Trading Gruppe!

Bitcoin zählt mit einer Marktkapitalisierung von ca. 390 Mrd. USD gefolgt von Ethereum zur größten Kryptowährung der Welt. Doch vor rund 15 Jahren existierte so etwas wie Kryptowährungen noch gar nicht.

Mittlerweile hat der Kryptomarkt mit seinen Vermögenswerten einen Wert von rund 800 Mrd. USD, erreichte Spitzenwerte von 3 Billionen USD und es scheint, als würde der Sektor in Zukunft weiter an Stärke gewinnen. Dementsprechend empfiehlt es sich auch zu verstehen, wie Kryptowährungen – vor allem aber der Bitcoin, da dies die erste und größte Kryptowährung darstellt – funktionieren.

wie funktioniert bitcoin

Wichtigste Fakten im Überblick

  • Bitcoin ist eine dezentrale digitale Währung, die auf der Blockchain-Technologie basiert.
  • Bitcoin ermöglicht den direkten Peer-to-Peer-Austausch von Werten ohne eine zentrale Autorität wie eine Bank.
  • Der Wert von Bitcoin wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt und kann stark schwanken.
  • Bitcoin wird oft als „digitales Gold“ bezeichnet, da er begrenzt ist auf eine maximale Anzahl von 21 Millionen Coins.
  • Bitcoin hat das Potenzial, traditionelle Finanzsysteme zu stören und wird von einigen als zukünftige weltweite Reserve-Währung betrachtet.

Bitcoin Erklärung: Was ist Bitcoin?

Im Jahre 2008 wurde von einer Person oder einer Personengruppe unter dem Pseudonym „Satoshi Nakamoto“ das Whitepaper von Bitcoin veröffentlicht. 

Das von ihm oder seiner Gruppe veröffentlichte Whitepaper legte nicht nur für Bitcoin den Grundstein, sondern auch für alle folgenden Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie im Allgemeinen. Alle technischen Grundlagen, die ein dezentralisiertes und voll-digitales Bezahlungs- und Vergütungssystem wie Bitcoin möglich und vor allem sicher machen, wurden in diesem nur 8-seitigem Whitepaper zu Papier gebracht.

Was Satoshi Nakamotos Erfindung anders als sämtliche vorhergegangene Versuche des Erstellens einer digitalen Währung macht, ist, dass es sich bei Bitcoin um eine Währung handelt, die vollständig, ohne beidseitiges Vertrauen, funktioniert. Zuvor war es immer nötig einen „Mittelmann” zu haben, um eine Transaktion durchzuführen (für gewöhnlich, die Bank). Bitcoin hingegen verfolgt eine andere Vision von Transaktionen, bei der es keinen Mittelmann gibt, sondern eine Blockchain.

Auszug aus dem originalen BTC Whitepaper von Satoshi Nakamoto
Auszug aus dem originalen BTC Whitepaper von Satoshi Nakamoto

Auf dieser Blockchain werden alle Transaktionen aufgezeichnet und von den „Minern” verifiziert. Auch weil die Miner global verstreut sind und die Verifikation sowie Speicherung der Blockchain nicht an einem zentralen Ort stattfindet, kann bei Bitcoin von einer dezentralisierten Währung gesprochen werden.

Keine einzelne Partei kann alleinig entscheiden, ob eine Transaktion ausgeführt wird, oder nicht. Dies wäre erst möglich, wenn mehr als die Hälfte der Miner sich zusammensetzen würden, um die Transaktionshistorie auf der Blockchain zu manipulieren.

Da dies ein sehr unrealistisches Szenario ist, ist Bitcoin eine seriöse Kryptowährung und die Blockchain sicher. Bitcoin gilt demnach als die erste und auch als die stärkste Kryptowährung, bei der schon Kurswerte von rund 68.000 USD pro Coin erzielt wurden. 

Wie funktioniert Bitcoin?

Um Bitcoin zu verstehen, muss man die grundlegende Technologie dahinter verstehen, welche sich in verschiedene Mechanismen gliedert. Die wichtigste Technologie für die Blockchain stellt dabei der Konsensmechanismus dar. 

Konsensmechanismus von Bitcoin

Als Konsensmechanismus verwendet Bitcoin das sogenannte „Proof-of-Work“. In Proof-of-Work-Systemen werden die Benutzer, die Krypto Mining betreiben, auch als Miner bezeichnet.

Miner erhalten eine Belohnung, für das Lösen von mathematischen Problemen, die als Hash-Puzzles bezeichnet werden. Diese Hash-Puzzles sind so konzipiert, dass sie schwer zu lösen, aber einfach zu überprüfen sind.

Um eine Transaktion zu bestätigen oder einen neuen Block in die Blockchain aufzunehmen, müssen Miner einen gültigen Hash für das aktuelle Problem finden. Ein gültiger Hash muss bestimmte Anforderungen erfüllen, wie eine bestimmte Anzahl von Nullen am Anfang. Um einen gültigen Hash zu finden, werden alle möglichen Varianten ausprobiert, bis ein geeigneter Hash die Anforderungen erfüllt. Dieser Prozess wird auch als „Proof-of-Work“ bezeichnet.

Funktionsweise des Proof-of-Work-Mechanismus
Funktionsweise des Proof-of-Work-Mechanismus

Sobald ein Miner einen gültigen Hash gefunden hat, sendet er ihn an das Netzwerk, wo seine Lösung bestätigt wird. Andere Miner im Netzwerk überprüfen die Lösung und, im Falle der Gültigkeit, wird der neue Block in die Blockchain aufgenommen und der Miner erhält die Belohnung.

Der Proof-of-Work-Mechanismus sorgt dafür, dass nur Miner, die ausreichend Rechenleistung aufwenden, in der Lage sind, einen gültigen Hash zu finden und somit das Netzwerk vor Angriffen zu schützen und es somit sicher zu halten.

Bitcoin-Kurs und Marktkapitalisierung

Der Bitcoin-Kurs ist einer der spektakulärsten Charts der letzten Jahrzehnte und ist von enormer Volatilität geprägt. Angefangen bei nur 0,0008 USD stieg der Bitcoin Preis innerhalb von etwa zehn Jahren auf bis zu über 68.000 USD.

Das heißt, dass wenn man beim Bitcoins Allzeittief einen einzigen USD investiert hätte, dann hätte man im Jahr 2021, bei dem Bitcoin Allzeithoch, einen Wert von etwa 86 Millionen USD erwirtschaftet. Eine solche Rendite in einer solch kurzen Zeitspanne gab es nie zuvor in der gesamten Investitionsgeschichte.

Bitcoin Stand

Der Bitcoin-Preis ist jedoch seit dem Allzeithoch, Stand Januar 2023, stark gesunken. Ein Bitcoin ist zurzeit „nur“ mehr etwa 20.000 USD wert.

Bitcoin Marktkapitalisierung

Auch die Marktkapitalisierung ist logischerweise weitaus unter der des Allzeithochs. So beträgt sie, Stand Januar 2023, etwa 400 Milliarden USD. Zu den Zeiten des Allzeithochs war sie mehr als dreifach so groß.

Bitcoin in Österreich

In Österreich gelten Bitcoin und andere Kryptowährungen nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und fallen in die Kategorie der nicht-abnutzbaren Wirtschaftsgüter. Es gibt keine spezifischen Gesetze, die Kryptowährungen regulieren, sondern sie unterliegen den gleichen Regeln wie andere Vermögenswerte.

Einzig bei der Besteuerung wurde in den vergangenen Jahren einiges getan. So gibt es in Österreich seit 2021 gesetzliche Leitplanken, um die Grauzonen bei der Besteuerung von Kryptowährungen aus dem Raum zu schaffen.

Bitcoin Verbot

In Österreich ist der Bitcoin glücklicherweise nicht verboten. Einige Länder haben jedoch in der Vergangenheit Maßnahmen ergriffen, um den Einsatz von Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu beschränken oder gar zu verbieten.

Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, wie der Sorge um Geldwäsche, Finanzkriminalität oder die Unfähigkeit, die Kryptowährungen zu regulieren und den daraus folgenden Verlust an Steuereinnahmen des Staates.

Beispiele für Länder, die Kryptowährungen verboten haben, sind:

  • Bangladesch: hat 2014 alle Kryptowährungen verboten und Strafen für deren Verwendung angekündigt.
  • Bolivien: hat 2014 ein Verbot von Kryptowährungen verhängt und sie nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt.
  • Nepal: hat 2017 Kryptowährungen verboten und Strafen für deren Verwendung angekündigt.
  • Ecuador: hat 2014 ebenfalls ein Verbot von Kryptowährungen verhängt und behauptet, dass sie nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt werden.

Es gibt auch Länder, die den Einsatz von Kryptowährungen eingeschränkt haben, indem sie bestimmte Regulierungen eingeführt haben, um die Überwachung des Einsatzes von Kryptowährungen zu vereinfachen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Regulierung von Kryptowährungen ein schnelllebiges und komplexes Thema ist und sich die Regulierung in verschiedenen Ländern ständig ändern kann.

Jedoch wird die Technologie der Regulierung immer einen Schritt voraus sein, so wie sie es nicht nur bei Kryptowährungen, sondern eigentlich immer schon war. Des Weiteren ist es durch das dezentralisierte System schwierig, den Handel mit Bitcoins wirklich zu verbieten und einzuschränken.

Mit Bitcoin bezahlen

Es gibt mittlerweile viele Dienstleister (mit steigender Tendenz), die Zahlungen mit Bitcoin in Österreich annehmen. Hierbei wird aber vorausgesetzt, dass das Unternehmen über ein eigenes Wallet verfügt.

Es gibt aber auch viele Unternehmen und Projekte, auch aus Österreich, die sich auf die Entwicklung und Anwendung von Blockchain-Technologie spezialisiert haben und es Endnutzern ermöglichen wollen, Bitcoins auch bei normalen Transaktionen zu verwenden, indem während der Transaktion die Bitcoins verwertet und in Euro umgewandelt werden. Folgend einige bekannte Beispiele, von Dienstleistern, die sich auf Bitcoin Zahlungen spezialisiert haben: 

  • Lamassu: Dieser Dienstleister agiert als Hersteller von Bitcoin-Geldautomaten, der in einigen Städten Österreichs aufgestellt ist. Es ist möglich, seine Bitcoins auf den Automaten zu schicken und als Gegenleistung Bargeld zu erhalten, so wie man auch Bargeld verwenden kann, um Bitcoin zu kaufen.
  • Bitpanda: Die Krypto-Börse aus Wien bietet unter anderem eine Debitkarte an, mit der man in Euro bezahlen kann, indem man das auf der Plattform erworbene Bitcoin verwendet. Bitpanda ist jedoch längst nicht die einzige Krypto-Börse, welche Debitkarten anbietet. Die wohl bekannteste Krypto-Debitkarte ist die von Crypto.com, welche gebührenfrei ist und Payback in Höhe von bis zu 5 % verspricht. 
  • Coinfinity: Ein österreichisches Unternehmen, welches Bitcoin-Zahlungen für Unternehmen und Einzelhändler ermöglicht. 
  • BitPay: Ein weiterer Zahlungsdienstleister, der es Unternehmen ermöglicht, Kryptowährungen als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

In Bitcoin investieren

In Österreich gibt es viele Krypto Broker und Börsen, über die man Bitcoins und andere Kryptowährungen kaufen und verkaufen kann. Welcher Anbieter hierbei der beste ist, hängt von der Situation und den Vorlieben der Trader ab. Folgend zeigen wir die bekanntesten Krypto-Börsen und -Broker für Trader aus Österreich auf.

Bitpanda

Bitpanda Webseite

Bitpanda ist eine österreichische Krypto-Börse mit Sitz in Wien, die es ermöglicht, Kryptowährungen mit Euro zu kaufen und zu verkaufen.

Gegründet im Jahr 2014, hat sich Bitpanda zu einer beliebten Plattform für den Handel mit Kryptowährungen entwickelt. Die Börse ermöglicht es Benutzern, eine Vielzahl von Kryptowährungen, darunter Bitcoin, Ethereum, Ripple und viele andere, zu kaufen und zu verkaufen.

Bitpanda zeichnet sich durch seine Benutzerfreundlichkeit aus und richtet sich sowohl an Anfänger als auch an erfahrene Krypto-Trader. Die Plattform bietet eine intuitive Oberfläche und verschiedene Zahlungsmethoden, darunter Banküberweisungen, Kreditkarten und alternative Zahlungsoptionen.

Coinbase

Coinbase Webseite

Coinbase ist eine weltweit bekannte Krypto-Börse, die auch in Österreich verfügbar ist. Besonders hervorheben möchten wir hier die hervorragende Sicherheit der, da Coinbase vollumfänglich von unabhängigen, nationalen Finanzaufsichtsbehören reguliert ist.

Die Börse bietet verschiedene Zahlungsmethoden an, darunter Banküberweisungen, Kreditkarten und sogar PayPal, um den Kauf von Kryptowährungen zu erleichtern. Zusätzlich zum reinen Handel bietet Coinbase auch andere Dienstleistungen an, wie etwa Coinbase Wallet für die sichere Aufbewahrung von Kryptowährungen und Coinbase Earn, eine Plattform, auf der Nutzer Kryptowährungen verdienen können, indem sie Lerninhalte konsumieren.

Binance

Binance Webseite

Binance ist eine der weltweit größten und bekanntesten Kryptobörsen mit Sitz auf Malta. Die Börse wurde im Jahr 2017 von Changpeng Zhao (auch bekannt als CZ) gegründet und hat sich schnell zu einer führenden Plattform für den Handel mit Kryptowährungen entwickelt. Binance bietet eine breite Palette von Kryptowährungen zum Handel an, darunter Bitcoin, Ethereum, Ripple, Litecoin und viele andere.

Die Börse hat sich einen Ruf für Innovation und kontinuierliche Weiterentwicklung erworben. Binance investiert in die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen, darunter dezentrale Finanzdienstleistungen und Krypto-basierte Derivate.

Bitfinex

Bitfinex Webseite

Bitfinex ist eine Kryptobörse, die im Jahr 2012 gegründet wurde und ihren Hauptsitz in Hongkong hat. Die Plattform hat sich zu einer der führenden Börsen für den Handel mit Kryptowährungen entwickelt und bietet eine Vielzahl von digitalen Vermögenswerten für den Handel an. Bitfinex ermöglicht es Benutzern, Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Ripple und viele andere zu kaufen, zu verkaufen und zu handeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass Bitfinex in der Vergangenheit Gegenstand von Kontroversen und Unsicherheiten war, insbesondere in Bezug auf Transparenz und regulatorische Angelegenheiten. Die Börse hat jedoch versucht, diese Bedenken anzugehen und hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um das Vertrauen der Nutzer zu stärken.

Bitcoins versteuern in Österreich

In Bezug auf die Steuern unterliegen Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen in Österreich der Kapitalertragssteuer (KEST). Unternehmen, die Kryptowährungen als Zahlungsmittel akzeptieren, müssen sie in Euro umrechnen und die entsprechenden Steuern darauf zahlen.

Dabei war dies in Österreich aber nicht immer so. Bis zum 01. März 2022 galt in Österreich für Kryptowährungen nämlich der progressive Steuersatz mit vielen speziellen Regelungen. Die Einheitlichkeit ist europaweit einzigartig. Jedoch kann man noch immer zur alten Steuerreform zählen, wenn die Kryptowährungen zum sogenannten „Altbestand“ gehören. 

Eine wichtige Ausnahme sind hierbei Tauschgeschäfte. Wenn man sich beispielsweise die Gewinne nicht in Euro auszahlen lässt, sondern sich mit einer anderen Kryptowährung vergütet, greift die KEST nicht. 

Bitcoin Chartanalyse: Prognosen und Vorhersage von Kursentwicklungen

Zurzeit ist die allgemeine Stimmung bezüglich Kryptowährungen und demnach auch gegenüber dem Bitcoin eine eher negative, da die Vermögensklasse nach seinem Boom im Jahre 2021 konstant Verluste verzeichnen musste. Jedoch ist das bei Kryptowährungen wie Bitcoin nichts Außergewöhnliches.

Analysiert man den Chart der Währung, so sieht man, dass sich zuvor immer in Vier-Jahresabständen die Bitcoin Kursentwicklung in einem ähnlichen Muster bewegt hat. Es folgte immer ein starker Zusammenbruch auf den Bitcoin Wert, nachdem das Allzeithoch erreicht war. Daraufhin verging immer eine beträchtliche Zeitspanne, bis wieder der sogenannte Bullen-Markt startete. 

Kursverlauf des BTC von 2019-2023
Kursverlauf des BTC der letzten 4 Jahre

Dementsprechend ist auch jetzt wieder von einem ähnlichen Muster auszugehen. Zurzeit befinden sich Kryptowährungen noch in einem Bären-Markt. Jedoch gehen Experten bei einer Bitcoin Prognose von einem erneuten Bullen-Markt zwischen Mitte des Jahres 2023 und Ende des Jahres 2024 aus. Das heißt, dass sich der Bitcoin-Kurs langfristig gut entwickeln sollte.

Natürlich gibt es auch hier zweifelnde Stimmen. Manche sind der Auffassung, Bitcoin wird sein Allzeithoch nie mehr erreichen und das Phänomen Krypto sei lediglich eine Zeiterscheinung und bald vorbei. Ob dem wirklich so ist, lässt sich nur schwer sagen. Die Bitcoin Wertentwicklung ist also insgesamt ziemlich unsicher und es gibt Expertenmeinungen in beide Richtungen.

Fazit – Kommt der nächste Bullenmarkt?

Es ist nun bereits fast 15 Jahre her, seitdem Bitcoin geschaffen wurde. In dieser Zeit hat sich der Kryptomarkt etabliert und Bitcoin spielte dabei durchgehend eine zentrale Rolle. Die Kryptowährung funktioniert durch einen (sehr energieaufwendigen) „Proof-of-Work“ Mechanismus, bei dem die Miner die Blockchain verifizieren und Belohnungen in Form von Bitcoin erhalten.

Der Bitcoin-Kurs ist Stand Januar 2023 weit entfernt vom damaligen Allzeithoch, jedoch wird erwartet, dass auch dieses Hoch in den nächsten Jahren wieder gebrochen wird. Es scheint, als würde die Rolle von Kryptowährungen und Blockchain nur größer werden, weshalb es von Vorteil sein kann in diese zu investieren. Jedoch sollte man sich bei Investitionsentscheidungen auch mit den Regulierungen von Kryptowährungen sowie deren Versteuerungen vertraut machen.

FAQ – Meistgestellte Fragen zu Bitcoin kaufen in Österreich

Seit wann gibt es Bitcoin?

Die technischen Grundlagen von Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen wurden im Jahre 2008 von Satoshi Nakamoto erstmals veröffentlicht. Nach der Veröffentlichung wurden bereits im Januar 2009 die ersten Bitcoin-Blöcke generiert. Demzufolge ist Bitcoin nicht nur die wertvollste, sondern auch die älteste Kryptowährung.

Wie entsteht ein Bitcoin?

Ein Bitcoin entsteht durch das sogenannte „Mining“. Miner agieren über Computer, die das Bitcoin-Protokoll ausführen und an einem weltweiten Netzwerk von Computern teilnehmen. Sie arbeiten daran, komplexe mathematische Probleme zu lösen, für die sie Belohnungen ausgeschüttet bekommen. Dieser Konsensmechanismus wird auch als „Proof-of-Work“” bezeichnet. Diese Probleme sind so konzipiert, dass sie schwierig zu lösen, aber leicht zu überprüfen sind.

Wenn ein Miner eine Lösung für ein Proof-of-Work-Problem findet, sendet er es an das Netzwerk. Andere Miner überprüfen die Lösung. Handelt es sich dabei um eine valide Lösung, so wird sie einem Block von Transaktionen hinzugefügt. Der Miner, der das Problem gelöst hat, erhält als Belohnung eine bestimmte Anzahl von Bitcoins, diese liegt derzeit bei 6,25 Bitcoins pro Block (Stand Jänner 2023) und wird alle vier Jahre halbiert. Dieser Prozess wird als Bitcoin-Halving bezeichnet, wobei das nächste Bitcoin-Halving im Jahr 2024 stattfinden wird.

Die Belohnung für das Mining von Bitcoins hat sich im Laufe der Zeit verändert und die Belohnung für das Mining von Bitcoins wird sich in Zukunft weiter verringern, bis die maximale Anzahl von 21 Millionen Bitcoins erreicht ist. Es gibt jedoch auch Transaktionsgebühren, die von den Benutzern bezahlt werden, um ihre Transaktionen bestätigen zu lassen und die an die Miner gezahlt werden können.

Wie seriös ist Bitcoin?

Bitcoin ist eine digitale Währung, die seit ihrer Einführung im Jahr 2009 immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Es gibt jedoch Meinungsverschiedenheiten darüber, wie seriös Bitcoin ist.

Einige argumentieren, dass Bitcoin eine seriöse Währung ist, da es eine dezentrale, transparente und sichere Methode zur Übertragung von Werten darstellt. Es ermöglicht es Benutzern, direkt untereinander ohne die Notwendigkeit einer zentralen Behörde oder Institution Geld zu senden und zu empfangen. Es hat auch das Potenzial, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Finanztransaktionen durchgeführt werden und kann helfen, die Finanzierung von illegalen Aktivitäten zu verhindern.

Andere argumentieren jedoch, dass Bitcoin unseriös ist, da es oft von Spekulationen und Volatilität geprägt ist, die seinen Wert in kurzer Zeit stark beeinflussen können. Es wird auch oft mit illegalen Aktivitäten wie Geldwäsche und Cyberkriminalität in Verbindung gebracht. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit des Bitcoin-Minings, da es viel Energie verbraucht.

Prinzipiell kann man jedoch sagen, dass Bitcoin zu den seriösesten Kryptowährungen gehört und so seriös ist, wie es Kryptowährungen im Allgemeinen sein können.

Wie kann man mit Bitcoins Geld verdienen?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, mit Bitcoins Geld zu verdienen. Dabei eignet sich nicht jede Möglichkeit für jeden Trader. Prinzipiell kann man mit folgenden Methoden Geld mit Bitcoins verdienen. 

Mining: Man kann sich am Mining von Bitcoins beteiligen, indem man Computer oder spezielle Hardware nutzt, um komplexe mathematische Probleme zu lösen und dadurch neue Bitcoins zu generieren. Allerdings ist das Mining von Bitcoins heutzutage sehr kompetitiv und erfordert eine hohe Investition in Hardware und Stromkosten. Deshalb ist es meist so, dass man hierbei eher Geld verliert, als gewinnt, vor allem dann, wenn man in einem Staat mit hohen Energiekosten lebt.

Handel: Man kann Bitcoins kaufen, wenn der Preis niedrig ist und sie dann verkaufen, wenn der Preis hoch ist, um von Preisschwankungen zu profitieren. Hierbei werden die Bitcoins meistens als CFDs gehandelt und nicht direkt auf Krypto-Börsen.

Investitionen: Eine weitere Möglichkeit, und die für Anfänger wahrscheinlich attraktivste Möglichkeit, ist jene, in Bitcoin selbst zu investieren, indem man sich ein Wallet aufsetzt und dort echte Bitcoins einfügt. Alternativ kann man auch in Unternehmen investieren, die öffentlich zugeben, viele Bitcoins zu halten. So profitiert man indirekt von einem Wertzuwachs. 

Schreibe ein Kommentar

Daniel Teplan ist Marketing-Berater und Content Manager mit Fokus auf KI- & Finanzthemen. Nach seinem Computerlinguistik-Studium begann er, sich sowohl beruflich als auch privat mit dem Thema Börse auseinanderzusetzen, was ihn schließlich dazu veranlasste, selbst im Börsenhandel aktiv zu werden. Auf trading.at ist er für die inhaltliche und optische Qualität der Inhalte verantwortlich und verfasst auch einige Texte selbst.
Tritt jetzt unserer Trading Telegram Gruppe bei!
Triff andere Daytrader und tausche dich über die Märkte und Strategien aus.
  • Aktuelle Teilnehmeranalysen
  • Zugang zu Schritt für Schritt Anleitungen
  • Playlists mit Lernvideos
  • Kostenlose Unterstützung
Jetzt teilnehmen!
Trading.at arbeitet nach strengen Redaktionsrichtlinien, die von unseren Autoren eingehalten werden. Jeder Inhalt wird auf Richtigkeit, Aktualität und Fakten überprüft. Trading.at veröffentlicht nicht einfach Inhalte, gegen Bezahlung und ohne Korrektur. Wir stehen dafür, dass wir unseren Lesern nur die besten Inhalte präsentieren.. Lesen Sie warum Sie uns vertrauen können
Finanzierung
Trading.at ist eine kostenlose Informationswebseite und Vergleichsportal. Alle Inhalte werden kostenlos für unsere Leser bereitgestellt. Es fallen keine zusätzlichen Kosten für Sie an. Trading.at empfiehlt verschiedene Anbieter von denen wir Provisionen bekommen können. Dies geschieht durch Affiliatelinks. Für unsere Leser gibt es dadurch keine Nachteile, manchmal können wir sogar Bonis oder Sonderangebot aushandeln. Partnerschaften werden nur mit von uns geprüften Anbietern eingegangen, die wir mit gutem Gewissen an unsere Leser empfehlen können.Lesen Sie wie wir uns finanzieren.