Die Suche nach einem Broker, also einem Vermittler zwischen mehreren Personen, die Geld gegen das jeweilige Finanzprodukt tauschen, kann sich oft als schwierig gestalten. Besonders wenn es um den Handel von Kryptowährungen geht, verlieren viele Trader den Überblick bei den ganzen Anbietern. Zu viele Faktoren sind zu beachten.
Da bei diesem Prozess immer die gleichen Fragen auftauchen – beispielsweise auf welche Kriterien zu achten ist oder wie die steuerrechtliche Situation aussieht – werden wir nun die wichtigsten Aspekte behandeln und die besten Kryptowährungen Broker in Österreich im Rahmen dieses Kryptobroker Vergleiches vorstellen.
Folgende Krypto Broker haben wir verglichen:
- Bitpanda – Bester Krypto Broker insgesamt
- XTB – Nutzerfreundlichste Software für den Krypto Handel
- Libertex – Renommierter Broker für Krypto CFD Trading mit engen Spreads
- Pepperstone – Bester Krypto Broker für Profi Trader
- Binance – Krypto Broker mit unschlagbaren Handelsbedingungen
Kryptowährungen, Edelmetalle, CFDs auf Aktien und ETFs, Rohstoffe, Edelmetalle Märkte
- In Österreich regulierter Broker
- Steuereinfach (automatisierte Steuern)
- Kryptos, Aktien, ETFs, Forex & Rohstoff Trading
- Edelmetalle physisch handelbar
- Gute hauseigene Handelsplattform & App
- Debitkarte für Kryptozahlungen im Laden & Online
6.300+ Märkte
- Am nutzerfreundlichsten
- Über 6.300 Märkte
- Spreads ab 0,2 Pips variabel
- Dax unter 1 Punkt Spread
- BaFin Reguliert
- Österreichische Trader willkommen
250+ Märkte
- Nutzerfreundliche Handelsplattform
- Große Auswahl an Krypto CFDs
- Enge Spreads
- Demokonto mit 50.000 Euro virtuellem Guthaben
- Hohe Kontosicherheit
- Exzellenter Deutscher Kundensupport
1200+ Märkte
- Spreads ab 0,0 Pips
- Breite Auswahl an Handelsinstrumenten
- Schnelle Ausführungsgeschwindigkeiten
- BaFin Regulierung und Einlagensicherung
- Persönlicher Kundensupport
- Verschiedene Handelsplattformen
Die wichtigsten Fakten im Überblick
- Krypto Broker sind Anbieter, die Handelsplattformen für den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen anbieten.
- Sie ermöglichen es den Benutzern, Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und andere digitale Assets zu kaufen, zu verkaufen und zu handeln.
- Krypto Broker bieten oft benutzerfreundliche Schnittstellen und Tools für den Handel mit Kryptowährungen, einschließlich Echtzeitdiagrammen, Auftragsbuchfunktionen und Wallet-Integrationen.
- Einige Krypto Broker bieten auch zusätzliche Funktionen wie Margin Trading, Copy Trading und automatisierte Handelsstrategien an.
- Krypto Broker spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung der Akzeptanz von Kryptowährungen, indem sie eine zugängliche Plattform für Anfänger und erfahrene Händler bieten, um in den Kryptomarkt einzusteigen und davon zu profitieren.
Was ist ein Kryptowährungen Broker?
Bei einem Broker handelt es sich grundsätzlich um ein Unternehmen oder auch eine Einzelperson, die als Vermittler zwischen mehreren Personen agiert, die Geld gegen ein Finanzprodukt tauschen wollen. Dabei bieten Broker Nutzern, die Kryptowährungen erwerben oder verkaufen wollen, diese Finanzdienstleistung online an.
Als Gegenleistung bezahlen die Nutzer Gebühren und Kommissionen. Wer von den vielen Brokern der beste Broker für Kryptowährungen ist, ist oft nicht so einfach feststellbar.
Die Nutzung eines Brokers für Kryptowährungen bringt aber natürlich auch einige Vorteile mit sich. Bei einem Broker haben die Kryptowährungen festgelegte Preise, wodurch sich für den Anleger ein Element an Vorhersehbarkeit etabliert.
Krypto Broker vs. Krypto Börsen
Außerdem können bei Brokern auch kleinere Anteile an Kryptowährungen erworben werden, etwas, das bei den Börsen direkt nicht möglich ist. Broker, die den Erwerb von Kryptowährungen anbieten, erlauben es auch, die erworbenen Kryptowährungen dort aufzubewahren. So bieten einige Broker auch die Unterstützung von Nutzern an, die ihre Kryptowährungen in Hardware Wallets aufbewahren wollen, wenn sie die Kryptowährungen nicht in den Wallets von Drittanbietern stecken wollen.
Wichtige Kernpunkte, auf die man achten sollte
Die Suche nach geeigneten Kryptowährungen Broker Österreich kann sich oft als schwierig gestalten. Am wichtigsten ist es jedoch sicherzustellen, dass die Referenzen und Erfahrungswerte mit dem Broker gut sind.
Dabei sollte das Unternehmen auch über hochmoderne Sicherheitssysteme verfügen und in weiterer Folge die geltenden nationalen Vorschriften der Finanzbehörden beachten. Außerdem sollte der Zugriff auf die Plattform rund um die Uhr auch außerhalb der Handelszeiten möglich sein.
Top 5 Krypto Broker im Vergleich
Wir werden nun einige verschiedene Broker für Kryptowährungen vorstellen, die allesamt eine gute Wahl für Anleger darstellen. Wir hoffen mit diesem Kryptowährungen Broker Vergleich auf die Fragen „Was ist der beste Broker für Kryptowährungen?“ und „Welche Krypto-Broker gibt es?“ eine Antwort zu finden.
Bitpanda – Bester Krypto Broker insgesamt
Regulierung: | FMA (Österreich), AMF (Frankreich), CNMV (Spanien) |
Hebel: | 1:2 |
Assets: | Kryptowährungen, Krypto-Indizes, Aktien, ETFs, Edelmetalle |
Mindesteinzahlung: | 25 Euro |
Gebühren: | 1,49 % (Kryptowährungen), 0,5 – 2,5 % (Edelmetalle), gebührenfreier Handel für Aktien und ETFs |
App: | Ja |
Plattform: | Web-Plattform, Mobile App |
Support: | 24/7, Ticket per Kontaktformular |
Nicht nur ist Bitpanda einer der größten Krypto Broker überhaupt – es handelt sich dabei auch noch um ein orignal österreichisches Unternehmen. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum Bitpanda sich den ersten Platz in unserem Vergleich verdient hat.
Überzeugen kann der Broker vor allem mit seinem beeindruckenden Angebot, das mit über 300 Coins kaum zu übertreffen ist. Doch das Krypto-Universum des Brokers geht weit über bloße Coins hinaus – Bitpanda präsentiert seine ganz eigene Sammlung an Krypto-Indizes.
Mit diesen können Trader mit einem einzigen Finanzinstrument in weite Teile des Kryptomarktes investieren und so mühelos ihr Krypto-Portfolio diversifizieren. Zur Auswahl stehen beispielsweise Themen-Schwerpunkte wie DeFi, Smart Contracts oder Memecoins. Insgesamt umfasst die Index-Reihe von Bitpanda 8 verschiedene Indizes.
Abgerundet wird das Krypto-Angebot von Bitpanda durch CFDs, die sich auf verschiedene Coins handeln lassen. Damit ist es auch möglich, auf fallende Kurse zu setzen und auch der Handel mit Hebel steht über diesen Weg zur Verfügung.
Zu guter Letzt überzeugt Bitpanda aber nicht nur im Kryptobereich. Tatsächlich stellt der Broker mit Aktien, ETFs und Rohstoffen nahezu die gesamte Bandbreite der internationalen Finanzmärkte zur Verfügung. Wir finden insbesondere die Edelmetalle bei Bitpanda sehr interessant, denn diese können in ihrer echten physischen Form und nicht etwa als Derivate gehandelt werden.
Im Gesamtbild überzeugt das Angebot von Bitpanda auf ganzer Linie – sowohl Krypto Trader als auch Investoren mit längerfristigem Horizont kommen bei diesem massiven Angebot voll auf ihre Kosten. Die Wahl des Testsiegers fiel uns für diesen Vergleich daher nicht schwer und fällt auf Bitpanda.
Vor- und Nachteile von Bitpanda
Vorteile
- Sehr großes Krypto-Angebot
- Hauseigene Krypto-Indizes zum Handel
- Kryptos auch als CFDs mit Hebel handelbar
- Sitz in Österreich
- Staking möglich
Nachteile
- Relativ hohe Gebühren
PrimeXBT – Bester Krypto Broker für Futures
Regulierung: | Die Produkte und Dienstleistungen werden von PrimeXBT Trading Services Ltd. angeboten, die der Gesetzgebung von St. Lucia unterliegt und unter der Registrierungsnummer 2024-00343 existiert |
Hebel: | 1:100 für Kryptos, bis 1:1000 für andere Assets |
Assets: | Kryptowährungen, Forex, Indizes, Rohstoffe, Krypto-Futures |
Mindesteinzahlung: | 0,001 BTC |
Gebühren: | 0,05 % Kommission + Overnight-Gebühren für CFDs |
App: | Ja |
Plattform: | Web-Plattform, Mobile App |
Support: | 24/7, Live Chat und Email |
PrimeXBT ist ein relativ junger internationaler CFD-Broker, der sich in wenigen Jahren zu einem der beliebtesten Broker für Krypto Trader entwickelte. Neben CFDs ist das 2018 gegründete Unternehmen auch eine der besten Anlaufstellen für den Futures Handel auf Kryptowährungen.
Das Krypto-Angebot von PrimeXBT umfasst etwas mehr als 30 Kryptowährungen – also nicht ganz so viele wie bei Bitpanda, dennoch sind alle wichtigen Coins im Angebot enthalten. Herausragend ist, dass sich die Kryptowährungen bei PrimeXBT auf dreierlei Art handeln lassen.
Trader können mit dem integrierten PrimeXBT Wallet entweder echte Coins kaufen, als CFD handeln oder mittels Futures-Kontrakten auf Preisbewegungen spekulieren. Damit ergibt sich eine große Vielfalt an Handelsmöglichkeiten und Strategien, die man bei den meisten Brokern vergeblich sucht.
Was bei PrimeXBT ebenfalls sehr gut umgesetzt ist, ist die hauseigene Handelsplattform. Diese überzeugt nicht nur mit einem hochmodernen Design und einer äußerst intuitiven Bedienung, sondern eignet sich hervorragend für aussagekräftige technische Analysen.
Denn neben hunderten von Indikatoren und Chartdarstellungen ist das Orderbuch zu jedem Asset gut in der Benutzeroberfläche integriert. Alle wichtigen Marktdaten lassen sich so bei PrimeXBT auf einen Blick erfassen.
Insgesamt ist das Angebot von PrimeXBT nahezu makellos. Die Auswahl der vorhandenen Finanzinstrumente ist vielfältig und eignet sich für die verschiedensten Strategien, die Handelsplattform ist sehr gut ausgereift und auch die Gebühren sind günstiger als bei vielen anderen Brokern. Mit nur etwas mehr als 30 Kryptowährungen kann der Broker allerdings nicht ganz mit Bitpanda mithalten, weshalb PrimeXBT unserer Ansicht nach am besten auf Platz zwei aufgehoben ist.
Vor- und Nachteile von PrimeXBT
Vorteile
- Kryptos als Coins und Derivate handelbar
- CFDs und Futures auf Kryptos
- Moderne und hochwertige Handelsplattform
Nachteile
- Relativ geringe Auswahl an Coins
Libertex – Renommierter Krypto Broker für Krypto CFD Trading mit engen Spreads
Regulierung: | CySEC |
Hebel: | Bis 1:30 für Retail-Kunden, 1:600 für Profi-Trader |
Assets: | CFDs auf Forex, Kryptowährungen, Aktien, Rohstoffe, Indizes, ETFs |
Mindesteinzahlung: | 100 Euro |
Gebühren: | Ab 0,0003 % pro Trade |
App: | Ja |
Plattform: | Libertex Trading Plattform, Mobile App, MT4, MT5 |
Support: | Live-Chat, Email, Telefon |
Das Unternehmen wurde 2012 gegründet und der Hauptsitz befindet sich derzeit in Zypern. Dadurch gehört Libertex zu den ältesten aktiven Online-Brokern.
Das Alter merkt man diesem Broker allerdings nicht an, da er mit den gängigsten Handelsplattformen kompatibel ist und auch die Benutzerfreundlichkeit wird von den Nutzern sehr gelobt. Der Broker ist im gesamten europäischen Wirtschaftsraum, der Schweiz und auch in Österreich zugänglich. Auf Libertex können Krypto-CFD-Trader rund 85 Krypto CFDs handeln.
Gebührentechnisch kann Libertex definitiv mit der Konkurrenz mithalten, jedoch gilt er nicht als der günstigste Broker.
Bei Libertex kann ein Demokonto kostenlos genutzt werden, bei dem 50.000 virtuelle Dollar zur Verfügung stehen. Im Bereich der Kryptowährungen wirbt das Unternehmen derzeit mit seinem provisionsfreien Handel bei allen Transaktionen mit CFDs auf diverse Kryptowährungen. Dabei ist das Angebot im Vergleich zu eToro allerdings etwas klein.
Vor- und Nachteile von Libertex
Vorteile
- 85 + Krypto CFDs handelbar, vor allem Kryptowährungspaar-CFDs
- Spreads bereits ab 0,1 Pips
- CFD-Trading auch mit MT4 und MT5
Nachteile
- Begrenzte Auswahl an zugrundeliegenden Basiswerten, besonders ausserhalb von Krypto-CFDs
Pepperstone – Bester Krypto Broker für Profi Trader
Regulierung: | ASIC (Australien), FCA (UK), DFSA (Dubai) |
Hebel: | 1:30 für Retail-Kunden, 1:500 für Profi-Trader |
Assets: | Forex, Kryptowährungen, Aktien, Rohstoffe, Indizes, ETFs |
Mindesteinzahlung: | Keine |
Gebühren: | Abhängig vom Kontomodell (variable Kommissionen für Razor-Konto, keine Komissionen bei Standard-Konto) |
App: | Ja |
Plattform: | Web-Plattform, Mobile App, MT4, MT5, cTrader |
Support: | 24/5, Live-Chat, Telefon, Kontaktformular |
Als im Jahr 2010 der Broker Pepperstone in Melbourne, Australien gegründet wurde, entstand ein Broker, der mit am schnellsten wachsen konnte. Das Unternehmen konnte stetig expandieren und kann sich heute zu den größten Forex-Brokern der Welt zählen.
Reguliert wird das Unternehmen in Großbritannien und kann daher ein hohes Maß an Anlagensicherheit aufweisen. Durch Partnerschaften mit 73.000 Händlern auf der ganzen Welt verfügt der Broker über ein tägliches Handelsvolumen von durchschnittlich 12,55 Milliarden USD.
Wenn sich ein Anleger für ein Konto bei Pepperstone entscheidet, dann müssen verschiedene persönliche Daten angegeben werden, damit ein Konto eröffnet werden kann. Danach bietet Pepperstone alles, was das Herz eines Anlegers begehrt.
So kann mit Forex, CFDs, Kryptowährungen und Rohstoffen gehandelt werden, wobei der Anleger aus über 1200 verschiedenen Anlageinstrumenten wählen kann. Dadurch ist der Broker auch für Kryptowährungen absolut geeignet. Dazu gehören auch mehr als 20 verschiedene Krypto CFDs und sogar 3 Krypto Indizes.
Vor- und Nachteile von Pepperstone
Vorteile
- 20 + Kryptoassets handelbar
- Spread bereits ab 0,1 Pips
- 3 Krypto Indizes handelbar
Nachteile
- 200 Euro Mindesteinzahlung
Binance – Krypto Broker mit unschlagbaren Konditionen
Regulierung: | Reguliert in über 10 Ländern und der EU, darunter Frankreich (AMF), Dubai (VARA), Australien (AUSTRAC) und Japan (JFSA) |
Hebel: | Bis 1:125 |
Assets: | Kryptowährungen, Futures und Optionen auf Kryptos |
Mindesteinzahlung: | Keine |
Gebühren: | 0,1 % pro Trade |
App: | Ja |
Plattform: | Web-Plattform, Mobile App, Binance Futures, Binance DEX |
Support: | 24/7, Live-Chat, Kontaktformular |
Binance ist ein Anbieter, der sich komplett auf auf den Kauf und Handel mit Kryptowährungen spezialisiert und sich zum umsatztechnisch größten Krypto-Börse der Welt entwickelt hat. Für Trader die echte Coins der jeweiligen Währung kaufen und handeln möchten ist Binance die ideale Wahl. Neben dem normalen Handel bietet Binance eine Vielzahl von Funktionen und sogar eine eigene Währung.
Für Trader besticht Bitcoin hauptsächlich mit einer Auswahl an über 200 Kryptowährungen zu extrem günstigen Handelsgebühren von nur 0.1% pro Transaktion. Ein deutschsprachiger Kundendienst steht ebenfalls rund um die Uhr zur Verfügung und antwortet im Chat in unseren Erfahrungen sehr rasch.
Vor- und Nachteile von Binance
Vorteile
- 200+ Kryptowährungen verfügbar
- 24/7 Kundenservice
- Niedrige Gebühren
Nachteile
- Eingeschränkte Analysetools für Trader
Vorteile | Nachteile |
---|---|
✔ 200+ Kryptowährungen verfügbar | ✘ Eingeschränkte Analysetools für Trader |
✔ 24/7 Kundenservice verfügbar | |
✔ 100 USDT Bonus Gutschrift für Neukunden bei erstem Kauf | |
✔ Handelsgebühren betragen lediglich 0.1% pro Transaktion | |
✔ Plattform äußert intuitiv und leicht verständlich |
Wie funktioniert der Handel bei einem Kryptowährungen Broker?
Kryptowährungen können nicht nur über Broker, sondern auch über die Börsen gehandelt werden. Die Börsen sind jedoch aufgrund ihrer Unbeständigkeit und der fehlenden Benutzerfreundlichkeit eher nicht zu empfehlen.
Die Nutzung eines Brokers ist einfacher, da Kryptowährungen direkt gekauft und umgewandelt werden können. Den Austausch zum jeweiligen Wechselkurs übernimmt der Broker selbst.
Unterschiedliche Ordertypen
Beim Handel mit Kryptowährungen wird zwischen verschiedenen Aufträgen unterschieden. Es gibt beispielsweise Market-, Limit- und Stop-Orders. Alle diese Aufträge werden immer in einem Orderbuch, oder auch Auftragsbuch genannt, festgehalten.
In diesem Auftragsbuch werden alle Kauf- und Verkaufsaufträge inklusive des Preisniveaus strukturiert festgehalten. Die Bücher garantieren in weiterer Folge die Transparenz zwischen den Händlern und Anlegern.
Wenn ein Anleger einen Market-Order setzt, so kauft beziehungsweise verkauft er die Währung zum aktuellen Marktpreis. Dabei besteht das Risiko einer Slippage. Dies passiert, wenn es nicht genügend Limit-Orders gibt, damit die Market-Orders durchgeführt werden können.
Bei einer Limit-Order hingegen wird ein Kauf-Verkaufsangebot im Orderbuch aufgeführt. Ein Sell-Limit-Order wird dabei als Ask und ein Buy-Limit-Order als Bid aufgeführt. Die letzten Gruppen stellen die sogenannten Stop-Orders dar.
Dabei wird ein Wert festgelegt, bei dem die Stop-Order aktiv wird und in das Orderbuch als Market-Order eingetragen wird. Damit wird sichergestellt, dass eine Währung zu einem bestimmten Preis verkauft wird. Danach wird die Market-Order zum nächstmöglichen Zeitpunkt wieder gehandelt.
Kryptowährung wählen
Wenn sich ein Anleger mit den verschiedenen Ordertypen auseinandergesetzt hat, sollte ihm klar sein, in welche Kryptowährung er investieren möchte. Nur ein paar Währungen wie Bitcoin oder Ethereum erfreuen sich sehr hoher Bekanntheit.
Dennoch können diese Währungen auch unter extremen Preisvolatilitäten stehen. Die zukünftigen Entwicklungen der Kurse können nur schwer eingeschätzt werden, da die historischen Daten fehlen. Auch sind nicht so viele Hintergrundinformationen wie beim Aktienmarkt vorhanden.
Generell ist es beim Kryptohandel immer wichtig, dass sich der Anleger im Vorfeld gut informiert. Dabei kann er auf unterschiedliche unabhängige Bewertungen zurückgreifen oder auch Fachzeitschriften lesen.
Damit kann man schnell und einfach genügend Informationen über Herkunft, Verwendung und Kursverlauf der jeweiligen Währung sammeln. Wurde eine Kryptowährung bereits gekauft, ist es wichtig, alle Preisänderungen im Auge zu behalten, damit ein fallender Kurs so früh wie möglich erkannt wird.
Unterschiede im Handel
Je nach Broker kann es sein, dass man die Kryptowährungen unterschiedlich handelt. Beispielsweise kann man sich extern am Markt beteiligen, indem man Differenzkontrakte (CFDs) auf Kryptowährungen kauft, wie es bei Brokern wie Capital.com der Fall ist.
In so einem Fall profitiert man lediglich von der Wertentwicklung, hält aber die Coins nicht. Andere Broker wie eToro ermöglichen es, echte Kryptos zu kaufen. Damit dies möglich ist, müssen sie in einem Wallet aufbewahrt werden. eToro bietet da ein eigenes Wallet an, jedoch kann man auch Hardware-Wallets oder andere Medien wählen, auf denen man die Kryptos lagern will.
Regulierung und Sicherheit in Österreich
Grundsätzlich funktioniert der Handel mit Kryptowährungen so, dass jede Transaktion innerhalb eines Peer-to-Peer-Netzwerkes stattfindet, also die Kommunikation zwischen zwei gleichberechtigten Rechnern. Dabei wird sie von einer beträchtlichen Anzahl an verstreuten Nodes, also Netzwerkknoten, aufgezeichnet und verifiziert.
Da dieser Vorgang natürlich sehr komplex ist, kommt bei Speicherung und Übertragung natürlich immer wieder komplexe Verschlüsselung zum Einsatz. Durch diese Verschlüsselungen kann ein hohes Maß an Sicherheit gegen Diebstahl, Fälschung und Betrug etabliert werden. Im Weiteren kann die Identität von Nutzern durch die Verwendung von Pseudonymen geschützt werden.
Sicherheitsrisiken bei Kryptowährungen
Dennoch kann es bei Kryptowährungen zu allgemeinen Cyber-Gefahren kommen, die generell im Internet auflauern. So kann sich zum Beispiel Malware, also ein Schadprogramm, auf Ihrem Computer befinden und dabei zum Beispiel die Adresse einer Wallet abgreifen und diese gegen eine falsche austauschen.
Es könnte aber auch zu Phishing kommen. Dabei werden Betroffene meistens mittels eines Links auf eine gefälschte Website geleitet und sollen dort ihre Krypto-Wallet hochladen und das dazugehörige Passwort offenlegen.
Eine weitere Gefahr stellt das Social Engineering dar, dabei werden Betroffene bewusst manipuliert und ihnen werden falsche Tatsachen vorgetäuscht. So kommen Cyberkriminelle zu sensiblen Zugangsdaten der Zielpersonen.
Da Broker jedoch von den jeweiligen nationalen Behörden reguliert und verifiziert werden, müssen sie gewisse Sicherheitsstandards vorweisen können. Dadurch mindert sich das Risiko der Cyber-Gefahren und der fehlenden Verschlüsselung deutlich. Die Nutzung eines mehrfach regulierten Brokers ist also aus Gründen der Sicherheit stark zu empfehlen!
Ein- und Auszahlungen beim Krypto Broker für Österreicher
Bei Kryptowährungen handelt es sich in Wahrheit um eine digitale Währung, die von einer Wallet zu einer anderen Wallet gesendet werden kann. Dabei können die Kryptowährungen selbst eine Zahlungsart darstellen: Wer alltägliche Transaktionen mit der Kryptowährung selbst durchführen möchte, braucht eine bestimmte Debit- oder Kreditkarte. Auch die Auszahlung von Kryptowährungen kann durch eine solche Kreditkarte durchgeführt werden und dann regulär benutzt werden.
Um ein Krypto Konto zu kapitalisieren, können meistens eine Banküberweisung, Kreditkarten oder sogar über zwischengeschaltete Unternehmen wie Klarna getätigt werden. Für die Auszahlungen gelten meistens dieselben Möglichkeiten.
Nur auf die Gebühren sollten Anleger unbedingt Rücksicht nehmen. Vor allem bei internationalen Transaktionen werden die Gebühren für die Kunden direkt weitergegeben. Dabei können natürlich höhere Gebühren wie bei inländischen Transaktionen anfallen.
Man sollte auch mit längeren Bearbeitungsdauern rechnen. In der Regel kann es zwischen 3 und 5 Arbeitstagen dauern, bis eine Auszahlung das Konto erreicht. Natürlich ist auch dieser Umstand von der gewählten Zahlungsmethode abhängig und kann daher im Detail immer etwas variieren.
Folgend zeigen wir die Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten der besten Krypto Broker für Österreicher auf:
Plattform | Zahlungsmethoden |
---|---|
Binance | Kreditkarte, iDeal, AdvCash oder Etana |
Capital.com | Überweisung, Kreditkarte, Sofort |
XTB | Kreditkarte, PayPal, Überweisung |
Libertex | Kreditkarte, Giropay, iDeal, Neteller, P24, Rapid Transfer, Sepa, Skrill, Überweisung |
Pepperstone | Überweisung, Kreditkarte, Neteller, PayPal, Skrill |
Kosten
Es gibt verschiedene Arten von Kosten, die bei der Benutzung eines Kryptowährungen Brokers anfallen können. Zum einen kann es zu Gebühren im Zuge der Kontoeröffnung oder der Kontoführung kommen.
Die Höhe der jeweiligen Tradinggebühren ist dann von der gewählten Kryptowährung abhängig. Beim Handel mit dem bekannten Bitcoin betragen die Gebühren für einen Spread rund 0,75 %. Bei der Währung Ethereum sind hier die Gebühren mit 1,9 % weitaus höher.
Weitere Brokerkosten
Natürlich sollten Anleger sich auch im Voraus über etwaige Mindesteinlagen informieren. Diese müssen in der Regel noch geleistet werden, bevor man die Funktionen eines Brokers überhaupt nutzen kann.
Außerdem werden manchmal Swap-Raten fällig, vor allem wenn Positionen länger gehalten werden. Die Höhe ist von der Dauer der Inaktivität abhängig und kann auch je nach Kryptowährung variieren.
Auch bei den Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten können teilweise Gebühren anfallen. Die Ein- und Auszahlung sind mit Visa, Mastercard oder Banküberweisungen möglich und können bei internationalen Transaktionen zusätzliche Kosten verursachen.
Krypto Steuern in Österreich
Auch die steuerrechtlichen Aspekte sollten bedacht werden. Diese sind abhängig davon, um welches Finanzprodukt es sich handelt. Handelt es sich um Finanzprodukte, die typischerweise langfristig gehalten werden, so wird die Kapitalertragssteuer von 27,5 % fällig.
Mögliche Finanzprodukte sind hier beispielsweise Aktien, ETFs, Fonds, Optionsscheine und auch Zertifikate. Finanzprodukte, die typischerweise jedoch kurzfristig gehalten werden, werden als Spekulation angesehen.
Sie werden dann zum persönlichen Einkommensteuersatz veranlagt und in weiterer Folge ist die Höhe des Steuersatzes vom persönlichen Einkommen abhängig. In der Regel sind die Steuersätze hier wesentlich höher als die typische Kapitalertragsteuer. Der Handel mit CFD, Futures und generell Währungen gehört zu diesen Finanzprodukten.
Wenn Anleger sich nicht mit den steuerrechtlichen Aspekten beschäftigen wollen, dann besteht die Möglichkeit, einen steuereinfachen Broker zu nutzen. Ein steuereinfacher Broker führt im Namen seiner Kunden die Steuer an das Finanzamt ab.
In Wahrheit handelt es sich dabei um eine pauschale Abgeltung der Wertpapiere in Form der Kapitalertragsteuer in Höhe von 27,5 %. Ansonsten ist eine pauschale Abgeltung für das Zinsguthaben in Höhe von 25 % auch möglich. Ein Broker ist nur dann ein Krypto-Broker steuereinfach, wenn er über einen Sitz oder eine Niederlassung in Österreich verfügt.
Krypto Trading mit Hebel
Viele Anleger sind vom Handel mit Hebel fasziniert und mittlerweile kann man sie auch oft beim Handel mit Kryptos verwenden. Das Finanzinstrument verspricht hohe Gewinne oder Verluste bei teils nur niedrigem Einsatz.
Oft wird der Handel mit Hebel nur als Handel auf Margin bezeichnet. Dabei dient ein Hebel dazu, potenzielle Gewinne, aber auch potenzielle Verluste zu vervielfachen.
Bei Kryptowährungen kann beobachtet werden, dass österreichischen Tradern meistens geringere Hebel zur Verfügung stehen, wie bei beispielsweise Forex. Das liegt zu meinen daran, dass der Markt ohnehin sehr volatil ist und zum anderen daran, dass durch die Volatilität und mangelnde Regulierung auch das Risiko bei Hebel auf Kryptos höher ist. Deshalb bieten die meisten Krypto Broker in Österreich auch nur einen Hebel von 1:2 an.
Aufpassen vor der Nachschusspflicht
Dabei kann einem Anleger jedoch die Nachschusspflicht zum Verhängnis werden. Es kann dabei sehr schnell passieren, dass der Verlust, der durch den Hebel noch vervielfacht wurde, dann das eingesetzte Kapital weit überschreitet.
Kommt es zu einer derartigen Überschreitung, so behält es sich ein Broker vor, den Anleger mit einer Nachschusspflicht zu belasten. Dabei muss der Anleger die Differenz zwischen eingesetztem Kapital und dem entstandenen Verlust dem Broker entrichten, damit dieser keinen Verlust macht.
Es kommt dann oft vor, dass Anleger weitaus mehr investieren müssen, als sie eigentlich wollten, nur damit die Differenz beglichen werden kann. Gerade für Anfänger, die sich durch das Versprechen eines hohen Gewinns verleiten ließen, kann das fatale Folgen haben. Deshalb werden die zulässigen Hebelhöhen mittlerweile von der ESMA stark reguliert.
Im Jahr 2018 kam es zu sehr strengen Regulierungen in Bezug auf die Nutzung der Hebelwirkung von Privatkunden. Diese wurden von der europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde, kurz ESMA, erlassen.
Dabei sollten Privatkunden gegen die Risiken der Hebel abgesichert werden: Bei Kryptowährungen gilt, dass ein maximaler Hebel von 1:2 bei einer Margin von 50 % zugelassen wird.
Leerverkauf von Kryptowährungen per CFD möglich
Nicht nur mit steigenden Kursen können Gewinne erzielt werden, sondern durch das Shorten auch mit fallenden Kursen. Anfänglich mag das Setzen auf fallende Kurse etwas kontraintuitiv sein, aber mithilfe von Marktanalysen kann der passende Zeitpunkt zum Shorten ermittelt werden.
Mit CFDs Kryptos shorten
Kryptowährungen können auf verschiedene Wege geshortet werden, ein Bekannter stellt den Leerverkauf mit CFDs dar. Dabei wird ein Basiswert verkauft, den der Anleger selber jedoch nie wirklich besessen hat, sondern vielmehr nur geliehen hat.
Die Spekulation liegt darin, dass der Basiswert sinkt. Tritt dieses Szenario ein, so kann durch den Verkauf am Anfang der Leihe und dem Kauf am Erfüllungszeitpunkt eine gewinnbringende Differenz entstehen.
Jedoch ist ein Leerverkauf nicht so einfach, wie er in der Theorie wirkt. Für die Analyse eines Kurses sollten viele Recherchen angestellt werden, die auf Expertenmeinungen basieren.
Viele Broker bieten daher Grundlagenkurse und Fachartikel an, damit sich die Anleger über seriöse Quellen informieren können. Außerdem werden Kurse auch von Faktoren beeinflusst, die nicht immer empirisch nachweisbar sind.
Daher kann es sein, dass die Expertenmeinungen auseinander gehen oder nicht zutreffend sind. Sofern die meisten Analysen jedoch von einem sinkenden Kurs ausgehen, kann mit dem Shorten begonnen werden.
Außerdem sollten die Gebühren beachtet werden, da es sich beim Shorten um ein kurzfristiges Mittel handelt, können die Gebühren die Gewinne oft belasten. Dabei können sie von Anbieter zu Anbieter variieren.
Richtiger Broker zum Leerverkauf
Wenn Sie Kryptos shorten möchten, müssen Sie unbedingt vorher abklären, ob dies bei den jeweiligen Anbietern möglich ist. Im Normalfall lassen sich Kryptos bei CFD Brokern shorten, sofern dies generell beim Broker möglich ist. Auf reinen Kryptobörsen ist dies allerdings nicht immer der Fall.
Fazit – Krypto Broker klar im Vorteil
Auch wenn Kryptowährungen direkt an der Börse gehandelt werden können, zeigt sich, dass der Handel über einen Broker etliche Vorteile bietet. So ist nicht nur die Handhabung einfacher, sondern auch die Sicherheitsstandards.
Zwar kann die Suche nach dem richtigen Broker zu Beginn schwierig sein, aber hat man einmal das richtige Unternehmen gefunden, so profitiert man davon langfristig. Bei der Suche nach dem richtigen Broker kann man sich an Faktoren wie der Produktpalette, der Sicherheit und der Preispolitik orientieren.
Welcher Broker für Kryptos nun der beste für österreichische Trader ist, hängt mit vielen Faktoren zusammen und kommt nicht zuletzt auch auf die Strategien eines jeden Traders an. In unserem Test konnte allerdings der Broker eToro am meisten überzeugen. Hier lassen sich neben CFDs auch echte Kryptos handeln und das Angebot ist von allen Krypto Brokern am größten.
FAQ – Meistgestellte Fragen zu Kryptowährungen Broker in Österreich
Was ist ein Broker für Kryptowährungen?
Ein Broker kann als Vermittler angesehen werden, welcher zwischen mehreren Parteien agiert. Hierbei wird Geld gegen die Darbringung eines Finanzproduktes getauscht. Geld verdienen können Broker nur mit Spreads und diversen pauschalen Broker- und Ordergebühren. Dabei unterscheiden sich diese meist stark von Anbieter zu Anbieter. Auch das Angebot der Broker für Kryptowährungen variiert stark.
Was macht einen guten Broker für Kryptowährungen aus?
Besonders im Bereich der Kryptowährungen muss hier vor allem auf die Sicherheit geachtet werden. Im Netz tummeln sich viele unseriöse Anbieter. Die Anbieter in unserem Vergleich sind jedoch allesamt reguliert und sicher. Des Weiteren sollte das Angebot groß und die Gebühren klein sein.
Welcher ist der beste Broker für Kryptos in Österreich?
In unserem Test konnte vor allem der Broker eToro von sich überzeugen. Dieser Broker hat das größte Angebot und auch in Bezug auf die Gebühren kann er mit der Konkurrenz mehr als nur mithalten. Die letztendliche Wahl hängt aber vom Trader selbst und seiner Strategie ab.
Wie sicher sind Kryptowährungen?
Der Handel mit Kryptowährungen funktioniert mithilfe eines Peer-to-Peer-Netzwerkes. Im Hintergrund läuft dabei eine Blockchain, die die Nodes der einzelnen Rechner miteinander verbindet und so für ein sicheres, transparentes und dezentralisiertes Verbindungsnetzwerk sorgen soll. In der Praxis gab es natürlich mehrfach Angriffe auf solche Netzwerke, jedoch ist Sicherheit bei bekannten Kryptowährungen von höchster Priorität und es wird recht viel darin investiert. Prinzipiell kann man meinen, dass CFD-Broker sicherer sind als normale Kryptobörsen. Dies ist allerdings nur bedingt der Fall. Natürlicherweise werden Broker strenger reguliert und oft besteht eine Einlagensicherung. Jedoch ist kein Broker, der mit Kryptowährungen handelt, zu 100 % sicher. Wenn man aber mit etablierten Anbietern arbeitet, ist das Risiko so gering, dass es fast schon vernachlässigbar ist.
Was kosten Kryptowährungen?
Die Kosten, die beim Handel von Kryptos entstehen, unterscheiden sich je nach Anbieter und Kryptowährung. Oftmals gibt es sehr hohe Brokergebühren und auch die Währungen selbst verlangen bei Transaktionen oft Spreads. Hierbei sollten Anleger vor dem Handel die Kostenstruktur des Anbieters und der Währung gründlich verinnerlichen. Optionale Kosten wie die Anschaffung eines Hardware-Wallets können ebenfalls auf Anleger zukommen.