Daytradern stehen verschiedene Finanzinstrumente zur Verfügung, mit denen sie den Tageshandel durchführen können. Besonders beliebt sind neben Devisen und CFDs unter anderem Aktien. Daytrading Aktien sollten allerdings einige Voraussetzungen erfüllen können, was bei Weitem nicht alle Aktienwerte schaffen, die an den Börsen gehandelt werden.
In unserem Beitrag möchten wir darauf eingehen, welche Wertpapiere sich als Daytrading Aktien eignen und warum das so ist. Darüber hinaus gehen wir darauf ein, wie Sie gute für den Tageshandel geeignete Aktien finden und darüber hinaus geben wir Ihnen einige Tipps zum Thema Daytrading mit Aktien.
Die wichtigsten Fakten im Überblick
- Nicht alle Aktien sind für Daytrading geeignet.
- Wichtige Kriterien zur Eignung von Aktien für Daytrading sind die Marktkapitalisierung, Volatilität, Liquidität und Handelsvolumen, sowie die Charttechnik.
- Aktien mit ausreichender Liquidität und Handelsvolumen sind wichtig, um schnell handeln zu können.
- Eine höhere Volatilität ist optimal für das Daytrading, aber oft gehen ausreichende Liquidität und Handelsvolumen mit geringerer Volatilität einher.
- Interessante Chartkonstellationen und Nachrichten können die Auswahl von Daytrading Aktien beeinflussen.
Welche Eigenschaften sollten für das Daytrading geeignete Aktien haben?
Wie eingangs bereits erwähnt, sind keineswegs alle Aktien an den Börsen auch für den Tageshandel geeignet. Doch woran erkenne ich diejenigen Wertpapiere, die für mich als Daytrader besonders interessant sein können? Um das herauszufinden, sollten Sie sich unter anderem die folgenden Fragen stellen:
- Welche Marktkapitalisierung haben die Aktien?
- Wie volatil sind die Aktienwerte?
- Sind Liquidität und Handelsvolumen ausreichend?
- Wie stellt sich die Charttechnik dar?
Wenn Sie diese Fragen im Hinblick auf die einzelnen Aktien beantworten können, haben Sie mit großer Wahrscheinlichkeit diejenigen Wertpapiere gefunden, die sich sehr gut als Daytrading Aktien eignen. Wichtig ist zum Beispiel, dass zumindest kleinere Kursänderungen zu erkennen sind und es sich nicht um Aktienwerte handelt, die schon seit Monaten oder gar Jahren nahezu auf dem gleichen Kursniveau geblieben sind.
Eine Hilfe zur Identifizierung der Daytrading Aktien ist es, wenn Sie die Wertpapiere im Hinblick auf ihre Marktkapitalisierung und somit Größe differenzieren können. Im Allgemeinen unterscheiden wir zwischen den folgenden drei Aktienarten, wenn es um die Marktkapitalisierung und damit auch um den Wert des entsprechenden Unternehmens geht:
- Small Caps
- Mid Caps
- Large Caps
Die Small Caps sind kleinere Nebenwerte, die an in- oder ausländischen Börsen gehandelt werden. Im Hinblick auf die Volatilität sind diese Aktien besonders interessant, denn oft reichen bereits einige recht kleine Orders aus, um den Kurs deutlich nach oben oder unten zu bewegen.
Bei den Mid Caps handelt sich um Aktienwerte mit einer mittleren Marktkapitalisierung, die Sie in Deutschland zum Beispiel im MDAX finden. Die Volatilität ist im Durchschnitt geringer, allerdings ist dafür die Liquidität in der Regel besser als bei den Small Caps.
Die besten Chancen darauf, dass Ihre Aufträge meistens sofort aufgrund einer guten Liquidität und einem ausreichenden Handelsvolumen ausgeführt werden, haben Sie bei den Large Caps. Dabei handelt es sich um die sogenannten Standardwerte, ebenfalls als Blue Chips bezeichnet. In Deutschland sind das vor allen Dingen die 40 Aktien, die im Deutschen Aktienindex (DAX) notiert werden.
In den folgenden Abschnitten möchten wir darauf eingehen, welche Eigenschaften die Aktienwerte haben sollten, damit Sie als Daytrading Aktien für Tageshändler interessant sind und ein möglichst erfolgreicher Handel stattfinden kann. Dabei handelt es sich insbesondere um die folgenden vier Charakteristika, durch die sich Daytrading Aktien – im Idealfall in Kombination aller vier Kriterien – auszeichnen können:
- Ausreichende Liquidität
- Ausreichendes Handelsvolumen
- Höhere Volatilität
- Aussagekräftiges Chartbild
Ausreichende Liquidität sollte vorhanden sein
Ein sehr wichtiges Kriterium für Daytrading Aktien ist eine ausreichende Liquidität. Warum ist das so? Als Trader ist es wichtig, dass Sie – je nach Handelsstrategie – binnen weniger Sekunden oder maximal in Minuten reagieren und einen entsprechenden Trade platzieren können.
Damit der Auftrag sofort ausgeführt wird, ist es eine Voraussetzung, dass die entsprechenden Aktien liquide sind. Das bedeutet, dass möglichst immer Angebot und Nachfrage am Markt vorhanden ist, sodass Ihr Auftrag umgehend ausgeführt wird. Wäre das nicht der Fall und würden Sie die Position eventuell Stunden oder gar Tage im Bestand haben, wäre das für Daytrader absolut kontraproduktiv.
Ob eine Aktie eine ausreichende Liquidität besitzt, können Sie insbesondere am Handelsvolumen in der Vergangenheit und auch an der Marktkapitalisierung feststellen. Aktientitel mit einer sehr hohen Marktkapitalisierung werden in der Regel durchgängig gehandelt, sodass eine ausreichende Liquidität vorhanden ist.
Handel es sich hingegen um die zuvor bereits angesprochenen Small Caps oder auch Mid Caps, die eine geringe bis mittlere Marktkapitalisierung haben, kann es durchaus zu sogenannten Handelslücken kommen. Das bedeutet, dass es für einige Minuten, Stunden oder manchmal noch länger keinen Kurs gibt, da es entweder an Angebot oder Nachfrage mangelt.
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Ausreichendes Handelsvolumen bei Daytrading Aktien
Eng in Verbindung mit der ausreichenden Liquidität steht ein ebenfalls ausreichendes Handelsvolumen. Allerdings muss dennoch zwischen diesen zwei Eigenschaften differenziert werden, die Daytrading Aktien haben sollten. Zwar ist es für gewöhnlich so, dass ein höheres Handelsvolumen für eine ausreichende Liquidität sorgt.
Allerdings kann es passieren, dass zwar das Handelsvolumen zum Beispiel am Morgen recht hoch ist, am Nachmittag jedoch vielleicht nur noch Angebot oder lediglich Nachfrage bestehen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich bei Aktienwerten über die vergangenen Handelsvolumina informieren.
Dann können Sie mit gut einschätzen, ob der Aktientitel für Ihre Zwecke ein ausreichendes Handelsvolumen hat. Ein Hilfsmittel ist der sogenannte Handelsvolumenindex, kurz HVI.
Diesen nutzen zahlreiche Trader, um bei einzelnen Aktienwerten festzustellen, ob diese ein überdurchschnittliches Handelsvolumen besitzen oder nicht. Beim Handelsvolumenindex stellen Sie das Handelsvolumen in einen Zusammenhang mit einer festgelegten Zeitperiode, beispielsweise 12 Stunden.
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Hohe Volatilität optimal für das Daytrading
Eine weitere Eigenschaft, durch die sich Daytrading Aktien auszeichnen können sollten, ist eine höhere Volatilität. Allerdings sollten Sie an der Stelle beachten, dass die Volatilität in der Praxis häufig mit den zwei anderen, bereits genannten Eigenschaften kollidiert, nämlich ausreichende Liquidität und Handelsvolumen.
Warum ist das so?
Nehmen wir die Deutsche Telekom als klassischen DAX-Titel und damit Standardwert als Beispiel. Blue Chips haben in aller Regel die Eigenschaft, dass die Liquidität und das Handelsvolumen überdurchschnittlich sind. Auf der anderen Seite zählen sie jedoch zu den vergleichsweise stabilen Aktienwerten. Das bedeutet, dass die Volatilität geringer als bei vielen anderen Aktien ist, insbesondere den Mid Caps und Small Caps.
Im Idealfall zeichnet sich eine Aktie zwar sowohl ausreichende Liquidität und Handelsvolumen als auch eine höhere Volatilität aus. In der Praxis entscheiden sich Daytrader allerdings häufig dafür, dass sie entweder Aktien mit einer überdurchschnittlichen Volatilität wählen oder Wertpapiere selektieren, bei denen Liquidität und Handelsvolumen ausreichend sind.
Die höhere Volatilität ist für viele Trader tatsächlich ausschlaggebend, für welche Aktie sie sich im Detail entscheiden. Das gilt insbesondere für Tageshändler, die das Scalping als Handelsstrategie nutzen. In dem Fall vergehen zwischen Kauf und Verkauf der Wertpapiere nur wenige Sekunden oder Minuten. Deshalb ist es umso wichtiger, dass zum einen während dieser Zeit eine ausreichende Liquidität besteht und der Kurs zum anderen zumindest kleinerer Bewegungen macht.
Wie aber erkenne ich Aktientitel, die sich durch eine überdurchschnittlich hohe Volatilität auszeichnen und daher ideal als Daytrading Aktien gekennzeichnet sind? In erster Linie sind es die folgenden Eigenschaften, die überdurchschnittlich volatile Aktienwerte häufiger aufweisen:
- Veröffentlichte Nachrichten und Zahlen sorgen für größeren Kursbewegungen
- Aktienkurs reagiert schnell und sensibel auf Branchennews
- Aktienkurs reagiert schnell und sensibel auf Wirtschaftsnachrichten und Entwicklungen
- Es handelt sich meistens um Nebenwerte, also Small Caps oder Large Caps
Sie finden dementsprechend bei den Nebenwerten deutlich häufiger Aktien mit einer hohen Volatilität, als wenn Sie sich unter den Standardwerten umsehen. Trotzdem kommt es auf Ihre gewählte Strategie an, welche Wertpapiere für Sie die besten Daytrading Aktien sind. Verfolgen Sie zum Beispiel die News Trading Strategie, können durchaus ebenfalls Standardwerte interessant sein, auch wenn diese meistens nicht so deutlich auf Nachrichten und adhoc-Mitteilungen reagieren, wie es bei kleineren und mittelgroßen Aktienwerte der Fall ist.
Interessante Konstellation im Chart
Ein weiteres Merkmal, durch welches sich sehr gut geeignete Daytrading Aktien kennzeichnen, sind interessante Konstellationen im Chart. Diese zeigen sich insbesondere anhand bestimmter Muster und Formationen, die für den Trader aussagekräftig sind.
In den Anfängen sollten Sie sich vor allem darauf konzentrieren, ob der Kurs sich beispielsweise aktuell an einer Unterstützungs- oder Widerstandslinie befindet. Ein Beispiel für eine interessante Chartkonstellation wäre, wenn der Aktienkurs seit längerer Zeit gestiegen ist und sich nun kurz vor einem Widerstand befindet.
Dann ist es relativ wahrscheinlich, dass beim Abprallen an der Widerstandslinie der Kurs dreht und somit fällt. Ideal sind in dem Zusammenhang Aktienwerte, die relativ häufig an einer Unterstützungs- oder Widerstandslinie abprallen. Solche und andere, ebenfalls interessante Chartkonstellation, geben gute Hinweise darauf, wann ein optimaler Ein- und Ausstiegszeitpunkt sein könnte.
News und Geschäftszahlen bei Daytrading Aktien
Die zuvor genannten Eigenschaften, also ausreichende Liquidität, Handelsvolumen und Volatilität, sind die Grundlagen für eine gute Daytrading Aktie. Darüber hinaus selektieren Daytrader anschließend noch nach weiteren Kriterien. Häufig konzentrieren sich die Tageshändler auf Aktienwerte, bei denen in Kürze zum Beispiel folgende Daten und Zahlen veröffentlicht werden sollen:
- Aktuelle Geschäftszahlen
- Dividende
- adhoc-Mitteilungen
- Sonstige Unternehmensnachrichten
Solche Trader verfolgen in der Regel die sogenannte News Trading Strategie. Das bedeutet, dass Sie gezielt Aktien auswählen, bei denen in Kürze Nachrichten zum Unternehmen oder aus der Branche zu erwarten sind. Der Gedanke dahinter ist, dass der Aktienkurs schnell auf solche Nachrichten reagieren wird, entweder im positiven oder im negativen Sinne.
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Tipps für das Daytrading mit Aktien
Sie haben im bisherigen Beitrag erfahren, durch welche Eigenschaften sich Wertpapiere auszeichnen können sollten, die bestens als Daytrading Aktien geeignet sind. Nun möchten wir Ihnen noch einige Tipps an die Hand geben, die Sie im Zusammenhang mit dem Tageshandel von Aktien beachten sollten.
Tipp 1: Verfolgen Sie aktuelle Nachrichten
Unabhängig davon, ob Sie gezielt die News Trading Strategie ausgewählt haben oder nicht: Aktuelle Nachrichten zur Wirtschaft, zu Unternehmen und zur Branche wirken sich fast immer auf den Kurs der betroffenen Aktien aus. Als professioneller Daytrader verfolgen Sie daher die Neuigkeiten des Tages und sind möglichst immer auf dem Laufenden.
Ideal geeignet sind daher Broker mit einer Handelsplattform oder eine externe Handelssoftware, in der News und Finanznachrichten integriert sind und möglichst ohne zeitliche Verzögerung angezeigt werden. Dazu stellen zahlreiche Broker Tools und andere Hilfsmittel zur Verfügung, wie zum Beispiel:
- Aktienscanner
- Marktscanner
- Wirtschaftskalender
- Kursalarme
- Watchlisten
Kursalarme sind zum Beispiel sehr hilfreich und sinnvoll. Sie können dort einstellen, dass Sie – zum Beispiel durch ein PopUp – benachrichtigt werden, wenn der Kurs einer Aktie sich ungewöhnlich verhält und bestimmte Marken erreicht werden. Oftmals ist das wiederum der Fall, wenn es zuvor eine Nachricht zum Unternehmen gegeben hat. Wichtig ist, dass Sie die Nachricht nicht nur verfolgen, sondern entsprechend schnell reagieren können.
Tipp 2: Definieren Sie Ihre optimale Positionsgröße und halten Sie sich daran
Das Bestimmen der optimalen Positionsgröße ist ein Teil des Risikomanagements und gerade für den Tageshandel sehr wichtig. Sie sollten daher nicht mit dem Daytrading von Aktien starten, ohne zuvor festgelegt zu haben, welchen Anteil Ihres Gesamtkapitals Sie pro Trade einsetzen möchten. Zwar können Sie die Positionsgröße individuell festlegen. Ratsam ist es jedoch, dass Sie sich an den Vorgaben von Experten orientieren.
Diese besagen, dass sich die optimale Positionsgröße beim Daytrading auf ein bis maximal zwei Prozent Ihres Gesamtvermögens belaufen sollte. Wenn Sie also beispielsweise 30.000 Euro für den Tageshandel einkalkuliert haben, läge die optimale Positionsgröße zwischen 300 und 600 Euro.
Sie sollten Ihre Positionsgröße nicht nur kennen, sondern sich in der Praxis daran halten. Das gilt auch unter der Voraussetzung, dass Sie bei den letzten Trades Verluste erlitten haben und diese durch eventuell größere Kapitaleinsätze wieder kompensieren möchten.
Tipp 3: Nutzen Sie als Anfänger die Trendfolgestrategie
Gerade Anfängern fällt es zu Beginn oft schwer, sich zwischen den zahlreichen Strategien zu entscheiden, die es beim Daytrading gibt. Manche Neulinge wählen die Volatilitätsstrategie, die allerdings eher für erfahrene und professionelle Trader geeignet ist.
Wiederum andere Trader versuchen sich mit dem Scalping, für das allerdings ein relativ hoher Kapitaleinsatz notwendig ist und ebenfalls Erfahrungen gefordert sind. Deshalb ist es empfehlenswert, dass Sie sich zumindest für die ersten Wochen und Monate als Anfänger zum Beispiel für die Trendfolgestrategie entscheiden.
Der Vorteil dieser Handelsstrategie ist unter anderem, dass sie leicht verständlich, transparent und vor allen Dingen relativ erfolgreich ist. Statistisch betrachtet machen Sie mit der Trendfolgestrategie zu über 70 Prozent eine richtige Vorhersage.
Die Schwierigkeit besteht lediglich darin, dass Sie einen eindeutig vorliegenden Trend identifizieren können. Mit etwas Erfahrungen und ist das allerdings nicht allzu schwer, sodass die Trendfolgestrategie ideal für Daytrader in den Anfängen geeignet ist.
Tipp 4: Nehmen Sie Tools und Hilfsmittel in Anspruch
Ein weiterer Tipp ist, dass Sie als Daytrader Tools, Hilfsmittel und Funktionen nutzen sollten, möglichst viele Informationen sammeln und keine wichtigen Zeitpunkte im Handel verpassen. Das sollten Sie insbesondere als Anfänger tun, zumal Ihnen die Hilfsmittel Arbeit abnehmen und Ihren Zeitaufwand reduzieren.
Zahlreiche Tools und Funktionen stellen Ihnen die verschiedenen Broker zur Verfügung, meistens komplett kostenfrei. Dort können Sie zum Beispiel die folgenden Unterstützungen in Anspruch nehmen:
- Realtime Kurse
- Kursalarme
- Newsalarme
- Wirtschaftskalender
- Marktscanner und Aktien Screener
Das entsprechende Angebot können Sie meistens individuell anpassen, sodass Sie beispielsweise per E-Mail benachrichtigt werden oder es eine PopUp-Meldung gibt, wenn zum Beispiel zu einem von Ihnen festgelegten Unternehmen eine adhoc-Mitteilung veröffentlicht wurde.
Ergänzend können Sie ebenfalls eine Handelssoftware einsetzen, die von externen Anbietern meistens kostenpflichtig zur Verfügung gestellt wird. Dort kann beispielsweise die Chartanalyse integriert sein oder es handelt sich um Erweiterungen, die sich ebenfalls auf Nachrichten, Kurse und Alarme beziehen.
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Tipp 5: Schließen Sie Ihre Positionen spätestens am Ende des Handelstages
Ein weiterer Tipp für das Daytrading mit Aktien klingt eigentlich sehr simpel. Dennoch halten sich einige Daytrader nicht an die „goldene Regel“, die der Tageshandel beinhaltet. Sie sollten eine morgens oder im Laufe des Tages eröffnete Position auf jeden Fall spätestens zum Ende des Handelstages schließen. Das ist das klassische Merkmal beim Daytrading, nämlich dass Sie über Nacht keine offenen Positionen haben.
Der große Vorteil besteht darin, dass Sie abends ruhig schlafen können, da über Nacht keine Ereignisse passieren können, die sich auf Ihren Handel auswirken. Sie sollten die Bezeichnung Tageshandel demnach stets wörtlich nehmen, also eine Position innerhalb eines Tages eröffnen und wieder schließen.
Fazit zu Daytrading Aktien
Daytrading mit Aktien kann sehr erfolgreich sein, wenn Sie die richtigen Wertpapiere auswählen. Im Idealfall beinhalten die Aktienwerte ein ausreichendes Handelsvolumen, ebenfalls ausreichende Liquidität mit einer höheren Volatilität und zudem eine interessante Chartkonstellation.
Auch wenn ein oder zwei Merkmale fehlen, kann es sich dennoch um Aktien handeln, die bestens für den Tageshandel geeignet sind. Um möglichst erfolgreich beim Daytrading mit Aktien zu sein, stehen Ihnen zahlreiche Hilfsmittel zur Verfügung.
Auf Daytrading Tools beim Broker achten
Die meisten davon werden von Brokern innerhalb der Handelsplattform angeboten, wie zum Beispiel News- und Kursalarme, Wirtschaftskalender und Marktscanner. Je nachdem, für welche Handelsstrategie Sie sich beim Daytrading mit Aktien entscheiden, können die einen oder anderen Hilfsmittel besonders wichtig sein.
Auf jeden Fall sollten Sie sich an Ihre gewählte Strategie halten und nicht vergessen, die Maßnahmen zu nutzen, die innerhalb des Risikomanagements zu ergreifen sind. Dazu gehört unter anderem das Bestimmen einer optimalen Positionsgröße, das insbesondere für Daytrader von großer Bedeutung ist.
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