Wer das Risiko beim Trading meiden und auf einen langfristigen Vermögensaufbau setzen möchte, der sucht sich einen Index wie den ATX: der österreichische Leitindex. Wir zeigen Ihnen, welche Unternehmen vertreten sind, wie es um die Rendite und Dividenden steht und wie Sie den ATX handeln.
Der Austrian Traded Index, kurz ATX, ist der österreichische Leitindex und damit einer der wichtigsten Gradmesser für die Entwicklung des Aktienmarkts in Österreich. Er ist für Österreich das, was der Dow Jones für die USA und der DAX für Deutschland ist. Der ATX bildet die 20 größten an der Börse notierten Unternehmen des Landes ab – gereiht nach Börsenumsatz und -kapitalisierung des Streubesitzes.
Welche Unternehmen sind im ATX vertreten?
Die 20 Unternehmen des ATX stammen aus den verschiedensten Branchen – darunter Banken wie die Erste Group Bank, Baustoffe wie die Wienerberger AG und Versicherungen wie Vienna Insurance – und zu unterschiedlicher Gewichtung. Dazu aber später mehr.
Hier ein Überblick über die vertretenen Unternehmen (Stand: 2024):
Erste Group Bank AG
OMV AG
Verbund AG
BAWAG Group AG
Andritz AG
Voestalpine AG
Wienerberger AG
Raiffeisen Bank International AG
Mayr-Melnhof Karton AG
CA Immobilien Anlagen AG
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EVN AG
Österreichische Post AG
Vienna Insurance Group
Uniqa Insurance Group AG
Austria Technologie & Systemtechnik AG
Lenzig AG
Strabag SE
Do & Co
Immofinanz AG
Schoeller-Bleckmann Oildfeld Equipment AG
ATX Traden: Eine Schritt-für-Schritt Anleitung
Wer den ATX handeln bzw. in ihn investieren möchte, der kann das ganz einfach in folgenden fünf Schritten tun.
1. Broker auswählen
Im Vergleich zu Giganten wie dem NASDAQ und dem S&P 500 gehört der ATX nicht zu den heißesten Indizes auf den Finanzmärkten. Nicht jeder Broker bietet daher den Index zum Handel an.
Vergewissern Sie sich also, dass der Broker Ihrer Wahl den ATX auch im Sortiment hat – und berücksichtigen Sie gleichzeitig die allgemeinen Qualitätskriterien bei der Brokerauswahl.
Für österreichische Trader lohnt es sich grundsätzlich, einen österreichischen Broker oder einen mit Zweigniederlassung in Österreich zu suche. Denn diese sind in der Regel alle steuereinfach.
Infos zum ATX bei Flatex AT
Das bedeutet: Sie müssen sich nicht mehr selbst um die Berechnung und Zahlung der fälligen Kapitalertragsteuer kümmern, sondern der Anbieter führt sie automatisch ab.
Einer dieser Broker ist Flatex. Während sein Hauptsitz sich in Frankfurt am Main befindet, gibt es eine Zweigniederlassung in Graz, Österreich.
Der Broker ist also durch die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) reguliert und steuereinfach. Dazu kommen transparente Konditionen und eine riesige Auswahl an Instrumenten, darunter Einzelaktien.
ATX Trading per CFD bei XTB
Wer es risikoreicher mag, der kann den ATX Index per CFD handeln. Das ist zum Beispiel bei XTB möglich. Hier gibt es ein kostenloses Demokonto zum Testen der Plattform, eine breite Palette an über 2.800 Instrumenten und enge Spreads ab 0.00006 Pips.
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Die Kontoeröffnung ist bei den meisten Brokern schnell und unkompliziert. Bei Flatex.at müssen Sie zunächst ihre Daten in der Eingabemaske angeben und durchlaufen anschließend eine Identitätsprüfung per Video-Legitimation. Das ist täglich zwischen 8 und 22 Uhr möglich.
Ist die Verifikation bestätigt, erhalten Sie Ihre Zugangsdaten per SMS. Das passiert meist noch am selben Tag.
Loggen Sie sich dann mit den Initialpasswort ein, legen Ihr eigenes Passwort fest und ladendie Trading App herunter, um Orders einfach per Smartphone abzugeben.
3. Geld einzahlen
Um mit Ihrem Trading Konto zu handeln, müssen Sie darauf Kapital einzahlen. Je nach Anbieter unterscheiden sich die verfügbaren Zahlungsmethoden. Von Kreditkarte, über GiroPay bis hin zu PayPal. Bei Flatex sind sowohl Ein- als auch Auszahlungen nur per Überweisung auf das Verrechnungskonto möglich.
Dafür müssen sich Kunden in das Online Banking der Hausbank einloggen auf “Überweisung” klicken und den gewünschten Betrag an die IBAN ihres Cash Kontos überweisen. Eine Mindesteinzahlung gibt es nicht.
Bei XTB können Trader zwischen folgenden Zahlungsmethoden wählen: Debit-/Kreditkarte, PayPal und direkte Banküberweisung.
4. Kursentwicklung analysieren
Technische Analyse des ATX bei XTB mit EMA, MACD und Trendlinie
Die Analyse der Kursentwicklung ist die Grundlage für erfolgreiches Trading. Grundlage dafür sind technische Tools und Indikatoren. Damit erkennen Sie schnell Trends, Durchbrüche und mögliche Breakouts.
Zu den grundlegenden Analysewerkzeugen gehören Widerstands- und Unterstützungslevels wie die Bollinger Bänder. Nutzen Sie diese, um Formationen und Muster zu identifizieren, die auf einen Auf- oder Abwärtsbewegungen hindeuten.
5. ATX handeln
Ein vollständiger Trade (Rund-Turn) besteht aus dem Eröffnen und Schließen eines Trades. Bei Flatex oder XTB können Sie den ATX auf zwei verschiedene Arten handeln:
Als CFD: Loggen Sie sich hierzu zunächst über das Hauptkonto auf der CFD-Plattform ein. Suchen Sie dann rechts oben in der Instrumentensuche nach dem ATX und klicken auf den Eintrag. Nun öffnet sich ein neues Chart-Fenster mit Ordermaske, über das Sie eine Long- oder Short-Position eröffnen können.
Als ETF oder Zertifikat/Optionsschein: Suchen Sie im Suchfeld des Hauptkontos nach dem ATX. Wählen Sie im Anschluss „Fonds“ (für ETFS), Zertifikate oder Optionsscheine, um die Suche zu verfeinern und klicken das gewünschte Instrument an. Wählen Sie dann die Orderart aus – Kauf oder Verkauf – füllen die Ordermaske inkl. Handelsort und Stückzahl aus und nehmen Einstellungen wie Handelsart, Ordertyp und Gültigkeit vor. Schließlich sind ein Klick auf “Eingaben übernehmen” sowie die Eingabe der TAN nötig und mit dem Klick auf “Kostenpflichtig ausführen” wird die Order weitergeleitet.
Zusammensetzung und Gewichtung des Index
Der Austrian Traded Index wird während des Börsenhandels laufend in Echtzeit berechnet. Seine Kursentwicklung basiert ausschließlich auf den Schwankungen der im ATX vertretenen Aktienkurse.
Die Gewichtung der Unternehmen, die im ATX gelistet sind, erfolgt nach dem Börsenwert des Streubesitzes. Das bedeutet nach der Marktkapitalisierung der Streubesitzanteile. Am höchsten gewichtet ist derzeit die Aktie der Erste Group Bank AG mit rund 12,5 Mrd. Euro kapitalisierten Streubesitz. Dadurch ergibt sich eine Gewichtung von 23,67 Prozent.
Darauf folgt die Aktie der OMV AG mit rund 6,4 Mrd. Euro kapitalisiertem Streubesitz und einer Gewichtung von 12,43 Prozent (Stand: Mai 2025). Weitere Informationen finden Sie auf der Beobachtungsliste der Wiener Börse.
Beobachtungsliste der Wiener Börse mit ATX-Konstituenten (Stand April 2025)
Kapitalmaßnahmen wie Aktiensplits haben auf den Index keinen maßgebenden Einfluss. Der ATX beinhaltet zwar “nur” die Aktien der 20 größten Unternehmen Österreichs, doch er dient auch als Basiswert für Futures und Optionen, die an der Wiener Börse gehandelt werden.
Neben dem klassischen ATX gibt es auch den ATX Prime Index. Dieser besteht aus allen Titeln des Prime Market Segments. Das heißt: Aktienwerte, die zum Amtlichen Handel zugelassen sind und darüber hinaus spezielle Zusatzanforderungen erfüllen. Dazu gehören mitunter erhöhte Transparenzkriterien und Mindestkapitalisierung.
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Der Austrian Traded Index ist seit dem 2. Jänner 1991 der Leitindex der Wiener Börse und löste damals den Wiener Börsekammer Index (WBI) mit einem Anfangsbestand von 1.000 Punkten ab. Zurückgerechnet wurde er bis zum 31. Dezember 1985. Details zur Entwicklung des ATX über die Jahre erfahren Sie weiter unten.
Dennoch möchten wir an dieser Stelle auch kurz auf den historischen Höchststand des ATX eingehen, seit er als Leitindex dient. Dieser wurde am 9. Juli 2007 mit 4.981,87 Punkten registriert. Der Tiefstand auf der anderen Seite wurde am 13. August 1992 mit nur 682,96 Punkten registriert. Derzeit bewegt sich der Index im Bereich um die 3.500 bis 3.600 Punkte.
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Aufgrund der Währungskrise in Südostasien verlor der Index am 28. Oktober 1997 ganze 8,33 Prozent. Innerhalb eines knappen halben Jahres, also bis Ende Mai 1998, stieg der Kurs wieder auf rund 1.628 Punkte, fiel anschließend bis Oktober 2002 aber wieder auf nur 1.003 Punkte. Das ist ein Minus von 38,4 Prozent innerhalb von vier Jahren.
Zwei Meilensteine in zwei Jahren
Daraufhin folgte wieder ein starker Anstieg. Am 17. Juni 2005 erreichte der ATX erstmals einen Wert von über 3.000 Punkten und schon am 30. Jänner schloss der Index mit knapp über 4.000 Punkten. Der nächste Einbruch folgte am 22. Mai 2006 mit -7,47 Prozent. Dafür gab es mehrere Gründe: die Nähe zu schwachen Ostbörsen, sinkende Ölpreise und nicht zuletzt extreme Gewinnmitnahmen.
Allzeithoch und Finanzkrise
Seit Allzeithoch erreichte der Austrian Traded Index am 9. Juli 2007 mit 4.981,87 Punkten. Damit hatte der Index zwar auch einige Abstürze, entwickelte sich seit dem 10. Oktober 2002 um 396,3 Prozent nach oben. Für diese positive Entwicklung verantwortlich gemacht wird die Beteiligung österreichischer Unternehmen in Ost- und Südosteuropa, da mehr als 80 Prozent der im Index vertretenen Länder in den Reformländern tätig sind.
Doch eben diese Beteiligungen erwiesen sich während der Finanzkrise ab 2007 als Problem. Das zeigte sich an starken Verlusten des Index zwischen Sommer 2007 und 2009, wobei der Wert von 4.558,96 am 2. Jänner 2007 auf 1.411,95 Punkte am 9. März 2009. Das entspricht einem Rückgang um 71,7 Prozent seit dem 9. Juli 2007. Der Schlusskurs Ende 2009 waren 2.495,56 Punkte.
Größte Abstürze und Anstiege nah beieinander
Den größten Tagesverlust erlitt der ATX am 27. Oktober 2008 mit einem Minus von 9,75 Prozent. Begründet wird dieser Absturz mit der hohen Volatilität durch die Angst rund um die US-Immobilienkrise. Den zweitgrößten Tagesverlust verzeichnete der ATX kurz vorher, am 8. Oktober mit minus 8,71 Prozent.
Doch ganz nah dran liegen auch die drei größten Tagesanstiege in der Geschichte des Index. Allesamt im Herbst 2008, aufgrund der Rettungspläne der US-Regierung für die US-Finanzbranche. Der höchste Tagesanstieg war am 13. Oktober 2008 mit einem Plus von 12,77 Prozent, dicht gefolgt vom 19. September 2008 mit 11,51 Prozent und zuletzt der 24. November 2008 mit einem Anstieg von 8,62 Prozent.
Wendepunkt der Talfahrt 2009
Der nächste hohe Anstieg nach dem 9. März 2009 folgte fast auf den Tag genau, ein Jahr später: am 10. März 2010 mit einem Plus von 9,10 Prozent. Begründet werden kann dieser durch den Beschluss zur Einrichtung des Europäischen Stabilisierungsmechanismus. Der 9. März 2009 lässt sich also als Wendepunkt der Talfahrt bezeichnen und der ATX kletterte bis zum 14. Februar 2011 um 112,5 Prozent auf einen Schlussstand von rund 3.000 Punkten.
Kurseinbruch 2011 und Erholung bis 2013
Durch die Verschärfung der Eurokrise und die Abschwächung der globalen Konjunktur kam es nach dem Hoch am 14. Februar 2011 zu einem Kurseinbruch. Am 23. November 2011 betrug der Wert des ATX nur noch 1.652,79 Punkte. Das ist ein Verlust von rund 45 Prozent.
Doch sobald neue Anleihekaufprogramme der EZB und der US-Notenbank in unbegrenztem Umfang angekündigt wurden, erholten sich die Kurse am Aktienmarkt langsam aber sicher. Schon am 9. Jänner 2013 schloss der ATX bei rund 2.495 Punkten. Das bedeutet ein Plus von über 50 Prozent im Vergleich zum 23. November 2011.
Anstieg 2017 und Coronakrise
In den folgenden Jahren hat sich der Wert immer wieder nach oben und nach unten entwickelt. Ein hoher Anstieg passierte zwischen 2016 und 2018. Doch der nächste Absturz ließ nicht lange auf sich warten. Denn aufgrund der Corona-Pandemie und deren Folgen stürzte der Kurs 2020 stark ab.
Mittlerweile hat sich der Kurs jedoch erholt, hatte 2022 sogar ein Hoch mit 4.057,59 Punkten und bewegt sich mittlerweile im Bereich zwischen 3.500 und 3.600 Punkten.
Die besten Tage:
25. November 2008: +8,61 %
10. Mai 2010: +9,10 %
24. November 2008: +9,18 %
19. September 2008: +11,50 %
13. Oktober 2008: 12,77 %
Die schlechtesten Tage:
7. November 1989: -8,92 %
9. März 2020: -9,01 %
27. Oktober 2008: -9,74 %
16. März 2020: -10,46 %
12. März 2020: -13,65 %
Jahr:
Hochstand:
Tiefstand:
Entwicklung in Prozent
1991
-14,95 %
1992
783,71
682,96
-15,35
1993
1.128,78
712,06
+50,97
1994
1.222,25
1.011,38
-6,51
1995
1.056,31
882,15
-9,05
1996
1.142,85
975,27
+18,80
1997
1.480,49
1.130,22
+13,57
1998
1.628,56
982,06
-13,45
1999
1.326,28
1.011,25
+6,87
2000
1.236,09
1.029,37
-10,40
2001
1.245,77
1.014,28
+6,25
2002
1.357,16
1.003,72
+0,85
2003
1.548,69
1.120,21
+34,36
2004
2.431,38
1.568,87
+57,36
2005
3.667,03
2.415,01
+50,82
2006
4.463,47
3.324,05
+21,72
2007
4.981,87
4.171,90
+1,11
2008
4.532,10
1.516,09
-61,20
2009
2.752,08
1.411,95
+42,54
2010
2.941,63
2.217,22
+16,39
2011
3.000,70
1.652,79
-34,87
2012
2.427,37
1.854,79
+26,94
2013
2.665,66
2.170,86
+6,05
2014
2.729,07
2.032,13
-15,18
2015
2.681,44
2.122,08
+10,97
2016
2.649,93
1.957,05
+9,24
2017
3.445,23
2.654,94
+30,62
2018
3.688,78
2.681,25
-19,72
2019
3.301,38
2.770,85
+16,07
2020
3.229,37
1.630,84
-12,76
2021
3.928,28
2.792,34
+38,87
2022
4.057,59
2.647,43
-19,03
2023
3.557,01
3.020,72
+9,87
2024 (Stand: Juli 2024)
3.775,49
3.327,04
–
Aktuelle Dividenden und Renditen des ATX
Im Jahr 2024 gab es Dividenden zwischen 0 (bei Immofinanz und Lenzing AG) und 5,11 durch BAWAG. Dazwischen standen die anderen im Index gelisteten Unternehmen, darunter:
Andritz AG: 2,60 € pro Aktie
Erste Group Bank AG: 3 € pro Aktie
OMV AG: 4,75 € pro Aktie
Verbund AG: 2,80 € pro Aktie
Was die Rendite angeht, steht die OMV AG mit 12,72 Prozent ganz oben, gefolgt von der BAWAG mit 8,66 Prozent. Das Schlusslicht bildet die Lenzing AG mit 0 %. Dazwischen alle anderen, darunter:
BAWAG Group AG: 6,78 %
Österreichische Post AG: 6,35 %
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG: 5,87 %
Raiffeisen Bank International AG: 5,57 %
UNIQA Insurance Group AG: 5,45 %
Die langfristige Entwicklung des ATX ist von starken Schwankungengeprägt. Auf lange Sicht werden jedoch die Vorteile der Buy-and-Hold-Strategie deutlich – je länger die Haltedauer, umso besser spielt der Zinseszinseffekt seine Wirkung aus.
Neben dem klassischen ATX gibt es auch den ATX TD (ATX Top Dividend), der aus den 15 Aktien des ATX Prime besteht. Also die Aktien mit den höchsten Dividendenrenditen. Die mit 45 Prozent am stärksten vertretene Branche ist die Banken-Branche.
Fazit: Optimal als langfristiges Investment
Generell bieten österreichische Aktien eine stabile Rendite von 6 bis 7 Prozent im Jahr. Diese Werte entsprechen der jährlichen Entwicklung des ATX seit dem Jahr 1991 und zeigen, worauf es bei einem Investment dieser Art ankommt: Ausdauer!
Während es innerhalb der einzelnen Jahre ohne Frage zu teilweise starken Schwankungen kommen kann, geht der Trend immer aufwärts. Wer eine langfristige Investitionsstrategie für seinen Vermögensaufbau verfolgt, dem können kurzfristige Schwankungen egal sein, denn der Zinseszinseffekt entfaltet sein ganzes Potenzial auf lange Sicht.
Ja, natürlich ist die Investition in den ATX möglich. Das können Sie über einen Broker Ihrer Wahl machen. Tipp: Suchen Sie sich einen steuereinfachen Broker. Also einen, der die fälligen Steuer automatisch an das zuständige Finanzamt abführt. Dazu gehört zum Beispiel Flatex.at.
Wer zahlt die höchste Dividende im ATX?
Die höchste Dividende (Stand: Juli 2024) unter allen Aktien im ATX zahlt die OMV AG mit 5,05 Euro, dicht gefolgt von der BAWAG Group AG mit 5,00 Euro. Die gesamte Dividende variiert aber natürlich je nachdem, wie sich die einzelnen Werte entwickeln.
Daniel Teplan ist Marketing-Berater und Content Manager mit Fokus auf KI- & Finanzthemen. Nach seinem Computerlinguistik-Studium begann er, sich sowohl beruflich als auch privat mit dem Thema Börse auseinanderzusetzen, was ihn schließlich dazu veranlasste, selbst im Börsenhandel aktiv zu werden. Auf trading.at ist er für die inhaltliche und optische Qualität der Inhalte verantwortlich und verfasst auch einige Texte selbst.