Bitcoin ist die wohl am leichtesten zu kaufende Kryptowährung – kein Wunder, denn BTC ist das mit Abstand größte Asset auf dem Kryptomarkt. Die Möglichkeiten, an Bitcoin zu kommen, sind also entsprechend vielfältig.
Wie geht man nun also vor, um Bitcoin zu kaufen und bei welchen Anbietern gelingt dies am einfachsten?
In unserem Guide erfahren Sie alles über den Kauf vnn Bitcoin – von der Auswahl des Anbieters über die Kontoerstellung bis hin zum eigentlichen Kauf des „digitalen Golds“.
So kaufen Sie einfach und schnell Bitcoins in Österreich:
- Broker oder Kryptobörse wählen: Als ersten müssen Sie sich für einen vertrauenswürdigen Broker oder eine Kryptobörse entscheiden. Möchten Sie echte Coins kaufen benötigen Sie zwingend ein eigenes Wallet.
- Guthaben Einzahlen: Nach erfolgreicher Registrierung und Verifizierung können Sie ihr Guthaben unkompliziert mit verschiedenen Methoden aufladen.
- Bitcoins kaufen: Legen Sie in der Ordermaske den Betrag fest für den Sie Bitcoins kaufen wollen und beachten Sie dabei die Gebühren. Anschließend können Sie die Transaktion mit einen Klick auf den „Kaufen“ Button abschließen.
Schritt 1: Registrieren und Verifizieren
Zunächst einmal muss man sich beim gewählten Broker anmelden und alle Dokumente, die zur Verifizierung benötigt werden, hochladen. Diese scannt man davor am besten ein.
Hierbei muss die Identität und ein österreichischer Wohnsitz bestätigt werden. Manche Plattformen fragen ein gewisses Basiswissen zum Bitcoin Trading ab, um die nachfolgende Nutzung möglichst sicher gestalten zu können.
Diese Anbieter können wir für Österreichische Investoren empfehlen:
- In Österreich regulierter Broker
- Steuereinfach (automatisierte Steuern)
- Kryptos, Aktien, ETFs, Forex & Rohstoff Trading
- Edelmetalle physisch handelbar
- Gute hauseigene Handelsplattform & App
- Debitkarte für Kryptozahlungen im Laden & Online
Schritt 2: Guthaben einzahlen
Sobald man erfolgreich ein Konto erstellt hat und dieses verifiziert wurde, muss man sein Guthaben aufladen. Ob es eine zu tätigende Mindesteinlage gibt und wie hoch diese ausfällt, hängt vom gewählten Broker ab.
Dafür werden im Normalfall einige verschiedene Zahlungsmethoden angeboten, von denen es sich empfiehlt, eine kostenlose zu wählen. Darunter fällt zum Beispiel die Banküberweisung, welche allerdings nicht die schnellste Methode darstellt. Es sollte aber auf jeden Fall für jeden Trader eine geeignete Art der Zahlung geben.
Schritt 3: Bitcoins kaufen
Im nächsten Schritt kann man nun bereits Bitcoins kaufen. Dafür öffnet man zunächst die Ordermaske, legt den gewünschten Betrag fest und klickt auf „Kaufen“.
Möchte man seine erworbenen Bitcoin-Anteile wieder verkaufen, so öffnet man wieder die Kontoübersicht und wählt dieses Mal die Funktion „Verkaufen“ aus. Je nach Anbieter fallen bei den Aktionen Handelsgebühren in unterschiedlicher Höhe an. Hat man Bitcoins gekauft, so muss man sich nun nachfolgend überlegen, wo man diese am besten aufbewahren möchte, aber darauf gehen wir später noch genauer ein.
Auswahl der Börsen und Broker (kurzer Überblick):
Wer Bitcoin kaufen möchte, sieht sich einer riesigen Auswahl von unterschiedlichen Börsen gegenüber. Daher ist die Selektion einer geeigneten gar nicht so einfach, vor allem, wenn man sich in der Materie noch nicht so wirklich auskennt.
Gerade wenn man neu ins Bitcoin-Geschäft einsteigt, sollte man ganz besonders auf einen hohen Grad an Sicherheit sowie niedrige Gebühren und einfach zu nutzende Features achten, um sich langsam an die Welt der Kryptowährungen heranzutasten.
Daher zeigen wir Ihnen nun zwei Bitcoin-Börsen, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene den Bitcoin Handel so einfach und effizient und selbstverständlich vor allem auch sicher zu gestalten. BeideAnbieter sind speziell für österreichische Kunden interessant. Welcher Anbieter für Sie besser geeignet ist, hängt in erster Linie davon ab, ob Sie gerne echte Coins oder auch Krypto-Derivate handeln möchten.
Bitpanda – Bester Krypto Broker mit Sitz in Österreich
Bitpanda gehört mittlerweile zu den Top-Broker im Krypto-Bereich – ein Punkt, in dem sich der Anbieter von anderen unterscheidet, ist, dass dieser aus Österreich stammt, was ihn für österreichische Trader umso interessanter macht. Doch der Hauptsitz in Wien ist bei weitem nicht der einzige Grund, warum Bitpanda eine der besten Anlaufstellen zum Bitcoin kaufen für österreichische Trader ist.
Denn: Bei Bitpanda können Sie auf mehr als nur eine Art in Bitcoin investieren. Zum einen können Sie ganz klassisch direkt Coins kaufen – dank der integrierten Bitpanda Wallet ist das schnell und unkompliziert möglich. Daneben gibt es aber auch die Möglichkeit, per Sparplan langfristig in Bitcoin zu investieren und so einen Cost-Averaging-Effect zu erzielen.
Schließlich bietet Bitpanda auch den Bitcoin Handel per CFD an. Damit können Sie sich sowohl long als auch short im Markt positionieren. Für Long-Positionen steht zudem ein Hebel von 1:2 zur Verfügung, sodass Sie Ihre Positionsgröße verdoppeln können, ohne selbst mehr Eigenkapital aufzuwenden.
Gebühren bei Bitpanda
Das vortreffliche Angebot bei Bitpanda hat allerdings auch seinen Preis. Stolze 1,49 % verlangt der Anbieter pro Transaktion. Hinzu kommen noch die handelsüblichen Spreads.
In Anbetracht der Qualität des Gesamtangebots, die man bei Bitpanda bekommt, kann man die etwas höheren Gebühren durchaus verzeihen. Dennoch ist dies ein Punkt, den man im Hinterkopf behalten sollte, wenn man sich für Bitpanda entscheidet.
Insgesamt ist Bitpanda die beste Möglichkeit, schnell und einfach in den Bitcoin Handel einzusteigen oder auch als langfristiger Investor sein Geld in Bitcoin anzulegen. Dafür ist durch die verschiedenen Finanzinstrumente gesorgt, über die Bitcoin auf dieser Plattform gehandelt werden kann.
Vor- und Nachteile von Bitpanda
Vorteile
- Bitcoin-Sparpläne möglich
- Integrierte Wallet
- Bitcoin per CFD handelbar
- Hauptsitz in Österreich
Nachteile
- Relativ hohe Gebühren
PrimeXBT – Bester Bitcoin Broker für Futures
PrimeXBT ist ein relativ junger Broker, der im Jahr 2018 an den Start gegangen ist. Nichtsdestotrotz finden wir, dass PrimeXBT einer der besten Broker auf dem Markt ist und anderen Anbietern beim Bitcoin Handel vorzuziehen ist.
Interessant spricht das Angebot vor allem Trader an, denn PrimeXBT hat einen starken Fokus auf den Derivate-Handel mit Bitcoin gelegt. Zum einen gibt es wie bei Bitpanda auch die Möglichkeit, Bitcoin per CFD zu handeln – im Unterschied zu ersterem aber mit einer deutlich höheren Hebelwirkung und zwar 1:200. Damit stehen Tradern wesentlich mehr Möglichkeiten offen, Ihr Kapital mit voller Wirkungskraft am Markt einzusetzen.
Wer lieber auf echten Terminmärkten statt OTC mit dem Broker handeln will, kann dies mit Bitcoin Futures tun, denn auch diese lassen sich bei PrimeXBT handeln. Zu guter letzt bietet auch PrimeXBT eine integrierte Wallet, sodass auch der Kauf von echten Coins kein Problem ist.
Gebühren bei PrimeXBT
Gebührentechnisch ist PrimeXBT etwas günstiger als Bitpanda. Hier gibt es eine pauschale Kommission von 0,05 % für alle Orders.
Insgesamt ist deutlich erkennbar, dass sich PrimeXBT mit seinem Angebot an Derivaten vor allem an spekulativ orientierte Trader richtet. Dank der integrierten Wallet lässt sich Bitcoin bei diesem Broker aber auch jederzeit in Form von echten Coins erwerben und das zu relativ günstigen Gebühren.
Vor- und Nachteile von PrimeXBT
Vorteile
- CFDs und Futures auf Bitcoin
- Hebel bis 1:200
- Niedrige Gebühren
- Integrierte Wallet für Bitcoin Kauf
Nachteile
- Keine Bitcoin Sparpläne
Bitcoin kaufen in Österreich: Welche Kosten fallen an?
Welche Kosten für den Kauf der Kryptowährung in Österreich anfallen, hängt vom jeweiligen Broker ab, den man dafür verwenden möchte und wovon es mittlerweile bereits etliche gibt. Dabei ist die Eröffnung eines Kontos bei den zur Verfügung stehenden Anbietern meist kostenlos und auch für die Kontoführung selbst fallen oft keine Kosten an.
Nach der Erstellung des Kontos muss dieses mit Guthaben aufgeladen werden, teilweise wird dafür auch eine Mindesteinzahlungshöhe verlangt. Je nachdem, welche Transaktionsart man dafür wählt, so kann dies entweder kostenlos oder zu gewissen Gebühren erfolgen. Dabei kommt es auch darauf an, in welcher Währung diese Einzahlung getätigt wird und ob dabei mögliche Umwechslungsgebühren für den Exchange anfallen.
Spreads
Wenn man nun zunächst einmal Bitcoin-Anteile erwerben möchte, so fällt hierfür eine Tradinggebühr in Form des Spreads an. Ein Spread stellt die Differenz zwischen dem Kauf- und dem Verkaufskurs dar.
Dieser kann unterschiedlich hoch ausfallen, von circa 0,1 Prozent bis zu mehreren Prozentpunkten. Für Anfänger empfiehlt es sich, sich zunächst einmal mit allen Funktionen und Tradingvorgänge im Rahmen einer kostenlosen Demoversion vertraut zu machen.
Transaktionskosten bei den Wallets
Nachdem man seinen Bitcoin-Anteil erworben hat, muss man sich nun Gedanken darüber machen, wie man diesen am besten verwahrt. Dafür gibt es unterschiedliche Wallets, die für unterschiedliche Zwecke geeignet sind und worauf im späteren Verlauf noch genauer eingegangen wird.
Die Transaktionen in diese Wallets erfolgen meist ebenfalls nicht kostenlos, aber sind abhängig vom gewählten Broker und von der Art des Wallets, in dem die Kryptowährung gelagert werden soll. Auch die Art der Transaktionen an sich, das bedeutet, je nachdem, ob man sich dafür für PayPal entscheidet oder lieber die Banküberweisung wählt, hat einen Einfluss auf die Höhe der anfallenden Kosten.
Alles in allem lässt sich zusammenfassen, dass die Kosten je nach Broker und je nach den eigenen Kriterien, die erfüllt werden sollen, schwanken können und man diese leider nicht pauschal festmachen kann.
Chancen und Risiken beim Kauf von Bitcoin
Was sollte man beim Handel mit Bitcoin im Hinterkopf behalten? Folgend gehen wir auf die Chancen und Risiken der Kryptowährung ein. Zunächst finden Sie diese übersichtlich in Tabellenform dargestellt, auf die einzelnen Punkte gehen wir weiter unten auch nochmals detailierter ein.
Chancen beim Bitcoin Kauf
- Kauf und Verkauf von Bitcoins einfach rund um die Uhr möglich
- Hohe Volatilität ermöglicht gute Profitchancen beim Handel
- Dezentrale Technologie hinter Bitcoin ist innovativ und hat viel Potential
- Große Bekanntheit von Bitcoins
Risiken beim Bitcoin Kauf
- Konkurrenz durch zahlreiche, ressourcenschonendere Coins vorhanden
- Begrenzte Nutzungsmöglichkeiten für Bitcoins
- Zusätzliche Regulierungen oder gar Verbote jederzeit möglich
Chancen
Dass Bitcoin erhebliche Chancen mit sich bringt, zeigt ein Blick in die Geschichte seiner Kursentwicklung. Zu Beginn der Einführung der Kryptowährung konnte man einen Bitcoin für nur 0,08 USD erwerben.
Anfang Februar 2011 betrug der Preis für einen Coin bereits 1 USD, Ende November 2017 betrug er bereits 10.000 USD. 17 Tage später wuchs er beinahe auf das Doppelte an.
Der bisher höchste Wert wurde am 10. November 2021 mit 68.789,63 Dollar pro Bitcoin erreicht. Wer also zu Beginn 1000 Bitcoin zu einem Preis von nur 0,8 USD erworben hat, der hätte bis zum Höchststand ein Vermögen von beinahe 69 Millionen USD erwirtschaften können!
Hohe Marktkapitalisierung
Mit der höchsten Marktkapitalisierung gilt Bitcoin als Spitzenreiter unter den Kryptowährungen. Die Kryptowährung Bitcoin gilt nicht nur als Investitionsmittel, sondern wird auch vermehrt als Zahlungsmittel akzeptiert, was die ursprüngliche Idee dahinter war.
Dezentralisierung
Aufgrund von der Dezentralität der Online-Währung können Zahlungen unabhängig von Banken und anderen Großinstitutionen durchgeführt werden. Gerade in Zeiten, wo das Vertrauen in Banken immer weiter zurückgeht, können die daraus entstehenden Kursgewinne eine große Chance darstellen.
Dabei muss erwähnt werden, dass, obwohl die Blockchain-Technologie, die dahintersteht, noch relativ jung ist, sie als grundsätzlich sicher gilt. Alle Transaktionen werden aufgezeichnet und können nicht mehr gelöscht werden. Hacker können immerhin nie auf die Datenbank in ihrer Gesamtheit zugreifen, da die Blockchain an vielzähligen Orten gespeichert ist.
Handel rund um die Uhr
Mittels Bitcoin kann man jederzeit transparent handeln, da die Kryptomärkte rund um die Uhr geöffnet haben.
Gängigste Kryptowährung
Auch wenn man noch bei Weitem nicht überall mit Bitcoin bezahlen kann, so akzeptieren bereits immer mehr große Unternehmen wie Amazon und PayPal die Kryptowährung.
Im Gegensatz zu vielen anderen Kryptos gibt es bei Bitcoin eine Obergrenze an Coins, die geschaffen werden dürfen. Diese liegt bei 21 Millionen Münzen. Dadurch kommt es bei Bitcoins selbst zu keiner Inflation und man kann als Anleger der Inflation entgegenwirken, da diese nicht an die Währung und Wirtschaft eines bestimmten Staates gebunden ist.
Risiken
Das Problem bei Bitcoin und bei anderen Kryptowährungen ist, dass die Kurse eine hohe Schwankungsbreite aufweisen. Das bedeutet zwar, dass man innerhalb kurzer Zeit hohe Gewinne erwirtschaften kann, allerdings können die Verluste mindestens genauso hoch ausfallen. Gerade dadurch, dass viele Anleger ohne wirkliches Vorwissen in die Kryptowährung einsteigen, kann es schnell zu großer Panik kommen, wenn die Kurse fallen, wodurch dieser Prozess noch mal verstärkt wird.
Unerprobte Technologie
Die Blockchain-Technologie hinter Bitcoin besteht erst seit einigen Jahren und ist noch relativ unerprobt, wodurch Sicherheitslücken und Fehler auftreten können, auch wenn sie grundsätzlich als sicher angesehen wird.
Viel Konkurrenz
Zudem schläft die Konkurrenz nicht, es werden laufend neue Kryptowährungen geschaffen, außerdem schaffen Länder wie Schweden und China bereits ihre eigene digitale Währung, auch für den Euro soll ein digitales Gegenstück geschaffen werden. Dadurch, dass diese einer Regulierung unterliegen und ihre Volatilität deutlich geringer ausfallen soll, können sie eine ernsthafte Gefahr für Bitcoin darstellen.
Hoher Energiebedarf
Das Bitcoin Mining ist höchst energieaufwendig, so werden dafür schätzungsweise ungefähr ein bis eineinhalb Prozent der globalen Energie verbraucht.
Staaten stellen sich gegen die Währung
Grundsätzlich gilt auch immer das Risiko, dass Staaten irgendwann einmal Kryptowährungen ganzheitlich verbieten könnten, in China ist zum Beispiel das Mining der Coins bereits nicht mehr zulässig. Allerdings ist das Eintreten dieses Szenarios zumindest auf globaler Ebene nicht allzu wahrscheinlich, ganz auszuschließen ist es allerdings ebenfalls nicht.
Nutzbarkeit noch ausbaufähig
Aufgrund seiner hohen Volatilität kann man Bitcoin nicht bei besonders vielen Unternehmen als Zahlungsmittel verwenden und es bleibt zumindest momentan ein Spekulationsobjekt. Bleibt dies so und werden die Bezahlmöglichkeiten mit Bitcoin nicht in Zukunft ausgeweitet, so könnte es passieren, dass das Interesse an der Kryptowährung zunehmend sinkt und die Kurse deutlich zurückgehen.
Bitcoin kaufen oder nicht?
Ob man Bitcoin nun kaufen soll oder lieber anderweitig Investments tätigen sollte, lässt sich nicht so einfach beantworten. Fest steht, dass es sich bei Bitcoin um eine extrem volatile Kryptowährung handelt, mit der man sowohl hohe Gewinne erwirtschaften, aber leider auch ebenso hohe Verluste erleiden kann.
Nicht unbedingt als sicheres Investment zu betrachten
Wer zum Beispiel privat zu seiner Altersvorsorge beitragen möchte, dem sind Bitcoins als Anlageklasse dafür nicht unbedingt zu empfehlen beziehungsweise sollte man hier, wenn überhaupt, nur einen geringfügigen Anteil in die Kryptowährung investieren. Wobei man auch das nicht ganz pauschal sagen kann, da man die Faktoren Alter und Vermögen der Investoren dabei nicht vernachlässigen sollte.
Risiken vor Augen halten
Grundsätzlich lässt sich auf jeden Fall sagen, dass man sich der Risiken, die Bitcoins mit sich bringen, im Vollen bewusst sein muss, um überlegte Entscheidungen zum Investieren treffen zu können. Wenn man sowohl emotional mit den Kursschwankungen umgehen kann, als auch ein entsprechend hohes investmentfähiges Kapital aufweist, sodass hohe Verluste einen nicht gleich an das Existenzminimum bringen, so können einem selbstverständlich auch hohe Gewinne zuteilwerden.
Sich gut informieren
Das Allerwichtigste dabei ist aber, dass man sich zunächst einmal genauer mit dem Thema Bitcoin auseinandersetzt und nicht einfach blind und ohne Vorwissen Investments tätigt. Das gilt allerdings für Finanzprodukte jeglicher Art, ganz egal als wie risikoreich oder sicher sie gelten.
Trading auch per App möglich
Die meisten seriösen Anbieter bieten zusätzlich zu ihrer Online-Version auch eine App für iOS und Android zur vereinfachten und schnelleren Nutzung der Plattform an. Die Ansicht in den Krypto Apps ist dabei größtenteils sehr ähnlich bis gleich gestaltet wie in der Browserversion.
Dank der Apps ist es möglich, sein Bitcoin Konto jederzeit praktikabel überprüfen zu können und innerhalb kurzer Zeit von überall auf der Welt Investments in die Kryptowährung tätigen zu können. Die Nutzung der Broker Apps ist dabei meist einfach und innerhalb kurzer Zeit erlernbar.
Bitcoin-Verwahrung im Wallet
Nachdem man seine ausgewählte Menge an Bitcoin gekauft hat, muss man sich entscheiden, wo man diese aufbewahren möchte. Folgend gehen wir auf die gängigsten Methoden ein.
Mobile Wallets
Eines der Wallets sind mobile Wallets, welche den Vorteil einer praktikablen Nutzung, unterstützt durch QR-Codes und der Ermöglichung von schnellen Transaktionen mit sich bringen. In mobilen Wallets hat man seine Bitcoins stets auf dem Smartphone dabei und kann diese bequem verwalten.
Das Problem dabei ist allerdings, dass wenn man sein Gerät verliert und man sein Wallet in keiner Cloud gespeichert hat, das persönliche Guthaben verloren gehen könnte. Außerdem können mobile Wallets auch gelöscht werden, wenn man Pech hat, wodurch dasselbe geschieht.
Desktop Wallets
Bei Desktop Wallets gestaltet sich der Umgang mit QR-Codes zwar schwieriger, doch dafür kann man hier sein Guthaben vollständig kontrollieren. Oft werden auch Hardware Wallets unterstützt, zu welchen wir gleich kommen. Desktop Wallets sind allerdings beliebte Ziele für Malware Angriffe und Viren und sind nicht zu 100 Prozent sicher.
Hardware Wallets
Möchte man seine Bitcoins so sicher wie möglich aufbewahren, dann sollte man sich für ein Hardware Wallet entscheiden. Vor allem für große Kryptomengen eignet sich dieses als Aufbewahrungsort.
Die mobile Nutzung und auch der Umgang mit QR-Codes gestaltet sich allerdings meist schwierig und auch hier gilt, verliert man das Gerät, auf dem das Wallet gespeichert ist und hat man zuvor kein Backup davon erstellt, so kann es zu einem vollständigen Verlust seines Krypto-Guthabens kommen.
Anbietereigene Wallets
Grundsätzlich haben die meisten Broker ein eigenes Wallet auf ihrer Plattform integriert, in dem man online seine Bitcoins lagern kann. Dem Risiko, dass Coins von Hackern gestohlen werden können, wird insofern Sorge getragen, als Kunden von großen Börsen automatisch gegen Diebstahl durch Hackerangriffe versichert sind, sodass sie im Falle des Falls eine Entschädigung bekommen.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass jeder selbst auswählen muss, welches Wallet man für sich selbst als am besten geeignet empfindet, indem man sich überlegt, welche Kriterien für einen am dringlichsten erfüllt sein müssen.
Bitcoin in Österreich richtig versteuern
In Österreich wird kein Unterschied zwischen einzelnen Kryptos gemacht. Sprich, Bitcoin Gewinne müssen auf dieselbe Art und Weise versteuert werden, wie beispielsweise Ethereum Gewinne. In Österreich werden Gewinne aus Kryptos mittlerweile gleich gehandhabt wie Gewinne aus Aktien und ETFs. Hierbei muss seit dem 1. März 2022 auf alle Gewinne die österreichische Kapitalertragssteuer, auch KESt genannt, angewendet werden, welche sich auf 27,5 % beläuft.
Vor dem Inkrafttreten der neuen Regelung gab es noch Freibeträge, die steuerfrei gehandhabt werden konnten, jedoch fallen diese nun weg. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass man in Österreich zwischen Alt- und Neubestand unterscheidet.
Bitcoins, die vor dem Februar 2021 schon gekauft wurden, fallen noch in die alte Regelung, wo Freibeträge und der normale progressive Steuersatz Anwendung finden. Alles, was danach gekauft wurde, muss normal versteuert werden. Ausnahmen gibt es hierbei nur bei Swaps, die nach wie vor noch steuerfrei sind.
Fazit – Gute Option für spekulative Anleger
Alles in allem kann man festhalten, dass man mit Bitcoin zwar zumindest in der Vergangenheit die Chance hatte, innerhalb kürzester Zeit von hohen Gewinnen profitieren zu können, allerdings gilt dasselbe leider auch für Verluste. Daher eignen sich Bitcoin nicht für Anleger, die eine sichere Anlagestrategie verfolgen wollen, sondern gelten eher als reine Spekulationsobjekte.
Bevor man in die Kryptowährung investiert, sollte man sich umfangreich zu dem Thema informieren und sich damit auseinandersetzen und außerdem gut überlegen, ob man gewillt ist, das erhebliche Risiko in Kauf zu nehmen. Es empfiehlt sich, nur eine so hohe Menge in Bitcoin zu investieren, wie man entbehren kann und auf die man nicht angewiesen ist.
Richtigen Broker auswählen
Vor dem Trading muss man sich für einen geeigneten Broker entscheiden, wir empfehlen dafür Bitpanda und PrimeXBT. Die anfallenden Handelsgebühren sind von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Auch über den Aufbewahrungsort für seine Coins sollte man sich Gedanken machen.
Für all jene, die eine differenzierte Anlagestrategie verfolgen wollen, schadet es grundsätzlich nicht, auch einen geringfügigen Anteil seines Anlagekapitals in Bitcoin zu investieren, da diese abgesehen von der Chance auf hohe Gewinne auch weitere Vorteile wie die der dezentralen Struktur, der Inflationsunabhängigkeit durch eine Obergrenze in der Anzahl der bestehenden Coins und der theoretischen Unabhängigkeit von großen Krisen mit sich bringen. Dabei sollte man allerdings nicht auf sichere Gewinne setzen oder diese erwarten.
Meist gestellte Fragen zum Thema:
Was ist Bitcoin?
Bei Bitcoin handelt es sich um eine Kryptowährung, die im Jahr 2009 auf den Markt gekommen ist. Die von Banken und Staaten unabhängige und jederzeit zugängliche Online-Währung konnte seit ihrer Einführung gigantische Kursgewinne verzeichnen, dasselbe gilt allerdings ebenso für Verluste.
Erfunden wurde sie als erste Kryptowährung von einem Software-Entwickler oder möglicherweise sogar von einem ganzen Team namens Satoshi Nakamoto. Das Ziel war, nach der Weltwirtschaftskrise 2008 ein Zahlungs- und Transaktionssystem zu erstellen, welches unabhängig von Staaten und Institutionen ist, verifizierbar ist und nicht verändert werden kann.
Welche Vorteile hat Bitcoin?
Da Bitcoin sehr volatile Kurse aufweisen, kann man innerhalb kurzer Zeit theoretisch hohe Gewinne mit wenig Aufwand erwirtschaften. Dadurch, dass es eine Obergrenze für die Menge an vorhandenen Bitcoins gibt, ist die Kryptowährung ziemlich inflationsunabhängig und es gibt eine positive Wertsteigerung. Aufgrund der Dezentralität in den Strukturen der Online-Währung ist man als Anleger unabhängig von Banken, anderen Institutionen und Staaten. Außerdem wurde Bitcoin ursprünglich geschaffen, um in Zeiten von Krisen wie der weltweiten Finanzkrise 2008, ein unabhängiges Anlagevermögen zu besitzen. Auch bringen Bitcoins ein hohes Maß an Anonymität und an Transparenz mit sich.
Ist Bitcoin seriös und in Österreich legal?
Ja, Bitcoins gelten als seriöse Kryptowährung und sind auch in Österreich legal. Allerdings lässt sich nicht vorhersagen, ob man damit in der Zukunft einen Gewinn machen kann. Wichtig ist vor allem, dass man für das Bitcoin Trading auf einen seriösen Broker setzt.
Dafür haben wir bereits weiter oben die drei Beispiele eToro, Capital.com und Binance genannt, die sich hervorragend für das Investment in die Kryptowährung eignen. Bevor man in Bitcoin investiert, sollte man sich auf jeden Fall unbedingt genauer mit dem Thema Kryptowährungen befassen und sich gut überlegen, ob man ein Investment darin tätigen möchte. Denn genauso hoch wie die Chancen auf hohe Gewinne sind auch die Risiken herber Verluste.