Jeder Trader kommt irgendwann in die Versuchung, nicht nur mit dem Eigenkapital zu handeln, sondern auch mit der Hebelwirkung zu arbeiten, um mit weniger Eigenkapitaleinsatz höhere Renditen zu erzielen.
Diese Art des Tradings wird auch Margin Trading genannt, ein Tradingverfahren, bei dem man nicht nur einen Teil seines Eigenkapitals, sondern ebenso geliehenes Geld vom Broker beim Investieren einsetzt, welches in späterer Folge natürlich zurückgezahlt werden muss. Mit dieser Art des Tradings möchten wir uns nun näher auseinandersetzen und die besten Anbieter in Österreich sowie zahlreiche Tipps beim Margin Trading aufzählen.
Das erwartet Dich in diesem Artikel
Definition: Was ist Margin Trading?
Beim Margin Trading ein Teil des Kapitals vom Broker zur Verfügung gestellt. Dies stellt das klassische Fremdkapital dar. Dadurch können Sie größere Positionen traden. Sie als Trader müssen aber, bevor Sie das Geld geliehen bekommen, eine Art Sicherheitsleistung, im Englischen auch Margin genannt, hinterlegen.
Doch warum müssen Sie diese Sicherheitsleistung tragen? Sollten Sie mit dem eingesetzten Fremdkapital einen Verlust erzielen, was durchaus vorkommen kann, so müssen Sie dennoch dem Broker seinen Teil wieder rückerstatten, da Ihnen das Geld ja geliehen und nicht geschenkt wird. Die Sicherheitsleistung soll diesen Betrag dann im Anschluss abdecken, sodass Sie schuldenfrei beim Broker aussteigen können.
Das Margin Trading wird meist in Verbindung mit dem Handel mit Hebelprodukten gebracht. Dort dient sie als so eine Art Aufrechterhaltungsleistung für eine Position. Wichtig ist, dass der Betrag einer Margin immer von den Anforderungen des Brokers abhängt.
Diese werden meist in Prozent angegeben und es ist dann schlussendlich auch nur dieser prozentuale Anteil, welchen Sie als Trader dann am Ende hinterlegen müssen. Sollten Sie unter diese Mindestforderung kommen, so lassen sich bei den meisten Brokern die Positionen gar nicht erst eröffnen. Die Margin ist aber auch eine Art Schutz vor zu hohem Risiko, da zu risikoreiche Positionen nicht eröffnet werden können und die Margin als Sicherheitskapital dient, um beispielsweise auch Nachschusspflichten zu verhindern.
Was genau ist der Handel mit Hebelprodukten?
Nun haben wir diesen Begriff schon mal in den Raum gestellt, also sollten wir ihn auch erläutern. Hebelprodukte verfügen über einen sogenannten Basiswert, das heißt, sie sind stark vom jeweiligen Kurs eines Wertpapiers oder einer Währung abhängig.
So quasi wird hier der Wert eines Finanzproduktes mit dem jeweiligen Kurs des Basiswertes ins Verhältnis gesetzt. Je nachdem, ob der Kurs steigt oder fällt, entsteht dann beim Trading mit dem Hebel entweder ein Gewinn oder ein Verlust.
Das Verhältnis wird dabei beispielsweise als 1:100 angegeben. Eine Geldeinheit von Ihnen für 100 Geldeinheiten vom Broker. Klar ist, dass eine gewisse Risikobereitschaft beim Handel mit einem Hebel erforderlich sein sollte, schließlich kann man von vornhinein nie genau bestimmen, in welche Richtung sich ein Kurs bewegen wird.
Seien Sie also gewappnet und überlegen Sie sich gut, ob Sie dies riskieren wollen. Gerade wenn wir vom Fremdkapital sprechen, welches ja dem Broker gehört, sollten Sie keinesfalls leichtsinnige Entscheidungen treffen. Bei Hebelprodukten empfiehlt es sich zunächst ausreichend in einem Demokonto geübt zu haben und nicht sofort mit unglaublich hohen Hebeln ins Trading zu starten.
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Definition: Initial Margin und Maintenance Margin
Man kann zwischen zwei Arten von Margin unterscheiden, nämlich der Initial Margin und der Maintenance Margin. Beide sind für das Margin Trading von Relevanz und sollten verstanden werden.
Die Initial Margin könnte man als eine Art Anfangsmargin betrachten, welche bereits vor der Eröffnung einer Position am Handelskonto liegen muss. Sie sollte zur Gänze durch den Trader gedeckt werden. Sie wird des öfteren als Prozentsatz des Kaufpreises dargestellt.
Im Gegensatz dazu ist die Maintenance Margin der Betrag, welchen der Trader nach dem Kaufen des jeweiligen Wertpapiers oder der Währung etc. auf seinem Handelskonto liegen haben muss. Sollte der Fall auftreten, dass der Betrag dieser Maintenance Margin unterschritten wird, kann es sein, dass Positionen seitens des Brokers geschlossen werden, sollte der Trader nicht daran denken, sofort etwas Geld nachzuschießen.
Sollte er dies jedenfalls nicht tun, wird der Broker so viele Positionen schließen, bis dies wieder mit dem Betrag der Maintenance Margin übereinstimmt. Dies macht der Broker zum einen, um sein geliehenes Kapital, aber auch den Anleger selbst zu schützen.
Hier ist also ein gewisses Maß an funktionierendem Risikomanagement von Vorteil, ansonsten kann es sehr geschehen, dass Sie nacheinander immer mehr Positionen verlieren, was dann ebenso bedeutet, dass keine Gewinne mehr maximiert werden können.
Wie funktioniert Margin Trading?
Gehen wir die Schritte beim Margin Trading noch mal beispielhaft im Detail durch.
- Sie entscheiden sich anfangs, in ein Wertpapier oder auch beispielsweise in eine Kryptowährung zu investieren.
- Nachdem Sie sich entschieden haben, kaufen Sie dieses Finanzprodukt und eröffnen somit eine Position, vielleicht auch schon mithilfe des Zuschusses seitens des Brokers.
- Dann kommt es auf das Verhältnis des Hebelproduktes an, in welchem der Kurs zum Wertpapier selbst steht. Aus diesem resultiert dann in der Regel der prozentuale Anteil an Margin, den Sie hinterlegen müssen als eine Art Pfand für mögliche Verluste.
Je nachdem kann der Kurs dann steigen oder sinken, dies kann ja wie gesagt variieren, wichtig ist nur, dass er im Auge behalten wird. Wir gehen jetzt mal ganz stark davon aus, dass sie das auch tun.
Wenn der gegenwärtige Kurs über dem Wert des vergangenen liegt, können Sie sich glücklich schätzen, dann haben Sie nämlich einen Gewinn erzielt. Ist es allerdings andersrum und der jetzige Kurs ist unter den Wert des vergangenen gefallen, haben Sie einen Verlust erlitten, was in diesem Sinne bedeutet, dass Sie auf die Margin zurückgreifen müssten. Der Broker erwartet sich ja seinen Betrag zurück und somit muss dieser dann am Ende durch die Margin beglichen werden.
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Wie berechnet man eine Margin?
Keine Sorge, mit schweren Rechenverfahren werden Sie nicht konfrontiert. Es braucht eigentlich nur zwei Parameter, um die Margin zu berechnen. Man nehme einmal den Wert des Wertpapiers und teilt dieses durch das Verhältnis der Hebelwirkung, was auch als Leverage bezeichnet wird. Lassen Sie uns das Gesamte bildlich darstellen.
Rechenbeispiel
Lassen Sie uns zum näheren Verständnis ein Beispiel rechnen: Sie als Trader möchten 2000 € in die Netflix Aktie investieren. Der Leverage, den der Broker zur Verfügung stellt, beträgt 1:16. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass man für 16 Einheiten des Produktes eine Einheit an Margin benötigt. Nun teilen wir die 2000 € durch die 16 als Prozentsatz, dann kriegen wir den Betrag der Margin heraus.
125 € ist also die Margin, welche wir hinterlegen müssen. Für Sie gilt es eine wichtige Tatsache mitzunehmen: Je höher der Leverage Wert ist, desto kleiner fällt die Margin am Ende aus.
Pflegen Sie in Bezug auf das Verhältnis des Hebelprodukts stets ein gutes Geldmanagement und führen Sie derartige Berechnungen durch, um in jeden Fall auf der sicheren Seite zu stehen. Mittlerweile sind die Margin Broker aber so automatisiert, dass der Broker diese Berechnungen für Sie übernimmt.
Der Margin Call erklärt – Automatische Beendigung der Position durch den Broker
Der sogenannte Margin Call stellt einen weiteren wichtigen Faktor beim Margin Trading dar. Wir haben ja bereits angemerkt, wie es zu den Verlusten kommen kann und was Sie dann in der Regel tun müssen. Nun wollen wir Ihnen etwas anderes aufzeigen, was ebenso bei einem Verlust auftreten wird, nämlich den sogenannten Margin Call.
Dabei handelt es sich nicht um eine Gebühr, welche Sie entrichten müssen oder gar eine Strafe, sondern nur um eine Warnung seitens Ihres Brokers, wenn Sie sich zu nahe an der Verlustgrenze aufhalten. Dies kann dann in der Regel bedeuten, dass Sie einfach eine gewisse Margin nachschießen müssen, damit Sie nicht wirklich am Ende den Verlust ankratzen müssen. Heutzutage ist es aber in den meisten Fällen so, dass einige Broker beschlossen haben, diesen Margin Call auszusetzen und stattdessen einfach Ihre Position zu schließen, sollte ein gewisser Teil ihrer Margin bereits verwendet worden sein.
Strategien im Margin Trading
Das wichtigste haben Sie jetzt bereits erfahren, nun sollten wir Ihnen zeigen, wie man im Margin Trading Erfolg haben kann und eine Strategie entwickelt. Wie bei jeder Art des Tradings ist auch hier eine gewisse Vorgehensweise notwendig, um nicht emotional zu handeln. Diese sollte immer gut auf den jeweiligen Markt abgestimmt werden.
Hierbei ist es vor allem wichtig, viel zu üben und neue Vorgehensweisen akribisch zu testen, bevor man sie am Markt einsetzt. Das wichtigste Werkzeug eines jeden Traders ist hierbei das Demokonto.
Dies steht Ihnen bei jedem Broker kostenlos zur Verfügung und simuliert den Markt in all seinen Formen. Dort könnte man dann schon seine persönlichen Strategien entwickeln, welche man dann gekonnt am realen Markt anwenden könnte.
Was sind jetzt aber gewinnbringende Strategien beim Margin Trading? Ganz pauschal kann man da keine Aussage treffen, da jeder Markt in seiner Entwicklung und auch jeder Trader selbst sehr unterschiedlich in seiner Vorgehensweise ist.
Am Ende kann man nur Vorschläge und Tipps geben, die einem als Unterstützung dienen könnten. Wie Sie es aber umsetzen, das liegt allein an Ihnen, Ihrem Broker und schlussendlich auch dem Markt, auf dem man ja teilweise nur bedingt langfristig ausgerichtete Prognosen erstellen kann. Folgend geben wir Ihnen aber einige Strategie-Tipps mit auf den Weg.
Planung beim Margin Trading:
Wie Sie wissen, sind genaue Analysen des Marktes, genauso wie Überlegungen vor der Eröffnung einer Position das Um und Auf beim Trading. Diese beinhalten natürlich eine sehr detaillierte und vielfach überdachte Planung, welche das Kernprodukt dieser Kriterien ausmacht. Das bedeutet also, bevor Sie sich dazu entscheiden, Margin Trading in Angriff zu nehmen, sollte Sie also so eine Art Handelsplan erstellen, in denen Sie folgende Punkte berücksichtigen sollten:
- Ziele: Was möchte ich am Ende erreichen, wo möchte ich stehen?
Ist es mir vorher nur wichtig, in diesen oder jenen Markt einzusteigen oder möchte ich direkt den größtmöglichen Gewinn abstauben? So könnte eine typische Frage, die die Zielbestimmung betrifft, lauten.
Überlegen Sie sich vorher bereits, was Sie beim Trading erreichen möchten und versuchen Sie so gut es geht, bis dorthin zu arbeiten. Natürlich können sich manche Dinge mal gegen Ihre Pläne stellen, aber lassen Sie sich dennoch nicht davon unterkriegen und holen Sie das bestmögliche heraus.
- Vorgehensweise: Wie erreiche ich am besten meine Ziele?
Überlegen Sie sich, in welchen Markt Sie einsteigen möchten und richten Sie Ihre Pläne gezielt danach aus. Binden Sie im Falle des Margin Tradings auch gleich den gewünschten Broker mit ein, da dieser vor allem die Ausführungen in Richtung Ziel ändern kann.
Gerade für die Strategie ist es wichtig, sich ständig Informationen einzuholen, welche für das Margin Trading oder Ihrem gewünschten Markt von Relevanz sind. Die Vorgehensweise definiert maßgeblich, wie, wann und wo sie handeln und sollte deshalb gut gewählt und idealerweise im Demokonto ausprobiert werden.
- Anfangskapital: Wie viel möchte ich am Anfang investieren?
Dies ist wohl ein der wichtigsten Überlegungen, mit der Sie sich anfangs beschäftigen müssen. Bringen Sie in Erfahrung, wie viel Sie bei Ihrem jeweiligen Broker auf das Trading Konto einzahlen müssen, um es überhaupt zu aktivieren und welcher Betrag, dann in weiterer Folge fällig werden sollte.
Beim Margin Trading sollte immer die Sicherheitsleistung miteingeplant werden, auch wenn man anfangs noch nicht genau weiß, worin man investieren soll und wie hoch die Margin dann am Ende ausfallen wird. Wichtig hinsichtlich der Finanzen wäre es aber vorab zu wissen, welcher Markt es denn werden soll, aufgrund von Faktoren wie Volatilität und dergleichen. Darauf könnten Sie dann nämlich noch eindeutigere Finanzplanungen hinsichtlich der Margin und Ihrem Anfangskapital erstellen.
Ein kleiner Tipp am Rande: Benutzen Sie immer nur Geld, was Sie nicht unbedingt schnell benötigen, so ist die Sorge bei einem möglichen Verlust geringer.
- Abschätzen von Risiko und Verwirklichung: Wie trade ich sicher?
Sicherheit steht neben dem Gewinn an oberster Front beim Margin Trading. Um diese zu gewährleisten, muss der Markt gut analysiert und ausgewertet werden, erst dann sollte man überlegen zu handeln.
Schauen Sie, wie sich die Marktsituation entwickelt und wann ein guter Zeitpunkt ist, eine Position zu eröffnen und direkt zu handeln. Machen Sie das aber erst, wenn Sie sich wirklich sicher sind. Überstürzte Handlungen finden beim Trading, egal ob mit oder ohne Margin, keinen Platz.
Zudem sollten Sie darauf achten, nur mit Brokern zu arbeiten, die wirklich sicher, lizenziert und vor allem reguliert sind. Viele lockt es dabei auf ausländische Broker, die nicht in der EU ansässig sind, da dort die höheren Hebel möglich sind. Wir empfehlen aber anfangs einen EU-Broker zu wählen, da dieser auch mehr Sicherheit bietet.
- In den Markt einsteigen: Darauf sollten Sie achten
Sobald Sie in den echten Markt eingestiegen sind, wird es ernst. Damit Sie bestmöglich Ihre Positionen aufrechterhalten und günstige Ein- und Ausstiegspunkte finden, erweist es sich als vorteilhaft, den Chart stetig zu analysieren und zu schauen, welche möglichen Trends bevorstehen könnten.
Sollte es zu brenzlig werden und sich der Markt gegen die eigene Erwartung richten, setzen Sie die Notbremse, bevor es der Broker macht und steuern Sie gegebenenfalls noch etwas bei. Versuchen Sie so gut es geht, Verluste zu vermeiden, auch wenn der Markt Ihnen einen Strich durch die Rechnung machen möchte.
Wenn dann allerdings mal ein Verlust erlitten werden sollte, lassen Sie sich nicht unterkriegen. Das Risiko ist ein fundamentaler Bestandteil des Tradings und Verluste lassen sich nicht vermeiden. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, mit erfolgreichen Trades so viel Gewinn zu erzielen, dass die Verluste aus anderen Trades nicht mehr ins Gewicht fallen.
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Der eigenen Strategie treu bleiben
Bitte beachten Sie, dass diese Kernüberlegungen nicht nur gezielt für das Margin Trading gedacht sind, sondern auch vermehrt für jede Art des Tradings eingesetzt werden können. Am Ende ist es von enormer Wichtigkeit, dass Sie sich jeden Schritt genauestens zurechtlegen und Ihre Handlungen stets durchdenken.
Nur so können Sie dann anschließend erfolgreich agieren, auch wenn es mal zu einer Schließung der eigenen Position aufgrund eines drohenden Verlusts kommt. Bleiben Sie Ihrer Strategie treu und verlieren Sie nicht gleich die Motivation, wenn mal Verluste eingefahren werden.
Vor- und Nachteile von Margin Trading
Der Großteil der Anleger würde sicher behaupten, dass sich Margin Trading definitiv als eine lukrative Sache erweist, während andere Leute nicht unbedingt viel positive Worte über diese Art des Tradens verlieren können, was am Ende mit dem doch sehr hohen Risiko zusammenhängt.
Am Ende sollten Sie sich aber immer Ihr eigenes Urteil bilden. Damit Sie dies können, haben wir Ihnen folgend die Vor- und Nachteile vom Margin Trading kurz zusammengefasst.
Vorteile
- Gewinnpotenzierung durch Hebeleffekt
- Kurzfristige Gewinne – schnellere Ergebnisse
- Große Positionen mit wenig Eigenkapitaleinsatz
- Keine festgelegten Rückzahlungsfristen für vom Broker geliehenes Geld
- Verlustminimierung durch Stop-Loss
- Margin-Trading in allen Märkten möglich
Nachteile
- Mögliche Verlustpotenzierung
- Größe der Position kann durch die Margin Anfrage begrenzt sein
- Zinsen
- Bei möglicher Verlustgefahr: Es muss wieder Kapital zugesteuert werden, allerdings aus eigener Tasche
- Die Gefahr, das geliehene Geld nicht zurückzahlen zu können, besteht
- Sehr strukturiertes und umfassendes Risikomanagement erforderlich
Man kann das Margin Trading somit von zwei ganz klaren Standpunkten aus betrachten. Lassen Sie sich aber nicht von etwaigen Nachteilen beeinflussen, sondern wagen Sie sich heran eine neue Trading-Methode auszuprobieren.
Die 3 besten Broker fürs Margin Trading in Österreich vorgestellt
Folgende Broker haben wir für das Swing Trading verglichen:
- XTB – Größte Auswahl und nutzerfreundlichste Software
- Vantage Markets– Margin Trading mit hohem Hebel möglich
- GBE Brokers – Am besten für Forex Trading
5.700+ Märkte
- Am nutzerfreundlichsten
- Über 5.600 Märkte
- Spreads ab 0,1 Pips
- Dax unter 1 Punkt Spread
- BaFin Reguliert
1.000+ Märkte
- Hebel bis 1:500
- Fortschrittliche Handelsplattform
- Kostenfreies Demokonto
- Spreads ab 0,0 Pips
- Schnelle Ausführung von Trades
- PayPal, Crypto & mehr
500+ Märkte
- Niederlassung in Deutschland
- Spreads ab 0,0 Pips
- Günstige Kommissionen
- Liquiditätsanbieter
- Am besten für Forex
- Schnelle Ausführung
Die 3 besten Broker für Margin Trading in Österreich
Nun ist es an der Zeit, dass Sie die 3 besten Anbieter in Österreich kennenlernen, welche definitiv gute Konditionen für das Margin Trading bieten. Darüber hinaus können Sie sicherlich auch für andere Arten von Trading hergezogen werden, da sich keiner dieser Broker nur auf das Margin Trading spezialisiert hat.
Wichtig hierbei: Alle hier vorgestellten Broker sind in Österreich zulässig und können für das Margin Trading ohne Bedenken verwendet werden. Jeder Broker ist seriös, lizenziert und wird reguliert.
XTB
XTB ist der erste Broker, den wir Ihnen in unserem Margin Trading Brokervergleich für Österreich vorstellen. Der ursprünglich in Polen gegründete Broker verfügt über eine Zweigstelle in Deutschland, weshalb er auch unter anderem von der BaFin reguliert wird. Insgesamt wird XTB tatsächlich von 10 Aufsichtsbehörden in 10 unterschiedlichen Niederlassungen überwacht.
Die Produktpalette von XTB ist umfangreich und bietet neben CFDs auch echte Aktien und ETFs an. Als CFDs lassen sich unter anderem Aktien, Kryptos, Indizes, Rohstoffe und natürlich Devisen handeln. Das Angebot für die fürs Margin Trading relevanten CFDs ist mit rund 5.000 verschiedenen Finanzprodukten besonders breit aufgestellt.
Auch der Kundendienst und die mobile Trading App können überzeugen. Darüber hinaus kann man natürlich auch ein Demokonto eröffnen.
Beim Margin Trading verfolgt XTB das EU-Recht der ESMA. Dementsprechend lassen sich Hebel von maximal 1:30 auf Majors anwenden. Sollten Sie ein professioneller Trader sein und die Anforderungen dafür erfüllen, so lassen sich auf XTB Hebel bis zu maximal 1:200 ausführen.
Vantage Markets
Vantage Markets ist der einzige Nicht-EU-Broker dieser Liste, was ihn aber nicht weniger interessant für bereits erfahrenere Trader macht. Der Broker wurde 2009 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Australien.
Das Angebot des Brokers fokussiert sich primär auf Forex und CFDs, wo in rund 120 Märkten gehandelt werden kann. Eine Besonderheit des Brokers ist, dass er als echter ECN Broker bezeichnet werden kann.
Auch wenn der Broker nicht direkt aus Europa stammt, unterliegt er dennoch zahlreichen Regulierungen. Dabei wird er unter anderem von den zuständigen Aufsichtsbehörden in Zypern, Vanuatu, Australien und den Cayman Islands reguliert.
Zusätzlich dazu wird der Broker regelmäßig von KPMG überprüft. Obwohl der Broker nicht in Europa ansässig ist, ist keine Nachschusspflicht vorgesehen, da der Broker solche Positionen automatisch schließt.
Für das Margin Trading interessant sind natürlich die Hebel. Hierbei bietet Vantage Markets einen maximalen Hebel von bis zu 1:500 an. Das liegt daran, dass der australische Broker nicht den Anforderungen der ESMA unterliegt. Darüber hinaus bietet der Broker natürlich eine App und man kann ihn mit dem MetaTrader 4 und MetaTrader 5 verbinden.
GBE Brokers
GBE Brokers ist ein weiterer Broker, der eine Niederlassung in Deutschland hat. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich aber in Zypern. Dabei wird der Broker unter anderem von der CySec, der BaFin und der FCA reguliert und überwacht.
Die Gebühren starten bei 0,0 Pips, sind jedoch von der Kontoart und dem Finanzprodukt abhängig. Darüber hinaus bietet auch dieser Broker ein kostenloses Demokonto an und der MetaTrader 4 sowie MetaTrader 5 können verwendet werden. Gehandelt werden können hierbei mehr als 500 verschiedene Märkte, bestehend aus Forex, Aktien, Krypto, CFDs, Rohstoffe und Indizes.
Für das Margin Trading bietet GBE Brokers je nach Kontotyp einen maximalen Hebel von 1:400 an, wobei man hierfür jede Trading Strategie beim Broker verwenden kann. Der hohe Hebel steht aber nur professionellen Tradern zur Verfügung.
Normale Clients müssen sich mit dem maximalen ESMA Hebel von 1:30 begnügen. Besonders beim Broker ist der Kundensupport, welcher durch die deutsche Niederlassung auch auf Deutsch abgewickelt werden kann.
Fazit: Gute Gewinnmöglichkeiten bei hohem Verlustrisiko
Das Margin Trading hat buchstäblich zwei Gesichter: Durch die Möglichkeit, größere Positionen zu eröffnen, kann man seine Gewinnchancen maximieren, zum anderen kann man aber auch einen Verlust erleiden, mit dem Sie vielleicht sogar in eine Schuldenfalle tappen.
Am Ende ist natürlich der Markt der Hauptakteur, auf den wir uns stützen müssen. Dieser mischt die Karten so, wie er es für richtig hält, ohne dabei Rücksicht auf den jeweiligen Trader zu nehmen, der sich durch diese Finanzspritze des Brokers nun ja einen Gewinn der Sonderklasse vorstellt.
Gerade im Hinblick auf diese große Relevanz einer Kursentwicklung, also quasi der Marktsituation, sollte hier der wesentliche Fokus auf Sicherheit liegen. Treffen Sie keine überstürzte Entscheidung, indem Sie beispielsweise nur auf das Glück vertrauen, dies endet meistens nicht gut.
Risikomanagement & Strategie entwickeln
Entwickeln Sie ein Risikomanagement, entwickeln Sie eine Strategie und informieren Sie sich. Nur so kann am Ende die Möglichkeit steigen, eine hohe Rendite zu erwirtschaften. Wenn Sie das nötige Risikomanagement betreiben, einen guten Broker für das Margin Trading in Österreich haben und genug Übung im Demokonto sammeln konnten, steht dem Margin Trading am echten Markt nichts mehr im Wege.
FAQ – Meistgestellte Fragen zum Margin Trading in Österreich
Was ist die Margin?
Die Margin ist als sogenannte Sicherheitsleistung zu verstehen, die dann eingezahlt werden muss, wenn der Broker einen Teil seines Kapitals dem Trader für einen gewissen Zeitraum leiht. Sollte es dann zu einem Verlust kommen, wird sie eingesetzt, um dem Broker einen Teil des geliehenen Geldes rückzuerstatten. Sollte es dennoch nicht ausreichen, muss auf jeden Fall das Eigenkapital des Traders herhalten, um sie aufzustocken. Das Geld wird Ihnen schließlich nicht geschenkt und muss in jedem Fall rückerstattet werden. Dabei gibt es die Anfangsmargin und die Haltemargin.
Was ist der Margin Call?
Ein Margin Call wird seitens des Brokers getätigt, wenn sich Ihre Position knapp vor einem Verlust befindet. Dies ist dann ein Signal, dass Sie mehr investieren sollten, um nicht gänzlich alles zu verlieren. Man könnte ihn in diesem Sinn definitiv als Warnsignal werten. Viele Broker sehen aber derzeit von diesem sogenannten Margin Call ab, viel mehr schließen sie selber die Positionen des jeweiligen Traders, wenn sie sich zu nah bei einem Verlust aufhält.
Wie berechnet man die Margin?
Man nimmt den Wert des jeweiligen Finanzproduktes und setzt es mit dem sogenannten Leverage ins Verhältnis, welcher das Verhältnis der Hebelwirkung darstellt.
Ein Beispiel: Sie möchten 10.000 € in eine Währung investieren, der Leverage beträgt 1:12.
Der Rechenweg sieht folgendermaßen aus: 10.000€/12
Die Margin beträgt hier: 833,33 €