahren festgestellt, dass bei ausländischen Brokern, wie z. B. solchen aus den USA oder Australien die europäischen Mindeststandards oft nicht eingehalten werden.
Bei Brokern, die durch die BaFin in Deutschland oder durch die FCA in Großbritannien reguliert sind, kann Positives erwartet werden. Selbiges gilt für Broker, die von der CySEC reguliert werden.
Wie verhalten sich die Kosten zur Leistung?
Hier muss der Trader besonders darauf achten, eine preisgünstige Kombination aus Spread, Kommission, Ausführung, Angebot und Technologie zu finden. Nur die reine Kommission alleine sollte niemals betrachtet werden.
Was bietet der Broker?
Bei Brokern sollte es immer gewisse Standardfunktionen und Leistungen geben, die auf jeden Fall vorhanden sein sollten. Zum einen betrifft das die Auftragserteilung, den Abruf von Kontoinformationen, Verwaltung des Kontos, Verwaltung offener Positionen und Orders, Analysewerkzeuge, Tools, Charts und Realtime-Kurse.
Dies sind Faktoren, die mittlerweile unverzichtbar auf dem Markt der Online-Brokerplattformen sind. Zusätzlich spielt die Benutzerfreundlichkeit und die Flexibilität für den Trader eine große Rolle. Außerdem sollte jeder Online-Broker die Trading-Stile und das Erfahrungslevel des Traders unterstützen. Die Broker, die oben in diesem Beitrag geschrieben wurden, erfüllen all diese Anforderungen.
Wie unterstützt der Kundenservice den Trader?
Gerade für Anfänger sollte der Kundenservice immer gut erreichbar sein. Egal ob bei Fragen oder bei aufkommenden Problemen, es ist immer wichtig, einen gut funktionierenden Kundensupport an der Seite zu haben.
Aber auch wenn der Kunde kein Problem hat, sondern eine Telefonorder aufgeben möchte oder aufgegeben werden muss, sollte der Kundenservice ohne Warteschleife oder jegliche Störungen erreichbar sein. Aber der Kundenservice sollte nicht nur gut erreichbar sein, er sollte zudem kostenlose Zusatzservices enthalten und für seine Serviceleistung ausgezeichnet sein.
Nicht jeder Kundenservice ist jeden Tag rund um die Uhr erreichbar und dies ist auch nicht notwendig, sofern der Support mindestens 5 Tage die Woche erreichbar ist. Darüber hinaus sollte der Support über mehrere Kanäle erreichbar sein.
Welche Weiterbildungsangebote und Schulungsmaterialien gibt es?
Um erfolgreich im Traden zu werden, benötigt der Trader ein breites Angebot an Schulungen und Weiterbildungen. Daher ist es wichtig für einen guten Broker, der langfristig am Erfolg seiner Kunden interessiert ist, kostenlosen Zugang zu hochwertigen Seminaren und Webinaren zu gewähren. Außerdem hat ein guter und seriöser Broker eine umfangreiche Trading-Bibliothek mit E-Books, Handbüchern und verschiedensten Videos für den Kunden.
Wie wird das Kapital des Traders verwaltet?
Die Kundengelder spielen natürlich eine erhebliche Rolle in den Auswahlkriterien für einen guten und vor allem sicheren Broker in Österreich. Wichtig dabei ist, dass der Anbieter die Kundengelder streng getrennt von Firmengeldern auf getrennten Konten bei einer Depotbank hält.
Zusätzlich ist wichtig für den Kunden zu wissen, in welchem Land die Kundengelder gehalten werden. Wünschenswert wäre es, wenn die Kundengelder bei einer europäischen Bank liegen. Denn in einem Notfall greift die Einlagensicherung oftmals nur bei europäischen Banken.
Wie werden die Order der Kunden weitergeleitet?
Eine gute Orderausführung ist beim Traden besonders wichtig, um Stress oder Frustration zu vermeiden. Die meisten Online-Broker sind Market-Maker. Zwischen dem Market-Maker und dem Kunden liegt ein Interessenkonflikt vor.
Das ist ein Grund dafür, dass Market-Maker sehr kleine Konten akzeptieren und den Kunden einen großen Hebel anbieten. Außerdem wird selten eine Kommissionsgebühr erwartet. Im Gegensatz zu dem Market-Maker gibt es den reinen Broker.
Dieser arbeitet komplett transparent und zeigt einen Marktpreis an, den er nicht beeinflussen kann. Bei dieser Art von Broker fallen Kommissionsgebühren an, um die Order zum Marktpreis auszuführen.
Vor- und Nachteile vom Swing Trading
Wenn Sie Swing Trading lernen möchten gibt es einige Punkte, die Sie im Voraus wissen sollten. Im Folgenden erläutern wir Ihnen die Vor- und Nachteile des Swing Tradings übersichtlich für Sie zusammengefasst.
Vorteile vom Swing Trading
- Flexibilität: Swing-Trading ermöglicht es Tradern, auf kurz- bis mittelfristige Marktbewegungen zu reagieren, ohne langfristig gebunden zu sein.
- Geringere Zeitinvestition: Im Vergleich zum Day-Trading erfordert Swing-Trading weniger Zeit vor dem Bildschirm, da Positionen über einen Zeitraum von Tagen bis Wochen gehalten werden.
- Ausschöpfung von Trends: Swing-Trader können von kurz- bis mittelfristigen Trends profitieren, da sie versuchen, Preisbewegungen innerhalb dieser Trends zu nutzen.
- Geringere Transaktionskosten: Da Swing-Trader ihre Positionen nicht so häufig ändern wie Day-Trader, können die Transaktionskosten im Verhältnis geringer ausfallen.
Nachteile vom Swing Trading
- Übernacht-Risiko: Da Swing-Trader ihre Positionen über Nacht halten, sind sie den Risiken von Marktbewegungen außerhalb der Handelszeiten ausgesetzt.
- Geringere Liquidität: Einige Swing-Trades können in weniger liquiden Märkten stattfinden, was zu größeren Spreads und möglichen Schwierigkeiten beim Ein- und Ausstieg führen kann.
- Nicht für alle Märkte geeignet: Nicht alle Märkte eignen sich gleichermaßen für das Swing-Trading. Einige Märkte können zu volatil oder zu träge sein.
Fazit: Welcher Broker ist der beste für Swing Trading?
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass alle oben genannten Online-Brokerplattformen gut geeignet für die Swing Trading Anlagestrategie sind. In Österreich sind alle genannten Plattformen anerkannt und seriös. Besonders empfehlen können wir aber unseren Testsieger XTB.
Es kommt aber letztendlich auf den Trader an, welche individuellen Interessen er hat und welche Plattform ihn am meisten anspricht. Trotzdem muss dem Kunden bewusst sein, dass diese Anlagestrategie mit sehr vielen Risiken verbunden ist und es für Anfänger schwierig ist, schnell und vor allem fortlaufend einen Gewinn zu erzielen.
Meist gestellte Fragen zum Thema:
Was ist Swing Trading?
Swing Trading ist eine Anlagestrategie, bei der Trader auf kleine Kursbewegungen in einem erkennbaren Trend setzen. Es wird mit den Schwankungen des Wertpapiers spekuliert und dementsprechend gehandelt.
Ist Swing Trading risikoreich?
Ja, Swing Trading ist genauso wie alle anderen Anlagestrategien risikoreich. Doch bei dieser Alternative sollte besonders vorsichtig gehandelt werden, da man durch die vielen Schwankungen sehr schnell das angelegte Geld verlieren kann. Das liegt auch daran, dass diese Swings im Minutentakt auftreten und auch im Minutentakt wieder verschwinden können.
Welche Auswahlkriterien für einen guten Swing Trading Online-Broker gibt es?
Bei der Auswahl des richtigen Brokers sollte man auf einige Dinge achten. Dazu zählen die Regulierung des Brokers, die Verwaltung des Kapitals des Kunden, die Weiterleitung der Order der Trader, das Verhältnis der Kosten zu der Leistung, Aufbau der Trading-Plattform, Unterstützung des Kundenservices, Weiterbildungsangebote und Schulungsmaterialien.
Kann man bei jedem Broker diese Strategie ausführen?
Nein. Nicht jeder online Broker bietet die nötigen Eigenschaften für diese Anlagestrategie an. Wenn der Kunde sich an diese Strategie wagen möchte, muss er genau darauf achten, dass der ausgewählte Broker über die nötigen Tools verfügt. Bei den von uns vorgestellten Brokern ist dies der Fall.